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Arcade Hits Pack: Gunblade NY & L.A. Machineguns

von

Jens Jordan

Mit The House of the Dead 2 & 3 Return“, „The House of the Dead: Overkill“ und „Ghost Squad“ hat Sega in den vergangenen Jahren drei der besten Rail-Shooter auf die Wii gebracht. Doch nach dem Misserfolg von „Dead Space Extraction“ aus dem Hause Electronic Arts sah man erst einmal davon ab, weitere Actionspiele dieser Art für die Wii zu entwickeln. Nun erscheint mit „Arcade Hits Pack: Gunblade NY & L.A. Machineguns“ endlich wieder neues Futter für die hungernden Seelen und wir haben die Review dazu im Arsenal.

Arcade Hits Pack

„Arcade Hits Pack: Gunblade NY & L.A. Machineguns“ ist eine Sammlung aus den beiden Spielhallenklassikern „Gunblade NY: Special Air Assault Force“ und „L.A. Machineguns: Rage of the Machines“ mit der Möglichkeit auf die lokalen und weltweiten Ranglisten beider Spiel zugreifen zu können.

Gunblade NY: Special Air Assault Force

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Sommer 2005. Eine Terroristen-Miliz bestehend aus Androiden hat die Staatsoberhäupter der Vereinten Nationen als Geiseln genommen und die Kontrolle über New York übernommen. Die US-Regierung schickt die Special Air Assault Force (SAAF) mit dem Kampfhubschrauber Gunblade aus, um dem Terror ein Ende zu setzen.

„Gunblade NY: Special Air Assault Force“ besteht aus zwei Schwierigkeitsgraden mit jeweils vier Missionen. Im leichten Schwierigkeitsgrad muss die SAAF das UN-Hauptquartier und die darin gefangen gehaltenen Staatsoberhäupter befreien. Im anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad muss die Terroristen-Miliz aus Androiden in Manhatten endgültig vernichtet werden. Wie in einem Rail-Shooter üblich, bewegt sich das Spielgeschehen automatisch von Ort zu Ort und die Aufgabe des Spielers fällt lediglich in die Eliminierung der Androiden beziehungsweise in die Abwehr von gegnerischen Geschossen, da man selbst nur drei Lebensmarken in seiner Lebensanzeige hat. Wurden die drei Lebensmarken aufgebracht, muss man entweder neu beginnen oder das Spiel unter der Verwendung eines Continues fortsetzen. Erst wenn man in einem Gebiet alle Feinde besiegt hat, setzt sich der Weg fort. Am Ende einiger Missionen warten zudem Endgegner auf den Helden, die man ohne großartige Strategie ins Jenseits schicken kann. Wer möchte kann auch mit einem zweiten Spieler in die Kämpfe eingreifen, der sich mit Ausnahme der Remix-Punkteangriffe für die Highscorejagd, jederzeit dazu gesellen kann.

L.A. Machineguns: Rage of the Machines

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Sommer 2025. Die Terroristen-Miliz Rage of Machines (R.O.M.) bestehend aus Androiden ist in Los Angeles aufgetaucht und hat eine erbitterte Offensive gegen die gesamte Westküstenregion begonnen. Die US-Regierung reagiert mit dem Einsatz des konterterroristischen Eliteeinsatzkommandos S.I.F.A.T., um dem Terror ein Ende zu setzen.

„L.A. Machineguns: Rage of the Machines“ besteht aus insgesamt fünf Missionen, wovon die ersten vier Missionen in einer beliebigen Reihenfolge angewählt werden können. Das Spielkonzept ist das Gleiche wie bei „Gunblade NY: Special Air Assault Force“. Diesmal ist das Zeitlimit allerdings härter, der Kampf gegen die Levelbosse etwas komplexer und man muss wesentlich mehr Rücksicht auf Zivilisten nehmen. Kämpfende Polizisten und flüchtende Einwohner findet man immer wieder zwischen den Kämpfen. Einmal tödlich getroffen schaden sie dem eigenen Punktekonto und verhindern das Erreichen von Komboketten für das ununterbrochene Besiegen von Feinden und Zerstören von Gegenständen. Die Anzahl an unterschiedlichen Gegnertypen ist übrigens etwas abwechslungsreicher ausgefallen als beim Kampf im Sommer 2005. Wer möchte kann natürlich auch diesmal wieder mit einem zweiten Spieler in die Kämpfe eingreifen, der sich in diesem Fall jederzeit dazu gesellen kann.

Grafik und Sound

Alles andere als ein negatives Urteil über die grafische Leistung des Spiel wäre eine Überraschung, denn den beiden Spielhallenklassikern sieht man es mittlerweile wirklich an, dass man zu Recht von Klassikern spricht. Die Grafik ist wirklich komplett veraltet, auf der anderen Seite kann man wiederum behaupten, dass die Spielhallenatmosphäre gewahrt bleibt. Das kann man beim Sound noch durchgehen lassen, mit der Grafik mag man sich hingegen selbst als überzeugter Spieler von Shootern des Genres nicht abfinden.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Auch wenn Arcade Hits Pack: Gunblade NY & L.A. Machineguns“ nur eine Collection zweier alter Spielhallenklassiker ist, ist es trotzdem schön zu sehen, dass Sega die Schienen-Shooter auf der Wii noch nicht ganz aufgegeben hat. Doch die veraltete Grafik, die geringe Spieldauer beider Spiele und fehlende Einzigartigkeit reichen nicht aus, um in die Wertungsregionen der vergleichbaren Titel von Sega zu gelangen. Für eine ständige Highscorejagd ist die Konkurrenz in den Ranglisten übrigens zu gering, wodurch man sich die Sammlung eher für einen Abend aus der Videothek ausleihen kann. Ansonsten sieht es nach dem schnellen Durchspielen nur noch gut in der Sammlung neben Spielen wie „The House of the Dead: Overkill“ und „Ghost Squad“ aus.

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