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beatbuddy (eShop)

von

Jens Jordan


Im Nintendo eShop der Wii U erscheinen in den letzten Wochen immer mal wieder Spiele, die man selbst als aufmerksamer Redakteur nicht unbedingt auf seinem Schirm hat. Anfang August war wieder so ein Augenblick, als das Musikspiel beatbuddy“ zu Beginn der gamescom angekündigt wurde und unmittelbar darauf auch erschienen ist. Selbiges soll uns allerdings nicht davon abhalten, die Reise nach Symphonia anzutreten, um euch das Spiel vorzustellen.

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Geschichte


Die Welt von Symphonia ist in Gefahr, da ein unbekannter Bösewicht die Kontrolle über die Musik übernehmen möchte, um sie aus der Welt zu verbannen. Seiner Schwester Melody folgend, macht sich Beat auf, die Musik und damit auch Welt von Symphonia zu retten.

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Die Welt von Symphonia


Das musikalische Abenteuer von Beat beginnt mit dem Hinweis, dass die Welt Symphonia in Gefahr schwebt. Beat macht sich daraufhin aus den Tiefen des Musiktempels auf, um die Welt zu retten. Dass auch einige Freunde der Rettung bedürfen, weiß er zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht. Da es sich bei Symphonia um eine Unterwasserwelt, bestehend aus insgesamt sechs Landschaften und 30 Levels, handelt, bewegt sich Beat schwimmend, beziehungsweise im Bubblebuggy fahrend voran. Letzteres ist eine mechanische Tauchglocke, die man ab und an im Takt der Musik durch die Unterwasserwelten steuert. Die Musik macht bei „beatbuddy“ wirklich den Ton, denn in der Regel kommt man besser voran, wenn man den Rhythmus ins Blut lässt und sich zur Musik fortbewegt. Gerade wenn die Unterwassertunnel enger werden und tierische und pflanzliche Gefahren lauern, oder man nur im richtigen Moment vorankommt, tut man gut daran, der Musik zu lauschen.


Tief unten im Meer


„beatbuddy“ ist allerdings kein reines Geschicklichkeitsspiel, wie beispielsweise „Kururinpa“, da Beat auch Schläge austeilen kann. Allerdings setzt er seine „Fäuste“ tatsächlich häufiger dazu ein Geschicklichkeitspassagen zu meistern. Einmal bekommt eine Einsiedlerkrabbe eins auf die Mütze, damit die ihr lauschenden Schnecken ihre tödlichen Stacheln einziehen, die eine Unterwasserpassage unpassierbar gemacht haben. Ein anderes Mal schlägt man gegen eine Unterwasserpflanze, die einen daraufhin durch eine brüchige Wand in einen Unterwassertunnel schleudert. Das Ganze kann man auf die Spitze treiben, was in einer Art Flipper endet. Dafür muss man die Unterwasserpflanzen allerdings vorher richtig ausgerichtet haben. Dieses Anpacken um ein Rätsel zu lösen wird übrigens auch benötigt, wenn man eine Art Schlüssel von A nach B bringt, um ein unterirdisches Tor zu öffnen. Egal wie man vorgeht, eines sollte man im Blick haben: Bei jeder Interaktion mit der Spielwelt verändert sich der Klang der Musik.

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Technik


Der Soundtrack stammt aus der Feder des amerikanischen Künstlers Austin Wintory, der sich unter anderem mit dem Soundtrack zu „Journey“ einen Namen gemacht hat. Und auch bei „beatbuddy“ zeigt er, was er kann: Der Soundtrack ist erstklassig und passt wie die Faust auf den Kopf einer Einsiedlerkrabbe. Selbst die kleinsten Veränderungen von Tönen in Klangfarbe und Lautstärke und den sich damit verändernde Melodien nimmt man wahr, wenn man durch Symphonia schwimmt. „beatbuddy“ ist komplett in englischer Sprache und mit deutschen Bildschirmtexten gehalten. Der englische Erzähler ist allerdings gewöhnungsbedürftig und wäre nicht unsere erste Wahl gewesen. Aber nicht nur akustisch, sondern auch optisch ist das Spiel wirklich sehr gut gelungen. Die sechs Unterwasserlandschaften sind liebevoll gestaltet und haben den einen oder anderen grafischen Leckerbissen parat. Sehr gefallen hat uns beispielsweise das riesige Fischskelett, durch das Beat bei seiner Reise schwimmen muss. Die Unterwasserlandschaften sind grafisch zudem mehrschichtig aufgebaut, sodass man das Gefühl hat, durch riesige Höhlen zu schwimmen, ohne dabei den Überblick zu verlieren.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Auch wenn beatbuddy“ ein eher ruhiges Unterwasserabenteuer in der Welt der Musik ist, macht Beat’s Reise wirklich jede Menge Spaß. Neben jeder Menge Geschick benötigt man seine grauen Zellen und etwas Rhythmus im Blut. Wir heben unseren Daumen und tauchen dann direkt wieder ab, um uns dem Spiel weiter zu widmen.

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