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Ben 10 - Protector of the Earth

von

Jens Jordan

Zuerst The Grim Adventures of Bill & Mandy, dann Ed, Edd n Eddy und jetzt Ben 10. Videospielumsetzungen von amerikanischen Zeichentrickserien sind gerade hoch im Kurs. Nach dem die Wii-Version von Ben 10 - Protector of the Earth ein gutes Spiel geworden ist, nehmen wir nun die DS-Version etwas genauer unter die Lupe.

Geschichte

Seit der 10-jährige Ben in den Sommerferien bei seinem Großvater Max und seiner Cousine Gwen ein außerirdisches Gerät, genannt Omnitrix, gefunden hat, dass ihm die Fähigkeiten verleiht sich in zehn verschiedene Aliens zu verwandeln, tauchen immer wieder menschliche und außerirdische Bösewichte auf, die es auf die Familie und auf die Menschheit abgesehen haben. Eines Nachts schlüpft ein mechanischer Moskito in den Wohnwagen, in dem Ben ruhig schläft und saugt Flüssigkeit aus dem Omnitrix wodurch die DNA von acht der zehn Aliens gestohlen wird.

Inferno und Krake

Natürlich macht sich Ben am nächsten Morgen direkt auf die gestohlenen DNA-Stücke des Omnitrix zurück zu gewinnen. In einer Mischung aus traditionellem 2D Jump’n Run und 2D-Side-Scroll-Prügler streift man von rechts nach links durch die Level um den Levelausgang zu erreichen. Schon bald tauchen die ersten Feinde auf und spätestens dann sollte sich Ben in eine der beiden verbliebenen Aliens verwandeln, da seine Angriffsstärke nicht erwähnenswert ist. Übrig geblieben sind ihm noch Inferno und Krake. Inferno entstammt einer Alienrasse, die auf einer Art Sonne lebt. Er kann Feuerbälle abfeuern, Flammen absorbieren und kurzzeitig auf einer Flammenwand surfen. Krake ist ein riesiger roter Alien, der enorm stark ist und extrem weit springen kann. Außerdem kann er durch das Zusammenschlagen aller vier Hände eine Schockwelle erzeugen.

Zu Beginn des Abenteuers verfügen beide Aliens nur über ein begrenztes Angriffsrepertoire. Durch das Besiegen von Gegnern bekommt man allerdings Erfahrungspunkte. Wer genügend Erfahrungspunkte gesammelt hat, kann diese gegen Upgrades im Levelauswahl-Menü eintauschen. Pro Charakter steht eine bestimmte Anzahl an neuen Bewegungen, unterteilt in Angriffs- und Verteidigungsmanövern, käuflich bereit. Je durchschlagskräftiger die Bewegung desto mehr Erfahrungspunkte muss man natürlich dafür ausgeben.

Nach und nach hüpft und prügelt man sich somit durch die Level, löst einige kleinere Rätsel und findet die acht verbliebenen Aliens des Omnitrix, die man anschließend auch kontrollieren darf. Da jedes Alien spezielle Fähigkeiten hat, gilt es diese an bestimmten Stellen einzusetzen. Zusätzlich zu diesen Fähigkeiten verfügen alle zehn auch noch über einen verheerenden Spezialangriff, wie beispielsweise der Steinwurf von Krake. Schade ist, dass die tollen Endgegnerkämpfe der Wii-Version nahezu komplett dem Rotstift zum Opfer gefallen sind. So reicht es meistens schon den Levelausgang zu erreichen und muss sich dann nicht noch einmal beweisen, um das nächste Alien zurück zu bringen.

Die Verwandlungen in die Alienformen verbrauchen Omnitrixenergie, die man oftmals durch das Besiegen von Gegnern und das Zerstören der Landschaft wieder aufgefüllt werden können. Verbringt man allerdings eine bestimmte Zeit in der transformierten Form ohne dass der Omnitrixenergiezugang nicht mindestens genauso hoch ist wie der Omnitrixenergieverbauch, verwandelt man sich zurück in Ben und sollte erst einmal Kämpfen aus dem Weg gehen. Von Level zu Level reist man übrigens mit dem Wohnmobil von Großvater Max, dass hat Charme und erinnert an die Zeichentrickserie Scooby Doo.

Multiplayer

Anders als bei der Wii-Version von Ben 10 - Protector of the Earth kann man das Hauptspiel nicht im kooperativen Modus bestreiten. Dafür haben sich die Jungs und Mädels von D3Publisher einen lustigen Spielmodus für bis zu acht Spieler ausgedacht. Das Spiel Junkyard Fury ist ein Rennen, in dem man innerhalb eines Zeitlimits so viele gegnerische Autos wie möglich zerstören muss.

Grafik & Sound

Optisch und akustisch kann Ben 10 - Protector of the Earth nicht überzeugen. Die Grafik ist unscharf und nicht sehr detailliert. Dafür wurden die Cell-Shading-Videos technisch bedingt zum Glück gestrichen. Beim Sound kommt es einem so vor, als ob die ganze Melodie sich immer und immer wieder wiederholt. Das wäre vielleicht dann nicht schlimm, wenn die Melodie wenigstens gut wäre, aber das ist sie leider auch nicht.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Auf dem Nintendo DS punktet Ben 10 - Protector of the Earth mit traditionellem Gameplay, einfacher Steuerung und natürlich den Verwandlungsfähigkeiten des Omnitrix. Um eine wirklich gute Wertung zu bekommen reicht das allerdings nicht aus, da sowohl die technische Seite als auch der aufkommende Spielspaß nicht den dafür benötigten Erwartungen entsprechen. Fans der Zeichentrickserie dürfen trotzdem einen Blick riskieren

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