Dass die Cooking Mama“-Reihe auf dem Nintendo DS ein großer Erfolg ist, darf man angesichts dreier Episoden rund ums Kochen, einer Episode rund um Gartenarbeit und einer Episode rund ums Heimwerken ohne Zweifel glauben. Auf der Wii ist die „Cooking Mama“-Reihe allerdings noch nicht ganz so erfolgreich. Das möchte man mit „Cooking Mama World: Babysitting Mama“ nun allerdings ändern. Wir haben Mama aus der Küche ins Kinderzimmer begleitet und erzählen euch wie sich die neue Episode spielt.
Babysitting mit Babypuppe
Zunächst einmal sei gesagt, dass „Cooking Mama World: Babysitting Mama“ im Bundle mit einer knapp 33cm großen und mehr oder weniger hübschen Babypuppe erschienen ist. Bevor das Spiel begonnen wird, muss die Wii-Fernbedienung in die Rückseite der Babypuppe eingelegt und mit dem vorgesehenen Klettverschluss festgezogen werden. Die Babypuppe nimmt man in die eine und den Nunchuk in die andere Hand. Hat man alle Vorbereitungen getroffen, kann das Abenteuer Babysitting beginnen. Nun warten entweder ein umfangreiches Tutorial oder mehr als 50 Aufgaben darauf absolviert zu werden. Die Aufgaben sind dabei in mehrere Level mit jeweils vier Aufgaben unterteilt, die man erfolgreich abschließen muss, damit neue Level und damit auch neue Aufgaben freigeschaltet werden.

Füttern, Windeln wechseln und Co.
Füttern, Windeln wechseln, die Wiege bewegen und, das Baby in den Schlaf schaukeln sind nur einige der mehr als 50 Aufgaben, die man mit der Babypuppe erledigen muss. Beim Füttern hält man das Babypuppe in der einen Hand und mit dem Nunchuk versucht man die Menge zu bestimmen und zu regulieren, die aus der Flasche herauskommt. Dabei darf weder zu viel herauskommen, so dass sich das Kleinkind verschluckt, noch zu wenig, dass es nach Ablauf der Zeit noch nicht satt geworden ist.
Beim Windeln wechseln hält man das Kleinkind mit einer Rassel bei Laune während man die Windeln wechselt. Der Nunchuk dient in dieser Aufgabe sowohl als Rassel als auch als Hand, mit der die alte Windeln aus- und die neue Windel angezogen wird. Beim Bewegen der Wiege und beim Schaukeln des Babys schwingt man rhythmisch die Wiege beziehungsweise die Babypuppe hin und her. In diesem Fall ist die Babypuppe Ausgangspunkt der notwendigen Bewegungen und nicht der Nunchuk. Ab und an muss man seine gegenwärtige Aufgabe übrigens auch unterbrechen und durch die Wohnung rasen, da ansonsten beispielsweise das Essen in der Pfanne droht anzubrennen. In diesen Fällen haben selbst ältere Spieler, die mit dem Spiel ansonsten wenig anfangen könnten, kurzzeitig ein Lächeln auf den Lippen.

Wertung des Babysitting
Je nachdem wie gut man sich anstellt, das heißt wie wenig Fehler man macht und ob man die Aufgabe innerhalb des Zeitlimits abschließt, desto besser ist die Wertung. Eben selbige spiegelt sich in Form von Medaillen wieder. Gold steht für eine perfekte Aufgabenerfüllung, Silber für eine gute und Bronze für eine weniger gute Leistung. Nach den vier Aufgaben innerhalb eines Levels kommt die Schlusswertung und man bekommt noch einmal eine Medaille für die Gesamtleistung verliehen. Je besser die Gesamtleistung desto mehr Levels, Aufgaben, Fotos und neue Babys schaltet man frei. Die Fotos können im eigenen Fotoalbum bewundert werden. Die Babys kann man zu Beginn des Spiels anwählen beziehungsweise kinderleicht im Spiel wechseln. Sechs sind es an der Zahl, die mit eigenen Persönlichkeiten und anderen Bedürfnissen aufwarten. Wer möchte kann „Cooking Mama World: Babysitting Mama“ übrigens auch mit einer zweiten Person spielen, allerdings sollte man zur Authentizität auch eine zweite Babypuppe besitzen.
Grafik und Sound
Bunt, bunter, „Cooking Mama World: Babysitting Mama“. Die Grafik des Spiels strotzt nur so vor der gewohnten Farbpracht der Spielreihe, weshalb selbst die Tatsache, dass die Optik weder besonders anspruchsvoll noch sonderlich überzeugend ist, nicht allzu schwer ins Gewicht fällt. Der Charme der „Cooking Mama“-Reihe erstickt jede großartige Kritik im Keim. Der Sound ist ebenfalls sehr bunt, kindgerecht und unterhaltsam. Einzig an die Stimme von Mama selbst muss man sich erst einmal gewöhnen. Vor allem, wenn man nur die kurzen Soundschnipsel auf dem Nintendo DS gewöhnt ist.
Weitere Infos
