Nach Madagascar“ und „Wallace & Gromit: Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen“ hat sich der amerikanische Drehbuchautor Mark Burton nun die Geschichte zum gerade in den deutschen Kinos laufenden „Die Noobs: Klein aber gemein“ geschrieben. Und zu jedem guten Kinofilm kommt natürlich auch das passende Videospiel in den Handel. Wie sich „Die Noobs: Klein aber gemein“ auf dem Nintendo DS schlagen, kann man nun nachlesen…
Geschichte
Hannah, Tom und ihr Cousin Jake machen mit ihren Familien Urlaub in einem riesigen Sommerhaus am See. Als plötzlich der Fernsehempfang gestört ist, machen sie sich auf, dem Problem auf den Grund zu gehen und entdecken dabei angriffslustige Roboter, die von kleinen Aliens gesteuert werden. Schnell bemerken die drei Kinder, dass auch Erwachsen ohne große Schwierigkeiten von den Aliens kontrolliert werden können. Die Aliens sind auf der Suche nach einer vergrabenen Maschine mit der sie die Weltherrschaft auf der Erde übernehmen können. Nur die drei Kinder können sie noch daran hindern und dabei auch ihre Familien und Freunde retten.
Team: Hannah, Tom und Jake
Die drei Kinder müssen dazu in insgesamt 25 Level, welche in fünf Umgebungen (vier Sommerhaus und eine im Garten) spielen, gemeinsam an einem Strang ziehen, um die Bedrohung zu beseitigen. Jedes Kind hat nämlich andere Fähigkeiten die benötigt werden, um den Noobs das Leben schwer zu machen. Der intelligente Tom ist nicht nur derjenige, der aus alten Haushaltsgeräten Waffen bastelt, sondern auch derjenige, der als einziger mysteriöse Alienwaffen einsetzen kann mit der die sich überall im Haus befindlichen Roboter kurzzeitig ausfallen. Jake ist der Sportler und damit stark genug um die von Tom gebastelten Waffen zu tragen und Hindernisse aus dem Weg zu schieben. Hannah ist mit ihren sieben Jahren nicht nur mehr als halb so alt wie ihr Bruder und Cousin, sondern auch klein genug um durch enge Gänge zu kommen und kann dank einer enormen Sprungkraft doppelt so hoch zu springen. Dafür kann sie allerdings auch keine Waffe tragen. In Haus und Garten ist man immer mit einer der drei Spielfiguren unterwegs, allerdings kann man kinderleicht per Knopfdruck jederzeit zu einem der beiden anderen Kinder wechseln und somit Passagen überwinden, die man mit der zuvor gewählten Spielfigur nie überwunden hätte.
Kampf mit Waffen aus Haushaltsgeräten
Unterwegs begegnen den drei Kindern immer wieder angriffslustige Roboter, die man mit seiner aus Haushaltsgeräten zusammengebauten Waffe oder gefundenen Granaten ausschalten muss. Nach und nach finden die drei Kinder sowohl neue Küchenutensilien mit denen Tom Jake‘s Waffen aufrüsten kann und neue Alienwaffen mit denen auch die Durchschlagskraft von Tom rapide ansteigt. Schleuderkanone, Kartoffelkanone, Blitzapparat und Gravitationsapparat sind einige Bespiele dafür. Die Kampfpassagen nehmen einen großen Teil des Spielkonzepts ein, vor allem da sie meist auch in den regelmäßig stattfindenden Bosskämpfen benutzt werden. Außer den Sprungpassagen mit Hannah werden sie lediglich durch ein ab und zu notwendiges Tür-Hacken-Minispiel unterbrochen, welches notwendig ist, da die Aliens mittlerweile ein Hightech-Sicherheitssystem in dem Sommerhaus integriert haben. Eben selbiges ist allerdings nicht unbedingt fordernd, da man lediglich das Sicherheitsschloss so drehen muss, dass man eine Münze in der Farbe in den Schlitz steckt, die in der Mitte des Sicherheitsschloss angegeben wird. Das gesamte Spielkonzept ist dadurch nicht sonderlich abwechslungsreich, zumal es einem häufig so vorkommt an einer Stelle schon gewesen zu sein.
Grafik und Sound
Optisch ist „Die Noobs: Klein aber gemein“ weit davon entfernt als gelungen bezeichnet zu werden. Außer den riesigen Zwischen- und Endgegnern bekommt man es ständig mit denselben Gegnertypen zu tun und auch die aufgeführten fünf verschiedenen Umgebungen überzeugen nicht mit großartiger Abwechslung. Auch vom Sound hätte man durchaus mehr vom Spiel erwarten können, die Klangqualität ist zwar ganz in Ordnung, allerdings sorgen die Melodien nicht gerade für Begeisterungsstürme.
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