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Die Pinguine aus Madagascar

von

Jens Jordan

8. Dezember 2014


Nachdem die Pinguine aus Madagascar schon in drei Kinofilmen an der Seite von Alex, Marty & Co. Abenteuer erlebt haben, dürfen sie sich seit einigen Tagen erstmals alleine im Kino ins Abenteuer stürzen. Ihr Videospieldebüt haben die vier Pinguine allerdings bereits vor einigen Jahren auf Wii, Nintendo DS, PlayStation 3 und Xbox 360 für THQ gegeben. Somit könnte man sie schon als alte Hasen bezeichnen, die nun auch den 3DS erobern wollen. Inwieweit Ihnen das gelingt, wollen wir euch in unserem Review erzählen.

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Geschichte


Eigentlich wollen Skipper, Kowalski, Rico und Private einfach nur Käse-Dibbles für Privates Geburtstagsfeier besorgen. Doch wie immer kommt es anders, als die Pinguine denken. Beim Einbruch in Fort Knox, in dem sich die leckeren Köstlichkeiten befinden, treffen sie nicht auf menschliche Soldaten, sondern auf patrouillierende Oktopusse. Das alleine würde allerdings noch nicht ausreichen, um das Interesse der Pinguine zu wecken. Doch als sie auf gefangene Pinguine in Käse-Dibbles-Automaten treffen, ziehen sie ins Gefecht, um den finsteren Plan von Dr. Octavious Brine zu durchkreuzen.


Fort Knox statt Madagascar


Die Pinguine aus Madagascar“ ist ein klassisches 3D-Jump-’n'-Run, gemischt mit Stealth-, Rätsel- und Minispielelementen. Bei dem Abenteuer, welches zunächst mit der Besorgung von Käse-Dibbles beginnt, übernimmt man die Kontrolle über einen der vier Pinguine. Die Aufgabe ist auf dem Papier denkbar einfach, immerhin muss nur ein bestimmtes Ziel erreicht werden. Leider stehen dazwischen neben unzähligen Wachen auch diverse Sicherheitsmechanismen, die unbemerkt umgangen beziehungsweise ausgeschaltet werden müssen.

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Da werden Drähte gespannt und Gruben gegraben


Da müssen Schalter gedrückt, Türen aufgesprengt, Sicherheitssystem gehackt, Wachen umgangen und das Lüftungssystem durchrutscht werden, um das Ziel zu erreichen. Weil jeder der vier Pinguine eigene Fähigkeiten hat, gilt es an den entsprechenden Stellen den Pinguin zu wechseln. Auch beim Umgang mit Gegnern setzen die Pinguine auf andere Techniken, die vom Betäubungsschlag über die Verkleidung als Topfpflanze bis hin zum rasenden Ritt auf einem Wasserstrahl reichen. Um es auf den Punkt zu bringen, nur durch das Wechseln der Pinguine kommt man voran. Damit weicht Torus Games aber vom Spielkonzept des letzten Abenteuers der vier Pinguine ab, wo jeder Pinguin separat zum Ziel gebracht werden musste. Das ist allerdings noch nicht einmal schlimm, da die Levels diesmal sehr groß geraten sind, was einem dann auffällt, wenn man in der Bahn sitzt und sein Ziel erreicht hat, der Level aber noch nicht beendet wurde und es keine Möglichkeit gibt, das Spiel zu speichern.


Tierische Herausforderungen


Zusätzlich zur jeweiligen Hauptmission heißt es noch in Herausforderungen, alle Käse-Dibbles zu finden, den Zeitrekord zu schlagen, sich nicht erwischen zu lassen, alle Checkpoints zu aktivieren, alle gefangenen Pinguine zu retten und sogar den seltenen Käse-Dibble aufzutreiben. An Herausforderungen zusätzlich oder nach dem Hauptabenteuer hat Torus Games genügend gedacht, wenn man denn die Zeit hat, einen Level beenden zu können. Für eine kurze Partie ist „Die Pinguine aus Madagascar“ somit nicht geeignet, sondern nur für diejenigen, welche die Zeit haben, tief ins Spiel einzutauchen.

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Technik


Skipper, Kowalski, Rico und Private machen auf dem kleinen Handheld eine gute Figur, gerade weil es Torus Games gelungen ist, den Charme der Kinofilme auch auf dem kleinen Bildschirm einzufangen. Die Levels selbst sind trotz ihrer Größe durchaus abwechslungsreich, allerdings trifft selbiges auf die Gegnertypen nicht wirklich zu. Der 3D-Effekt ist ordentlich, auch wenn er einem auch in diesem Fall keinen Mehrwert bringt. Der Sound fällt in eine ähnliche Kategorie, ohne musikalisch in irgendeiner Weise in Erinnerung zu bleiben.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Wer mal wieder ein schön unkompliziertes Jump-'n'-Run mit einer abwechslungsreichen und humorvollen Geschichte sucht, kann mit Die Pinguine aus Madagascar“ eigentlich nichts falsch machen. Die Mischung aus Hüpfen, Schleichen, Sammeln, Rätseln und dem ein oder anderen Minispiel ist stimmig, wenn auch nicht allzu herausfordernd. Ein wenig ärgerlich sind die etwas zu großen Level, in denen kein Zwischenspeichern möglich ist, wodurch das Spiel für normale Bahnfahrten ungeeignet ist. Trotzdem ist es ein gelungenes Spiel zum gleichnamigen Kinofilm, daher Daumen hoch.

Weitere Infos

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Die Pinguine aus Madagascar

USK: ab 0 freigegeben
Release: 28. November 2014
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