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Die Sims 3

von

Tobias Wackerbauer

Wenn es um Lebenssimulationen geht, zählt die Die Sims“-Reihe wohl mit zu den Wichtigsten. Sie ist auf jeder Konsole vertreten und wird schon seit Jahren mit regelmäßigen Neuauflagen und Addons ausgestattet. Wieso also nicht diese bekannte Reihe auch als Launch-Titel für den 3DS zur Verfügung stellen? EA hat sich das nicht nur gedacht, sondern auch umgesetzt. Wir haben uns das so entstandene Spiel geschnappt und die virtuelle Welt betreten.

Willkommen in River’s Bend

Zu Beginn der Simulation kreiert man sich seinen Sim. Dazu kann man entweder die nicht sehr präzise Unterstützung der Kamera beanspruchen, welche anhand des Bildes einen unpassenden Sim generiert, oder man bastelt sich seinen Sim nach den eigenen Vorstellungen selbst zusammen. Hier kann man die üblich verdächtigen Kandidaten wie Kopfform, Nase, Mund, Augen, Kleidung und einiges mehr aussuchen und verändern. Danach sucht man sich noch ein geeignetes Psycho-Profil aus verschiedenen Elementen aus und schon ist er Startklar, der eigene Sim. Allerdings muss erwähnt werden, dass der Umfang des Editors bei Weitem nicht an die Version für den PC und die Konsolenfassungen heran reicht.

Nun heißt es sich sein Häusle kaufen, einziehen und sein neues Leben genießen. Fortan kommen die typischen Simulationstätigkeiten zum Tragen: Arbeit und Freunde finden, Haus einrichten, Fähigkeiten verbessern, Wünsche erfüllen und einfach Spaß haben. Ob man Spaß an guten oder bösen Dingen empfindet, ist dabei jedem selbst überlassen.

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Featurerama

Um seinen Sim bei Laune zu halten, oder andere Sims zu malträtieren, gilt es Karma-Punkte zu ergattern, um diese in Karma-Kräfte zu investieren. Man hat drei verschiedene Möglichkeiten diese einzusetzen, indem man den 3DS schüttelt, ins Mikrofon pustet oder das Touchpad bearbeitet. Nun gibt es Energieschübe, Blasenprobleme oder sonstiges für die Sims. Setzt man seine Kräfte und die sonstigen Möglichkeiten geschickt ein, hat man bald genug Geld sein Wohnheim zu vergrößern und zu verschönern und andere Sims einziehen zu lassen. Die Bedürfnisse müssen dabei immer erfüllt werden, damit der Sim ständig gut gelaunt ist und seine Wünsche schneller erreicht. Es gibt fast alles, was das normale Leben auch mit sich bringt: Liebe, Trennung, Freundschaften, Hass und einiges mehr.

Dritte Dimension

Grafisch ist Spiel auf einem mittelmäßigen Niveau. In 2D bekommt man nichts Außergewöhnliches geboten und in der dritten Dimension kommt es öfters zu Clipping-Fehlern und Kantenflimmern. Ansonsten ist der 3D-Effekt aber ordentlich. Störend hingegen ist die Kameraführung, welche sehr oft nachjustiert werden muss und gerade der Blick auf die Häuserdächer, während die Sims auswärts essen oder einkaufen ist enttäuschend und eine schlecht gewählte Ansicht.

Die Steuerung ist anfangs gewöhnungsbedürftig, und das nicht invertierte Scrollen über den Touchscreen will einfach nicht zur Gewohnheit werden, zumal es dabei auch des Öfteren zu Rucklern kommt. Ansonsten kommt man mit dem Spiel gut zurecht und auch die Musik wirkt nicht störend, sticht aber auch nicht heraus

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Unsere Wertung

0/10

Fazit

Die Sims 3“ ist eine simple Umsetzung der bekannten Versionen mit einigen neuen Features, aber auch einigen Abstrichen. Bei der grafischen Präsentation muss man einige Fehler hinnehmen, ansonsten bleibt alles beim Alten. Wer Lebenssimulationen mag und „Die Sims 3“ noch auf keiner Konsole besitzt, darf ruhig zugreifen. Alle anderen können ihr Erspartes in bessere Spiele investieren, auch wenn man mit „Die Sims 3“ lange Spaß haben kann.

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