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Don King Boxing

von

Tobias Wackerbauer

3. Mai 2009

Linker Haken, rechter Haken, gefolgt von einem Upper-Cut und der Gegner geht zu Boden. So sieht die Welt des Boxsports aus. Fans dieser Sportart gibt es viele und die Atmosphäre nahe dem Ring ist einfach phänomenal. Wer von sich behaupten kann, bei einem der großen und legendären Boxkämpfe in der Geschichte dabei gewesen zu sein, hat Erinnerungen, um die er von vielen beneidet wird. Eine Person im Boxgeschäft, die fast jeder Sport-interessierte Mensch kennt, ist Don King. Mit 2K Sports versucht Don King nicht nur ein bisschen Geschichte zu vermitteln, sondern auch einen Champion groß rauszubringen. Wir haben ausprobiert, wie gut sich der legendäre Boxpromoter in der Videospielbranche macht.

Don King

Don King Boxing“ möchte mehr bieten, als andere Spiele dieses Genres, allerdings bietet es auf den ersten Blick zumindest die üblichen und schon bekannten Modi. Jedoch erkennt man auf den zweiten Blick einige Unterschiede zu den übrigen Boxtiteln. Der wohl größte Unterschied ist die Aufmachung des Karrieremodus. Hier schlüpft man in die Rolle des Boxers „The Kid“ und kämpft sich in der Boxwelt nach ganz Oben. Anfangs ist man noch ein niemand und Don King würdigt einem keines Blickes, also muss man Kampf um Kampf siegreich sein, um die Aufmerksamkeit des Großmeisters zu erlangen und durch diesen gepusht den Olymp des Faustkampfes zu erreichen. Okay, auch soweit hört sich das nicht neu an, allerdings ist die Erzählweise der Story etwas Neuartiges. Diese ist als eine Art Dokumentation aufgemacht, in welcher Interviews mit verschiedenen Größen des Boxsportes eingeblendet werden. Dies sind echte, extra für dieses Spiel gedrehte Videoaufnahmen, in welchen unter anderen Don King persönlich seinen Teil dieser Geschichte erzählt. Die Aufmachung ist wirklich gut gelungen und es macht Spaß die Geschichte zu verfolgen. Ein Wehrmutstropfen dieser Art der Präsentation ist die Einschränkung der eigenen Kreativität. So kann man sich eben keinen eigenen Kämpfer erstellen oder einen eigenen Namen wählen. Man hätte die Filmaufnahmen einfach neutraler gestalten können und dem Spieler dadurch einiges mehr an Freiheiten bieten können. Aber es hat nicht sollen sein.

Abwechslung in der Kabine

Um für etwas Abwechslung zwischen den Kämpfen von Kid zu sorgen, werden immer mal wieder Klassiker aus der Vergangenheit des Boxens nachgestellt. Diese sind immer an spezielle Aufgaben gekoppelt, wie etwa eine Runde im Ring zu überstehen, während man schon ziemlich angeschlagen ist oder das Wissen über eine angeknackste Rippe des Gegners schamlos ausnutzen. Am Ende jeden Kampfes wird dann aufgelöst, was in Wirklichkeit damals geschehen ist. Leider ist der Karriere-Modus nicht wirklich schwer und viel zu kurz geraten. Das einzige, was einem danach bleibt, sind das Training oder die Kämpfe gegen Freunde. Aber auch das Training bietet nicht allzu viel Abwechslung. So darf man seilspringen, sich am Punchingball austoben oder ein Fitnessprogramm mit seinem Trainer durchstehen. Der Kampf gegen einen Freund wird mittels eines geteilten Bildschirms geführt, sodass jeder Spieler seinen Boxer, wie auch im Karriere-Modus, aus der Ego-Perspektive lenken kann. Hier wird es dann auch richtig schweißtreibend, wenn aus dem eigentlich eher taktisch angehauchten Titel eine wilde, freundschaftliche Schlägerei wird und die Fäuste nur so durch das Wohnzimmer fliegen.

Für die Fitness

Ein anderer neuer Punkt in diesem Game ist die Unterstützung des Wii-Balance Boards. Sowohl im Kampf darf man darauf zurückgreifen und dem Gegner ausweichen, als auch im Training, bei dem man seine Beine mal etwas mehr bewegen darf als üblich. Leider ist beim das Board im Kampf etwas zu sensibel und reagiert schon auf die kleinsten Gewichtsverlagerungen, was einen dazu zwingt, im Kampf sehr konzentriert und ruhig bleiben zu müssen. Insgesamt ist die Steuerung relativ gut gelungen. Die Erkennung funktioniert erstaunlich gut und es kommt nur ab und an zu Aussetzern in der Bewegungserkennung. Die Grafik des Titels gehört nicht zu den stärksten Leistungen, die bisher auf der Wii gesehen wurden, sind aber verträglich für die Augen. Der Sound ist genau wie die Zwischensequenzen klasse. So kommt man bei dem Kult-Song „Eye of the Tiger“ von Survivor erst richtig in Fahrt und haut einen Gegner nach dem anderen aus den Latschen.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Die Story ist zu kurz, es gibt keinen Onlinemodus und ein Boxereditor fehlt komplett. Nichtsdestotrotz wird jeder, der auf Boxsport steht und sich gerne etwas vor dem Fernseher bewegt, auf seine Kosten und ins Schwitzen zugleich kommen. Don King Boxing“ ist das zurzeit beste Boxspiel auf dem Markt, auch wenn es noch einiges an Verbesserungsbedarf gibt und mit „Punch-Out!!“ die größte Konkurrenz erst noch im nächsten Monat erscheint.

Weitere Infos

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Don King Boxing

Genre:
USK: ab 12 freigegeben
Release: 27. März 2009
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