Den Herrn Doktor Gehirnjogging kennt mittlerweile schon die ganze Welt und seine Praktiken natürlich auch. Da es natürlich neben den großen Problemen auch kleinere Probleme zu behandeln gibt, hat Dr. Kawashima seinen Weg in den Nintendo DSi-Shop gefunden. Dort bietet er nun allerhand Rezepte gegen Logik- oder Gedächtnisprobleme an. Ein weiteres der Rezepte ist gegen die Langeweile und fördert gleichzeitig das logische Denken und den Umgang mit Zahlen. Rund um das Thema Sudoku dreht es sich bei diesem Ableger und wir haben herausgefunden, ob der Doktor mehr zu bieten hat, als die zig anderen Sudoku-Ableger.
Ein schneller Einstieg
Wer Dr. Kawashima kennt, wird bei der Aufmachung dieses Ableger nichts Neues entdecken. Der Nintendo DSi wird spielgemäß wie ein Buch gehalten und man darf zu Beginn sein eigenes Profil anlegen. Danach steht man auch direkt vor der Qual zu entscheiden, ob man mit dem Alterstest startet oder doch lieber Sudokurätsel löst.
Natürlich will man zuerst wissen wie alt der eigene Geist ist und startet dementsprechend den Alterstest. Dieser besteht aus drei verschiedenen Aufgaben, welche die Funktion des präfrontalen Cortexes prüfen. Hört sich kompliziert an, ist in der Praxis aber nur halb so schwer. Bei den entsprechenden Tests handelt es sich nämlich um die schon bekannte Spiele Linien, 5x5-Memory und Zahlenfinder. Beim ersten zieht man abwechselnd Linien zwischen Buchstaben und Zahlen, während man sich beim zweiten Test 25 Zahlen merken und wiederzugeben muss. Bei der letzten Aufgabe geht es schließlich darum, immer die vom Zahlenwert höchste Zahl anzuklicken. Hat man dies hinter sich gebracht, gibt es die obligatorische Bewertung in Form des geistigen Alters. Je näher man dabei an die 20 herankommt, umso besser.
Zahlenrätsel pur
Hat man beim Alterstest gemerkt, dass es ein leichtes Defizit beim eigenen präfrontalen Cortex gibt, sollte man direkt in die Rubrik Sudoku“ wechseln und mit dem Trainieren anfangen. Dazu hat man die Wahl aus drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden mit insgesamt 110 verschiedenen Rätseln. Einige davon dienen dabei als Übungsaufgaben, um auch Anfängern dieses Rätselspaßes den Einstieg zu erleichtern. Ansonsten ist alles wie gehabt und es gibt neun Quadrate mit jeweils neun Feldern, in welche jeweils alle Zahlen von Eins bis Neun unterbracht werden.
Es gilt allerdings zu beachten, dass die Zahlen je Reihe und Quadrat nur einmal vorkommen dürfen. Per Ausschlussverfahren und einiger Kniffe vervollständigt man nun das gesamte Feld korrekt mit den Zahlen. Wer sich noch unsicher im Umgang mit dieser Art von Rätseln fühlt, kann auch den Modelmodus aktvieren und bekommt dann gesagt, wenn einmal eine Zahl falsch sein sollte. Eingetragen wird das Ganze mit Hilfe der Schrifterkennung und es wird zwischen Notizen, welche als kleine Zahlen abgebildet werden und den festen Zahlen, welche das gesamte Kästchen in Anspruch nehmen, unterschieden.
Optikus
Auf den ersten Blick sieht es alles wie immer aus, schlicht und übersichtlich. Auf den zweiten Blick bleibt es auch dabei, allerdings ist dies kein negativer Punkt, da alles andere einfach nur ablenken würde. Musikalisch gibt es nur im Menü etwas zu hören und dies fällt kaum ins Gewicht und geht eher unter. Während des Rätselns gibt es nichts zu hören außer einigen Soundeffekten. Schlimm ist dies nicht, schließlich ist jede Menge Konzentration gefragt.
Weitere Infos
