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Dungeon Raiders

von

Jens Jordan

Zauberer, Henker und Diebe rüsten sich in Dungeon Raiders“ auf dem Nintendo DS für ein Gefecht, das in die Geschichte des Films eingehen wird und wir durften mit dabei sein und das Abenteuer unter die Lupe nehmen.

Geschichte

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Glandalf ist ein alternder Zauberer und gleichzeitig Filmfreak. Zwar reicht sein magisches Wissen bei weitem nicht an sein Filmwissen heran, allerdings ist er Abenteurer von ganzem Herzen. Als sein Freund Butcho eine Stelle als Henker bei Graf Dracula antritt und von diesem nach Strich und Faden ausgebeutet wird, guckt er sich noch einmal die „Der Herr der Ringe“-Trilogie an und macht sich danach auf, seinem Freund Butcho zu helfen und Graf Dracula eins auszuwischen.

Abenteuer eine Filmfreaks

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Das Abenteuer von Glandalf dem weißbärtigen Filmfreak mit Zaubererhut, Bermudashorts und Hawaiihemd beginnt am Strand der Pirateninsel, wo der Dieb Luigi von Piraten und ihrem Anführer, einem quiekenden Riesenpapageien, gefangen genommen wurde. Dessen Hilfe benötigt Glandalf allerdings, um den ausbeutenden, blutsaugenden Graf Dracula zu besiegen und Butcho eine neue, besser bezahlte Stelle zu besorgen. Glandalf macht sich nun mit seinem Zauberstock bewaffnet vom Strand der Pirateninsel auf, das Lager der Piraten zu suchen. Dabei stehen ihm Holzkisten im Weg, die er aus dem Weg schieben muss und von Piraten aufgestellte Fallen, über die er hinweg springen muss, um nicht verletzt zu werden. Fließendes Wasser kann Glandalf übrigens nicht durchschwimmen, doch anders als bei Hexen kann er es überqueren, indem er es überspringt.

Zauberer, Dieb und Henker

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Zu Beginn kann sich Glandalf nur mit Schlägen seines Zauberstock gegen die Piraten wehren. Doch mit zunehmender Spieldauer erlernt der weißbärtige Filmfreak auch einige Zaubersprüche, die man dann durch das Berühren der richtigen Taste und das anschließende Zeichnen des richtigen Symbols benutzen kann. Bei seinem Abenteuer hat Glandalf auch immer einen lockeren Spruch auf den Lippen, wenn er sich beim Sprung über einen Bach beispielsweise mit Carl Lewis vergleicht. Wurden Luigi und später auch Butcho erst einmal befreit geht das Abenteuer allerdings erst richtig los, denn nun haben die drei Abenteurer Blut geleckt. Dabei kann und muss man regelmäßig zwischen den Charakteren des Trios wechseln, um deren spezifische Zauber anzuwenden und weiterzukommen.

Karte und Jagd nach Bestzeiten

[urlsb=upload/images/2009/11/27/17288.jpg][img=right]upload/images/2009/11/27/t_17288.jpg[/img][/urlsbDamit man sich in einem Dungeon auch nicht verläuft, ist auf dem oberen Bildschirm eine Karte mit allen wichtigen Standorten, wie verschlossenen Türen, Hebeln, Teleportern und Quellen zu sehen. Letztere sind als eine Art Checkpoint zu sehen und heilen die Protagonisten vollständig. „Sterben“ kann man nämlich auf unterschiedliche Arten und Weisen. Wer beispielsweise in Feuerfallen läuft und das Feuer nicht schnell genug auspustet, wird ebenso bei der Quelle neu beginnen müssen, wie jemand der über die Planke muss. Den Neubeginn sollte man allerdings nicht als Tod im eigentlichen Sinn sehen, da keine Lebensanzahl existiert, sondern als Rückschlag beim Kampf gegen die Zeit. Bei sämtlichen Aufgaben läuft nämlich die Zeit mit und man kann versuchen eine Bestzeit aufzustellen. Für zehn eingesammelte Münzen bekommt man übrigens eine Zeitgutschrift von 20 Sekunden.

Grafik und Sound

Optisch profitiert „Dungeon Raiders“ vor allem durch die vielen witzigen Ideen, Charaktere und Orte. Dadurch fällt es nicht mehr ganz so stark auf, dass die Gegner in einer Spielwelt nicht besonders schön animiert sind, nicht großartig unterschiedliche Gegner auftauchen und einige Übergänge, wie vom Wasser zu Strand, nicht ganz glücklich sind. Die Melodien von „Dungeon Raiders“ machen ebenfalls einen ordentlichen Eindruck, wobei gerade die Textpassagen der Abenteurer ihren Anteil zur spaßigen Atmosphäre beitragen.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Dass Dungeon Raiders“ sich selbst und die Filmindustrie auf die Schippe nimmt ist ein enormes Plus, denn spielerisch und grafisch ist „Dungeon Raiders“ nur durchschnittlich und würde ansonsten unbeachtet in der Masse untergehen. Wer einmal wieder ein recht lustiges Abenteuer ohne besonders viel Tiefgang erleben möchte, kann gerne einen Blick riskieren. Zu mehr als 6 Punkten reicht es insgesamt allerdings nicht.

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