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Englisch entdecken mit Ben & Bella

von

Jens Jordan

Während die meisten Kinder derzeit am Meer oder an der See im Urlaub oder in Freibädern in ihren Heimatstädten die Sommerferien genießen und noch keinen Gedanken an die Schule verschwenden, hat sich der deutsche Publisher rondomedia schon auf das nächste Schuljahr vorbereitet und kurz vor dem Beginn der Sommerferien Englisch entdecken mit Ben & Bella“ für den Nintendo DS veröffentlicht. Wie gut sich das Spiel im diesjährigen Sommerloch macht, soll unser Review zeigen.

Ben & Bella

„Englisch entdecken mit Ben & Bella“ ist ein Entdecker-Lernspiel der englischen Sprache für Vor- und Grundschüler. Die Übungen erstrecken sich über fünf verschiedene Spielarten zu Zahlen, Farben, Objekte, Gegenteile und Paare, die in insgesamt sechs Themengebiete mit insgesamt über 250 Wörtern und zwei Schwierigkeitsstufen eingebettet sind. Ein Ausflug auf den Bauernhof, eine Einkaufstour durch den Supermarkt, ein Besuch im Zoo und ein Besuch im Zirkus, ein ganz besonderen Tag sowie die Besichtigung von ganz besonderen Orten steht thematisch auf dem Programm. In jedem Themengebiet sind insgesamt drei der fünf Spielarten zu finden.

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Abenteuer auf dem Bauernhof an einem ganz besonderen Tag

Auf dem Bauernhof bei der Spielart „Objekte“ muss man beispielsweise das genannte Tier auf dem Bildschirm finden, wobei man im einfachen Schwierigkeitsgrad neben dem genannten englischen Wort auch noch eine Silhouette des Tiers angezeigt bekommt. Diese grafische Hilfe entfällt beim fortgeschrittenen Schwierigkeitsgrad. Beim „Paare finden“ am besonderen Tag wird dagegen Memory gespielt, wobei ein Paar im einfachen Schwierigkeitsgrad immer aus zwei gleichen Symbolen, wie einem Clown oder einem Hasen, und im fortgeschrittenen Schwierigkeitsgrad immer aus einem Symbol und dem dazugehörigen englischen Wort besteht. Wird eine Memorykarte, egal ob Symbol oder englisches Wort, aufgedeckt, bekommt man automatisch immer den englischen Begriff vorgelesen und kann beim Erlernen der englischen Sprache auch noch sein Gedächtnis etwas trainieren.

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Weitere Abenteuer in und mit der englischen Sprache

Abgerundet werden die fünf Spielarten durch das Finden von gleichartigen und gegensätzlichen Tieren und Objekten, das Einfärben von eben Selbigen mit den richtigen Farben und das Zählen gleichartiger Gegenstände. Alle fünf Spielarten haben nicht nur zwei Schwierigkeitsgrade, sondern auch jeweils zehn Spielstufen, die man bewältigen muss. Durch eine Statistik können Eltern den Lernerfolg ihrer Kinder überprüfen. Allerdings ist zu beachten, dass die Sprachausgabe von „Englisch entdecken mit Ben & Bella“ ausschließlich auch auf Englisch ist, wodurch ein selbstständiges spielerisches Lernen in der Regel nicht von Beginn an möglich ist, sondern sich – ebenso wie die Englischkenntnisse – erst mit der notwendigen Übung entwickeln muss.

Grafik und Sound

Eine kindgerechte Aufmachung und eine gelungene englische Sprachausgabe stehen auf der positiven Seite der technischen Präsentation, die vor allem durch ihren „Sticker-Effekt“ auffällt. Der „Sticker-Effekt“ ergibt sich daraus, dass immer andere Tiere und Objekte auf dieselben Hintergründe geklebt werden, die man in den Spielarten – wie dem Finden des genannten Objektes – suchen muss. Bezaubern kann die Grafik allerdings nur Kinder in der Grundschule, denn wirklich viel zu bieten hat sie nicht.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Englisch entdecken mit Ben & Bella“ hat insgesamt einen ordentlichen, allerdings nicht hundertprozentig überzeugenden Eindruck hinterlassen. Die Gründe dafür sind vielfältig, denn die insgesamt achtzehn Spiele ähneln sich teilweise zu sehr, um wirklich abwechslungsreich zu sein und die Grafik ist nicht mehr als Standard. Zu Beginn des Abenteuers sollten Eltern ihre Kinder darüber hinaus beim Abenteuer von Ben & Bella begleiten, da der Einstieg aufgrund der englischen Sprache gerade bei den Vorschülern nicht allzu leicht sein dürfte. Erst wenn dies nach einer Zeit funktioniert, können die Kinder auch selbstständig üben und trainieren, denn Lesekenntnisse sind nicht erforderlich. Ob sich die Eltern bis zu diesem Zeitpunkt allerdings immer mit ihren Kindern an den kleinen Handheld setzen statt zum Buch greifen, darf bezweifelt werden.

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