Seit dem Release von Farm Frenzy: Der verrückte Bauernhof“ für den Nintendo DS sind mittlerweile zwar schon einige Monate ins Land gegangen, immerhin erschien das Handheldspiel schon am 30. Mai diesen Jahres in Deutschland. Doch zum Glück haben wir auf der GamesCom noch ein Rezensionsmuster abstauben können und dürfen euch nun zeigen, wie das Leben auf dem Bauernhof abseits von „Bauer sucht Frau“ wirklich ist…
Das Leben auf dem Bauernhof
…und das ist richtig hart, denn ganz gleich ob im Karrieremodus oder im unbegrenzten Spiel, der Bauer oder die Bäuerin muss mit anpacken, um den eigenen Bauernhof erfolgreich zu führen. Zu Beginn der Karriere hat man nur einen Haufen Hühner auf seinem Feld und muss etwas Wasser auf das Feld gießen, um das Gras wachsen und die Hühner Eier legen zu lassen. Die Eier muss man einsammeln und später vom Traktor in die nächste Stadt bringen und verkaufen lassen, das Geld wird für neue Wasserreserven verwendet. Natürlich bleibt es nicht bei Hühnern, denn nach und nach kommen auch andere Tiere vom Bauernhof dazu, die man füttern, pflegen und beschützen muss. Beschützen, weil Bären regelmäßig auftauchen und die Tiere reißen, wenn man sie nicht schnell genug einfängt beziehungsweise in die Flucht schlägt.

Aufzucht und Verarbeitung
Die Tiere geben dem angehenden Bauer natürlich auch tierische Produkte, die man in seinen Produktionsstätten, wie der Käserei, veredeln und in der nächsten Stadt verkaufen kann. Der Produktionsprozess läuft dabei nicht nur über ein, sondern meist über mehrere Produktionsstätten. Wer möchte kann natürlich auch die Zwischenprodukte verkaufen, die hingegen wesentlich weniger einbringen. Zwölf Gebäude mit Upgrades für ein produktiveres Arbeiten kann man im Verlauf des Spiels bauen, wobei bei jedem neuen Level das Abenteuer wieder neu beginnt. Müssen braucht man das allerdings nicht, denn in der Regel hat man bestimmte Ziele, wie das Einsammeln von zehn Eiern, die Existenz von acht Kühen auf dem Bauernhof oder die Aufbewahrung von fünf Käse im Lagerschuppen. Je nachdem wie schnell man das erreicht, desto besser fällt die Endbewertung aus. Zwischenzeitlich sollte man den Traktor immer wieder in die Stadt schicken um Waren zu verkaufen, da man mit dem zusätzlichen Geld immer wieder in neue Tiere investieren kann.

Erschließung neuer Wirtschaftszweige
„Farm Frenzy: Der verrückte Bauernhof“ fängt relativ einfach an und spätestens nach dem fünften Level ist man voll in seinem Element und bewirtschaftet seinen Bauernhof schon wie ein Experte. Die zusätzlichen Gebäude und Tiere kommen nach und nach dazu, so dass die Herausforderung kontinuierlich ansteigt und bei über 100 Level noch genügend Zeit für die komplette Herausforderung bietet. Das Spielkonzept ist zwar einfach gestrickt, jedoch kann man dadurch auch immer wieder leicht einsteigen und hat trotzdem eine andere Herausforderung. Einzig einige zusätzliche Tierarten hätten es doch schon sein dürfen – fünf Nutztiere sind etwas wenig.
Grafik und Sound
Wie so häufig liegt der größte Kritikpunkt im Bereich der technischem Umsetzung. Allen voran die Grafik hätte etwas schärfer und detaillierter sein können. So könnte man Käse beispielsweise mit Gold verwechseln und auch die Produktionsstätten sind in einigen Fällen nur durch die Dachfarbe und die Stelle an denen sie errichtet wurden unterscheidbar. Auch der Sound ist nicht so packend wie das wuselige Bauernabenteuer und bleibt mit etwas müden Klängen etwas auf der Strecke.
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