Jedes Jahr im Herbst kommt ein neues FIFA“ von Electronic Arts auf den Markt. Jedes Jahr? - Nein, denn im letzten Jahr kamen zwar die 2013er Versionen für die Wii und den Nintendo 3DS in den Handel, allerdings gab es keine grundlegenden Neuerungen zu den 2012er Versionen. - Für uns Grund genug die gelbe Karte zu zeigen und die Wii-Version mit 7 und die 3DS-Version mit 6 Punkten nach Hause zu schicken. Jetzt gehen wir der Frage nach, ob mit der 2014er-Version alles besser wird...

Legacy-Edition
...Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Nein. Die Legacy-Edition steht für aktualisierte Kader, Trikots und Teams. Spielerische oder technische Überarbeitungen sucht man in „FIFA 14“ allerdings vergebens. Dass Electronic Arts lediglich eine Aktualisierung der Teams vorgenommen hat, findet man deutlich in Rot gekennzeichnet auf der Rückseite der Verpackung. Dadurch kann man zumindest vor Ort noch rechtzeitig einen (Fehl-)Kauf verhindern. Online kann man nur über die Kennzeichnung „Legacy Edition“ stutzig werden.
Kick it like 2012
Und damit zurück ins Jahr 2012 und zum bekannten Prinzip „Mein Verein, meine Stadt!“. Nachdem man seiner Stadt und seinem Verein einen Namen gegeben hat, bewegt man sich in ihr durch beziehungsweise zu den unterschiedlichen Spielmodi. Das Ziel heißt die eigene Stadt oder eher den eigenen Verein auf die Fußball-Landkarte zu bringen. Durch zu erfüllende Herausforderungen, wie eine bestimmte Anzahl an Kopfballtoren oder ein Trainerprestigewert von 80, bekommt man Prämien in Form von Populationswerten, durch die die Bevölkerung wächst. Mit wachsender Population erhöht sich der Level der Stadt bis Maximal 52. Dadurch schaltet man nach und nach zusätzliche Gegenstände und sogar Spieler frei.
Und damit zu den anderen, bereits bekannten, Spielmodi. Für stundenlange Unterhaltung sollen neben vielen klassischen Spielmodi, wie dem Schnellen Spiel, auch wieder die Street-Varianten dienen. In „Ab auf die Straße“ wird auf Straßen und in Sporthallen 5 gegen 5 gegen den Ball getreten. Wer möchte, bindet auch Power Ups, wie Effektschuss und Temposchub, in das Spielgeschehen ein. Auch den Weg von der Straße ins Stadion samt den üblichen Herausforderungen zur Verbesserung der Fähigkeiten des selbst erstellten Spielers wird man wieder gehen können. Abgerundet wird die Auswahl an Spielmodi durch diverse Turnier- und Pokalwettkämpfe. – Bereits in den letzten Jahren hatten wir sowohl auf den großen Umfang als auch die fehlende Komplexität und Abwechslung hingewiesen. Da in diesem Jahr keine Veränderung durchgeführt wurde, bleibt unsere Kritik daran ebenfalls vorhanden.

Technik
Die Wii ist abgesehen von dem ein oder anderen „Just Dance“-Vertreter in den Charts spätestens in 2013 gestorben. Grafisch kommt einem das Spielgeschehen ähnlich vor. Das bezieht sich sowohl auf das Spielgeschehen als auch auf die Hintergrundgrafik, zu der beispielsweise hier auch das Publikum gezählt wird. Wer Herausforderungen wie „Identifiziere sechs Spieler von Borussia Dortmund anhand ihres Gesichtes“ erfolgreich absolviert, bekommt von uns die notwendige Anerkennung. Die Kritik an den Kommentaren der Wii-Version übernehmen wir gerne auch aus dem letzten Jahr, immerhin hat Electronic Arts das auch ohne Probleme gemacht. Der Soundtrack geht wieder dagegen in Ordnung.
Weitere Infos
