Das Musical Grease feierte am 17. Februar 1972 im Eden Theater am Broadway Premiere und konnte sich siebeneinhalb Jahre dort halten. 1978 erschien dann der gleichnamige Kinofilm mit John Travolta und Olivia Newton-John in den Hauptrollen und spielte weltweit mehr als 350 Millionen US-Dollar ein. Auch die Musik zum Kinofilm war in vielen Ländern der Welt ganz oben in den Charts. Seit dem sind einige Jahre ins Land gezogen und viele andere Musicals erschienen und auch verfilmt worden. Trotzdem erscheint nun Grease: Das offizielle Videospiel“ für die Wii und wir haben uns angeschaut, ob sich ein Blick hinter die Kulissen lohnt.
Ein Musical lebt…
„Grease: Das offizielle Videospiel“ bietet dem Spieler die Möglichkeit einen Story-Modus, ein Schnelles Spiel oder den Party-Modus anzuwählen. Der Story-Modus von „Grease: Das offizielle Videospiel“ besteht aus insgesamt elf Spielen, wovon sechs in die Kategorie Rhythmische Action und vier in die Kategorie Aktion gehören, sowie einem abschließenden Musikspiel. Ein fünftes Spiel aus der Kategorie Aktion kann man im Verlauf des Story-Modus zusätzlich noch freischalten, welches dann im Schnellen Spiel zur Auswahl bereit steht.
Kategorie Rhythmische Action

Bei den Spielen aus der Kategorie Rhythmische Action, wie „Erster Schultag“ oder „Rydell rockt“ muss man die Bewegungen die auf dem Bildschirm erscheinen, mit der Wii-Fernbedienung durchführen. Je nach Spiel variiert das Spielkonzept etwas, da man sich beispielsweise bestimmte Bewegungsabläufe merken und nachmachen muss oder andere Bewegungen durchführen und Tastenkombinationen ausführen muss. Die Bewegungsabläufe werden während der Songs auch immer kurz durch besonders lustig anmutende Bewegungen, wie den Kartoffelstampfer oder das Frisieren, unterbrochen. Eben selbige bringen einem bei erfolgreicher Durchführung noch einmal eine Menge Bonuspunkte ein.
Kategorie Aktion

Bei den Spielen aus der Kategorie Aktion muss man während des Songs beispielsweise ein Auto reparieren, indem Beulen beseitigt, Randbolzen angezogen und Sprühlack verwendet wird. Außerdem wird man ein Thunder Road Rennen bestreiten, an einem Laufwettbewerb teilnehmen, Ringen, Basketbälle werfen und Baseball spielen. Die einzelnen Spiele werden immer von einem der insgesamt sechzehn enthaltenen Songs begleitet und von einem kurzen Video aus dem Film eingeleitet. Die Spiele sind je nach Dauer des Liedes mal länger und mal kürzer, von Minispielen kann man allerdings nicht unbedingt reden. Trotzdem ist der Spielumfang mit zwölf Spielen einfach zu kurz, auch wenn die Spiele durchaus Charme haben.
Party mit T-Birds und Pink Ladies

Wer möchte kann übrigens auch mit einem zweiten Spieler oder gar mit bis zu acht Leuten verteilt auf zwei Teams im Party-Modus antreten und sogar zum separat erhältlichen Mikrophon greifen und die Songs mitsingen. Ganz Mutige stellen sich außerdem auf das Wii Balance Board um auch ihre tänzerischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das kann denn Spielumfang zwar auch nicht mehr retten, doch gerade im Fall des Singens macht es trotzdem eine Menge Spaß.
Grafik und Sound
Die comichafte Grafik von „Grease: Das offizielle Videospiel“ ist zwar bonbonbunt, allerdings nicht gerade sehr detailliert oder gar beeindruckend. Die T-Birds und Pink Ladies sind einem optisch zwar nicht unsympathisch, allerdings erkennt man die Einfachheit des Designs. Der Sound ist dagegen erstklassig. 16 Songs, wie Greased Lightnin‘ und You‘re the one that I want, haben es insgesamt ins Spiel geschafft, von denen auch einige denen bekannt sein dürften, die das Musical und/oder den Film nicht gesehen haben.
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