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Gunman Clive 2 (eShop)

von

Alexander Stein

28. Januar 2015

Mit Gunman Clive“ landete der Entwickler Bertil Hörberg einen kleinen Überraschungshit und fand daher im 3DS-eShop rege Beachtung. Alles stimmte: Vom eingängigen Sound, über einfallsreiche Level bis zur einzigartigen Optik – wäre es nicht, kurz nachdem es gerade angefangen hatte, schon wieder vorbei gewesen. „Gunman Clive 2“ heißt der Nachfolger und ist eine konsequente Fortsetzung des ersten Teils, die aber genauso schnell vorbei ist wie ihr Vorgänger.

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Kein Ponyhof

Drei Stunden hat es gedauert, bis ich am Ende der 25 Level von „Gunman Clive 2“ den überraschend bestialischen Anführer der Banditen-Bande und seine Teufelsmaschine besiegt hatte. Bis dahin durchritt ich die Prärie, stellte mich tödlichen Assassinen gegenüber, überquerte den Ozean nach Asien und landete schließlich in einer vergessenen Welt aus der Urzeit.

„Gunman Clive 2“ erinnert am ehesten an die klassischen „Mega Man“-Spiele, da man hüpfend und schießend durchs Spiel schreitet. Vielleicht ist „Gunman Clive 2“ zwar nicht genau so fordernd wie die bockschweren „Mega Man“-Titel, einem Ausritt auf dem Ponyhof gleichen die sechs Welten aber auch nicht. Checkpoints gibt es nicht. Mit jedem Ableben muss man also in den sauren Apfel beißen und das Level von vorne beginnen. Dafür ist der Lernfaktor umso höher.

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Abwechslung & gefährliche Boss-Gegner

Jede Welt hat eigene Spielmechaniken und neue Ideen, wobei Hörberg sich auch an bekannten Konzepten wie wechselnder Erdanziehungskraft bedient. Während andere Spiele sich komplett auf diese Mechanik stützen würden, ist sie in „Gunman Clive 2“ aber nur eine von vielen Ideen. Die verhältnismäßig kurze Spielzeit wird auf diese Weise auch zum Vorteil, denn bis zum Spielschluss hat man nicht das Gefühl, dass auch nur irgendeine der Ideen sich abgenutzt hätte. Am Ende jeder Welt lauert, wie es sich für jedes klassische Jump’n’Run gehört, ein wütender Boss-Gegner. Nicht verzweifeln, auch wenn die Boss-Gegner einiges auf dem Kasten haben und gerne mal mehrere Köpfe größer als Clive sind, enthüllen sie doch alle eine Schwachstelle, die man sich zunutze machen kann.

Deutliches Highlight von „Gunman Clive 2“ sind aber auf alle Fälle die Spezial-Levels. Dazu zählen eine Lore-Fahrt oder ein Panda-Ausritt, die an „Donkey Kong Country“ erinnern und ähnlich gelungen sind. Bei einer wilden Verfolgungsjagd auf dem Pferde-Rücken oder einer Flugzeug-Schlacht über dem Erdboden wechselt „Gunman Clive 2“ sogar in die dritte Dimension. In diesen beiden Szenen ist die Steuerung zwar nicht ganz optimal, doch was zählt ist hier die willkommene und gelungene Abwechslung.

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Bunter und immer noch charmant

Auch in optischer Hinsicht hat sich etwas getan. Selbst wenn der Look von „Gunman Clive“ unverwechselbar und einzigartig war, muss man eingestehen, dass die Gelb- und Brauntöne etwas eintönig wurden. Allein dadurch, dass Clive dieses Mal um die gesamte Welt reist, gibt es viel mehr farbliche Abwechslung, ohne dass die Optik von „Gunman Clive 2“ den Charme des ersten Teils verliert. Erneut mit eingängigen Melodien gepaart, liegt die Präsentation von „Gunman Clive 2“ auf einem deutlich höheren Niveau als bei anderen Spielen in dieser Budget-Klasse.

Sich selbst übertroffen

Mit dem finalen Boss-Gegner und der Enthüllung des Banditen-Anführers übertrumpft sich das Spiel noch einmal selbst. Am liebsten möchte man gleich noch einmal alle Level am Stück spielen. Mit insgesamt vier verschiedenen Charakteren ist dafür sogar Grund genug geschaffen. Neben Cowboy Clive sorgen Ms. Johnson mit ihrem gleitenden Rock, der mit Speer bewaffnete Indianer Chieftain Bob und der Duck Mode für eine variierende Spielmechanik. Wer will und noch nicht getan, probiert sich noch an einem höheren Schwierigkeitsgrad. Die hohe Dichte an Spielideen und Abwechslung sorgen zumindest für genügende Gründe.

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Unsere Wertung

0/10

Fazit

So muss eine Fortsetzung aussehen: Gunman Clive 2“ erkennt die Stärken seines Vorgängers und baut diese durch frische Ideen konsequent aus. Mit durchschnittlich zwei bis drei Spielstunden ist es zwar ein kurzlebiges Jump’n’Run, schafft es aber dafür am Stück durch immer wieder neue Spiel-Ideen und Überraschungen zu motivieren. Wer mag, spielt „Gunman Clive 2“ daher direkt am Stück durch und wird am Ende trotz schmerzenden Fingern das Verlangen haben, es gleich noch mal zu tun.

Weitere Infos

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Gunman Clive 2 (eShop)

Nintendo 3DS
Publisher: Hörberg Productions
Genre: Jump'n'Run
USK: ab 6 freigegeben
Release: 29. Januar 2015
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