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Happy Hippos: Auf Weltreise

von

Tobias Wackerbauer

1988 betraten die Happy Hippos das erste Mal die Bühne der Weltöffentlichkeit. In jedem siebten Ei der Überraschungseier von Kinder haben sie sich damals versteckt und sind heute bis zu 50 Euro wert. Das ist mehr, als das vor Kurzem neu erschienen Spiel über die Happy Hippos kostet. Ob man für die 30 Euro ein gutes Spiel oder nur weiteren Lizenzschrott bekommt, könnt Ihr nun erfahren. Wir haben uns nämlich auf eine Weltreise begeben und die blauen Nilpferde auf Schritt und Tritt begleitet.

Ein geträumter Traum

Träumer Tommy liegt an Traumstrand der Happy Hippo Insel und träumt von entfernten Orten und Abenteuern. Als sich Max Mutig und Susi Sonnenschein zu ihm gesellen und er ihnen von seinem Traum erzählt, hat Max Mutig eine Idee. Warum sollten sich die drei Nilpferde nicht auf den Weg machen, um all die fernen Orte zu besuchen und Fotos zu machen, so dass alle anderen Happy Hippos die Träume von Träumer Tommy sehen können. Gesagt getan und schon machen die Drei sich auf die Reise.

Einmal um die ganze Welt

Und das hat man in diesem Spiel geschafft, sobald man drei Regionen (Karibik, Arktis, Ägypten) mit insgesamt 14 Level bewältigt hat. Bewältigt bedeutet in diesem Fall, dass man in jedem Level Max Mutig und Susi Sonnenschein gefunden und am Ende ein Foto gemacht hat. Selbstverständlich sollte man auch noch am Leben und nicht einem der zahlreichen Gegnern zum Opfer gefallen sein. Diese wiederholen sich zwar die ganze Zeit über, kommen dafür aber häufig vor und machen einem wirklich das Nilpferdleben schwer. Jeder Sprung in der Nähe eines Feindes sollte genau bedacht werden, um direkt auf des Gegners Kopf und nicht neben ihm zu landen. Denn nur mit einem beherzten Kopfsprung a lá Mario können die Widersacher besiegt werden. So läuft, hüpft, schwimmt und springt man durch die Level und sammelt unterwegs noch alle möglichen Perlen und Rubine ein, um am Ende die Goldmedaille für die Level-Bewertung abzustauben. Für etwas Abwechslung sorgen Items wie Flummis, welche nach den bösen Affen, Krokodilen, Gürteltieren und ähnlichem Getier geworfen werden können oder aber Fallschirme und Pogo-Sticks. Auch die Minispiele wie das Bilder ausmalen“, „Schneeball-Spaß“, „Schatzsuche“, „Kraken-Rodeo“ oder „Seehund-Ritt“ können die kleinen Nintendo DS Freunde sicherlich begeistern.

Nilpferd Technik

Grafisch ist das Spiel recht solide und kindgerecht aufgebaut. Die Farben sind bunt die Charaktere niedlich. Die Animationen sind ebenfalls nicht perfekt, aber auch nicht unansehnlich. Musikalisch wird der Titel leider schnell langweilig und nervig, auch wenn Kinder bei so etwas weit weniger anfällig sind und die Musik auch ohne Probleme einfach ausstellen können. Etwas problematisch dürfte allerdings der Schwierigkeitsgrad sein, der sogar auf Leicht schon spürbar anspruchsvoll ist. Für die angepeilte Zielgruppe hätte man hier ruhig etwas niedriger anfangen dürfen. Allerdings ist der Verlust eines Lebens nicht weiter tragisch, da davon unendlich zur Verfügung stehen und man lediglich vom letzten Checkpoint weiter machen muss.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Die Happy Hippos gehen auf eine relativ kurze Weltreise die es auch auf Leicht“ schon versteht die blauen Säugetiere sterben zu lassen. Vor allem bei Wasser-Level will man meist zu viel auf einmal und muss jämmerlich ertrinken. Trotzdem ist dieses Spiel keine totale Niete und Kinder von 8 bis 11 Jahre werden wahrscheinlich eine Weile ihren Spaß daran haben. Jeder der älter ist, hat genügend Spiele zur Auswahl die ihn mehr fesseln und fordern werden.

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