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Hasbro: Spiel mal wieder!

von

Tobias Wackerbauer

Nach Hasbro: Familien-Spieleabend“ hat sich EA überlegt, dass es einfach kein Spiel ohne Fortsetzung geben darf. Außerdem sollen Familien ja auch unterwegs zusammen Spaß haben und altbewährtes und bekanntes spielen. Denn was man kennt, schreckt auch die älteren Damen und Herren nicht mehr so einfach ab. Das Ganze passt natürlich auch wunderbar in Nintendos Firmenpolitik und Zielgruppen-Fokus. Da wir auch Familien haben, wurde ein Familien Ausflug einberufen und das neue Spiel „Hasbro: Spiel mal wieder!“ zum Motto und Gegenstand der Aktivität ernannt. Wie das Spiel bei Jung und Alt ankam, erfahrt ihr nun.

Mr. Potato Head

Man wird direkt von Mr. Potato Head höchstpersönlich begrüßt und landet in der Modi-Auswahl, wo man die Wahl zwischen dem Einzelspieler- und Mehrspieler-Modi hat. Beim Mehrspieler-Modus kann man sich zwischen der Reihum-Variante mit einem DS und der Variante mit mehreren Handhelds entscheiden. Es gibt in jedem Fall die vier verschiedene Spiele „4 gewinnt“, „Doktor Bibber“, „bop it!“ und „Flottenmanöver“, welche neben dem klassischen Spiel auch immer einen Remix mit veränderten Regeln und neuen Spielelementen bieten.

Entscheidet man sich für „4 gewinnt“, hat man wie erwähnt die Wahl zwischen der Originalen und der neuen Remix-Version, die auf den Namen „Powerchip“ hört. Das Spielprinzip ist bei beiden Varianten gleich, man versucht vier Spielsteine vertikal, horizontal oder diagonal in eine Reihe zu legen und das Spiel damit zu gewinnen. Beim „Powerchip“ kommen auch noch Sonderchips dazu, welche die eigenen Punkte zum Beispiel verdoppeln können oder Chips wegsprengen. Für unterwegs ist das Spiel gar nicht mal schlecht, da man nicht auf herumfliegende Chips und ähnliches aufpassen muss.

Wem es eher nach ein bisschen Arzt spielen steht, der darf sich an „Doktor Bibber“ versuchen. Bei diesem unter Kindern sehr beliebten Spiel geht es darum, bestimmte Gegenstände aus dem Körper des Patienten zu holen, ohne irgendwo anzustoßen. Auch bei dieser Version wurde dieses Prinzip beibehalten und so sucht man erst den geforderten Gegenstand, greift diesen dann und versucht ihn schließlich aus dem Körper zu entfernen. In der neuen Variante versucht man dies unter Zeitdruck zu bestehen und Paul von seinen Problemen zu heilen. Leider funktioniert hier die Steuerung nicht wirklich gut und es macht keinen Spaß, die verschiedenen Gegenstände durch den Körper zu schleusen.

Das dritte Spiel im Bunde ist das „Flottenmanöver“, welches nichts anderes als das gute alte Schiffe versenken darstellt. Hier gibt es einmal das Original, bei welchem man auf einem quadratischen Feld seine eigenen Schiffe platziert und dann versucht, durch Feldangaben die des Gegners zu versenken. Die erweiterte Variante lässt einem pro eigenem verbleibenden Schiff in einer Runde feuern und es können Super-Waffen zugeschaltet werden. Auch hier gilt wie schon bei „4 gewinnt“, dass das Spielprinzip für unterwegs auf einer virtuellen Plattform sehr gut geeignet ist, da sie Platz spart und man auf der Reise nichts verlieren kann.

Als Letztes bleibt nur noch „bop it!“ übrig. Hier geht es darum, die vier Kommandos Klopfen, Drehen, Ziehen und Schreien auszuführen. Natürlich geschieht das alles unter Zeitdruck und man schreit, klopft, dreht und zieht an den unterschiedlichen Enden. Allerdings macht das Spiel wie die meisten anderen auch in der Realität einfach viel mehr Spaß, da eine größere Konnektivität zwischen den Kontrahenten besteht.

Sieh‘ einer an!

Grafisch geht das Spiel insgesamt in Ordnung, da man mehr auch nicht erwarten kann. Lediglich die Musik ist ziemlich nervig und sollte einfach direkt ausgestellt werden. Mehr kann man zu dem Thema visuelle und akustische Präsentation nicht sagen und mehr ist auch nicht nötig, da es ja bekanntlich auf die inneren Werte ankommt und diese nicht bei allen Punkten stimmen. Gesteuert wird das gesamte Spiel mit dem Stylus auf dem Touchscreen und bei dem Spiel „bop it!“ zusätzlich mit der Mikrofon-Unterstützung. Dabei ist es alles recht einfach, wenn auch bei „Doktor Bibber“ sehr anstrengend und nervig.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Es gibt leider nur vier verschiedene Spiele, von denen die Hälfte als richtige Spiele einfach mehr Spaß machen. Lediglich 4 gewinnt“ und „Flottenmanöver“ sind als Handheldspiele geeignet. Trotzdem gibt es weitaus bessere und umfangreichere Sammlungen von Spielen, die eher eine Daseinsberechtigung haben als dieser Ableger. Immerhin ist die Handheld-Version etwas sinnvoller als die Version für die Nintendo-Heimkonsole Wii, daher gibt es auch einen Punkt mehr.

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