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Hidden Mysteries: Vampire Secrets

von

Jens Jordan

Vampire sind blutsaugende Nachtgestalten aus der slawischen und rumänischen Mythologie. Der Glaube an die Vampire verbreitet sich aus den Karpaten langsam in westliche Richtung über Rumänien, Bulgarien und Albanien bis hin nach Ungarn und Österreich. Abraham Bram“ Stoker war es, der den Mythos um Vampire mit seinem Roman „Dracula“ 1897 auf der ganzen Welt verbreitete. Mittlerweile sind Vampire, neben Zombies und Werwölfen, die bekanntesten Gestalten der düsteren Mythologie. Da wundert es nicht, dass die neue Episode der „Hidden Mysteries“-Reihe sich um genau diese Gestalten der Nacht dreht.

Geschichte

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Claire, eine erfolgreiche Geschäftsfrau, leidet seit einigen Tagen unter starken Kopfschmerzen und schrecklichen Visionen. Um den, ihrer Meinung nach, stressbedingten Symptomen zu entkommen, macht sie sich auf einige freie Tage bei ihrer Tante Rosie in der Stadt Savannah zu verbringen. Doch anstatt der alten Dame findet sie nur eine Notiz und jede Menge Fragen vor. Kurze Zeit später setzen die Kopfschmerzen stärker als jemals zuvor wieder ein und Claire macht sich in Savannah auf die Suche nach einer Erklärung für die seltsamen und furchterregenden Visionen.

Abenteuer von blutsaugenden Nachtgestalten

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Claire besucht in „Hidden Mysteries: Vampire Secrets“ insgesamt 50 Orte. Die Aufgabe des Spielers liegt darin bestimmte Sammelobjekte, wie eine Machete, einen Schlüssel, ein Bonbon, eine Kokosnuss oder einen Frosch, zu finden, die in den jeweiligen Schauplätzen versteckt wurden, um irgendwann dem Rätsel nach den schrecklichen Visionen auf den Grund zu gehen. An jedem Schauplatz bekommt man eine entsprechende Liste mit allen Sammelobjekten gezeigt, die man finden muss. Wer Probleme mit dem Finden eines oder mehrerer Objekte hat, greift auf das Hinweissystem zurück. Das wurde im Gegensatz zu den beiden ersten Episoden stark vereinfacht und zeigt einem nun nur noch den Standort eines gesuchten Gegenstandes an.

Rätsel in Savannah

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Einige der Sammelobjekte können, einmal gefunden, an bestimmten Orten wieder verwendet werden um kleinere Rätsel zu lösen, die einem den Weg in den nächsten Raum beziehungsweise zu einem neuen Schauplätzen ebnen. Das gefundene Gemälde gehört beispielsweise an die Wand neben drei anderen Gemälden im Haus von Tante Rosie. Doch damit hat sich das Rätsel noch nicht erledigt, denn die Gemälde müssen in die richtige Reihenfolge gebracht werden - Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Durch derartige kleine Rätsel wird immer etwas Abwechslung zwischen den Wimmelbildern geboten. Eben selbige sind nämlich zwar durchaus interessant, aber eben nicht gerade sonderlich abwechslungsreich, da es keine besonderen Arten, wie Suchen anhand von Schattierungen oder Vorher/Nachher-Bilder, von Wimmelbildern gibt.

Grafik und Sound

Durch die Tatsache, dass „Hidden Mysteries: Vampire Secrets“ im wesentlichen aus einzelnen interaktiven Bildern besteht, kann die Grafik natürlich nicht großartig auftrumpfen. Trotzdem hinterlassen die interaktiven Bilder einen atmosphärischen Eindruck und heben sich thematisch angenehm vom üblichen, durchschnittlichen Wimmelbildspiel ab. Der Sound bleibt dagegen hinter den Erwartungen zurück und kann die Atmosphäre nur bedingt einfangen.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Hidden Mysteries: Vampire Secrets“ ist ein einsteigerfreundliches Wimmelbildspiel mit einer spannenden Geschichte, welches spielerisch rundum stimmig ist. Wie schon „Hidden Mysteries: Buckingham Palace“ muss sich auch die dritte Episode der „Hidden Mysteries“-Reihe allerdings „Hidden Mysteries: Titanic“ geschlagen geben, denn es bietet weitaus mehr Abwechslung, ein umfangreicheres Spielkonzept und eine atmosphärischere Handlung.

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