Die Wimmelbildspielwelle rollt und rollt und scheint nicht aufzuhalten zu sein. Zwar ist es um das Genre, dass in diesem Jahr bei der Anzahl der Veröffentlichungen selbst die Pflege- und Aufzuchtsspiele überholt hat, in den letzten Wochen etwas ruhiger geworden, doch spätestens zum Jahresanfang 2011 wird es mit der Ruhe wieder vorbei sein. Der Hamburger Entwickler Itenium GmbH wagt sich trotz dieser Prognose auf den hart umkämpften Markt und schickt einen dabei auf einen Vergnügungspark. Inwieweit auch Hidden Object Show“ ein Vergnügen ist, wollen wir euch nun zeigen.
Suche im Vergnügungspark
Auf zur Vergnügungspark-Weltkarte: Die „Hidden Object Show“ besteht in der Regel aus vier Runden, die an vier unterschiedlichen Kulissen auf dem Vergnügungspark stattfinden. In jeder Runde wird eine der sieben möglichen Wimmelbild-Spielvarianten gespielt. Welche das ist, entscheidet der große Revera, der Wahrsager auf dem Vergnügungspark. Wer alle vier Runden schafft, bekommt Bargeld, Gewinntickets und andere Preise. 250 Runden stehen insgesamt auf dem Plan. Der Listen-Modus ist sicherlich die bekannteste Spielvariante, da man eine Liste mit bestimmten Gegenständen angezeigt bekommt und diese anschließend in dem interaktiven Bild finden muss. In die selbe Richtung geht die Spielvariante Finde 8, nur dass man diesmal acht Objekte finden muss, die eine bestimmte Fähigkeit haben (sich beispielsweise drehen) oder zu einer bestimmten Gruppe (beispielsweise Hüte) gehören. Finde den Unterschied ist dagegen eine simple Fehlersuche zwischen einem Originalbild und einer Fälschung.

Galgenmännchen, Countdown & mehr
Das Galgenmännchen kommt schließlich beim Buchstaben-Holer zum Einsatz. Zusammen mit den Objekten sind in der Runde 26 Buchstaben versteckt. Man muss nun die Buchstaben finden, um die leeren Stellen in der Liste zu füllen und dann die Gegenstände, die der Liste hinzugefügt werden. Wenn man Gegenstände aus der Liste findet, bei denen noch Buchstaben fehlen, bekommt man einen Bonus. Beim Rätsel muss man zunächst ein simples Worträtsel lösen und dann den entsprechenden Gegenstand im Bild finden. Beim Countdown steht einem für die Suche nach den Objekten nur eine gewisse Zeit zur Verfügung und der Spiegel ist eine Variante des Finde den Unterschied, bei denen die beiden Bilder spiegelbildlich zueinander sind. In den Spielvarianten kann man zusätzlich noch den ein oder anderen Chip finden, durch die man beispielsweise das Tippsystem aufrufen und sich damit die Position eines gesuchten Gegenstands anzeigen lassen oder durch den man beispielsweise bei der Wahl der Spielvariante bei Revera auch bestimmte Spielvarianten verhindern kann.
Preise und Minispiele
Im Preis-Laden kann man seine Gewinntickets gegen Preise eintauschen, die dann im Trophäen-Raum ausgestellt werden. Jede Wand des Trophäenraums hat 16 Regale auf denen die Preise abgestellt werden. Außerdem gibt es in „Hidden Object Show“ mit Schießbude, Frosch-Wurf und Clown Wasserpistole drei kleine Minispiele, die ab und an auch gespielt werden, allerdings keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, auch wenn sie nicht sonderlich schlecht sind. Bei der Schießbude schießt man beispielsweise auf Zielscheiben, bei Froschwurf schleudert man Frösche auf Seerosen und bei Clown Wasserpistole schießt man Wasser mit der Wasserpistole in den Mund des Clowns.

Grafik und Sound
Auf dem Vergnügungspark ist alles bunt und es herrscht hektisches Treiben. 25 unterschiedliche Kulissen warten darauf entdeckt zu werden. Das Spielgeschehen läuft innerhalb dieser Kulissen in Form von interaktiven Bildern ab, wodurch man schöne Animationen natürlich vergeblich sucht. Positiv zu erwähnen ist die Tatsache, dass die versteckten Objekte in den interaktiven Bildern mit etwas Suche durchaus zu finden sind, was ein großer Vorteil gegenüber dem ein oder anderen Konkurrenzprodukt ist. Allerdings sind die Bilder nicht immer hundertprozentig scharf. Meist hat man das Gefühl die Bilder wären etwas verschwommen beziehungsweise ein dünner „Nebel“ würde auf den Bildern liegen. Von der Vergnügungspark-Melodie hat man allerdings recht schnell genug gehört - der Griff zum Soundstärkeregler ist die daraus folgende Konsequenz.
Weitere Infos
