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Hotel Zack & Cody

von

Tobias Wackerbauer

Was auf Super RTL schon seit Juni 2007 seinen Weg nach Deutschland gefunden hat, ist nun auch für den Nintendo DS erhältlich. Die Zwillinge Zack und Cody aus der gleichnamigen TV-Serie wurden kurzerhand digitalisiert und für Nintendos Handheld fit gemacht. Wir haben im Tipton Hotel eingecheckt und die beiden Spitzbuden bei ihrem Abenteuer begleitet. Hoffen wir, dass die Spione aufgehalten werden können und das Game nicht zu schnell ausgeschaltet wird.

5 Sterne Hotel

Es ist zwar nicht das Hilton, aber dennoch kann das Tipton Hotel einiges an Qualität für sich beanspruchen. Welch ein Glück, dass Zack und Cody in diesem Hotel residieren dürfen. Dafür revanchieren sich die beiden natürlich gerne und lassen sogar von ihrem geplanten Jahrmarkt Besuch ab, nachdem sie erfahren haben, dass dem Ruf des Hotels geschadet werden soll.

Bei diesem Jump’n Run bekommt man mit der Zeit viele verschiedene Aufträge, um den Spionen auf die Spur zu kommen. Um diese Aufträge erfolgreich auszuführen, müssen Zack und Cody durch die unterschiedlichen Abschnitte der Level gesteuert werden, Gegner aus dem Weg räumen oder Sprungpassagen meistern. Dazu greift man auf die verschiedenen Fähigkeiten der beiden Brüder zurück. Während Zack ein Draufgänger ist, der weiter und höher springen kann und mit einem Ballwerfer bewaffnet ist um Gegner aus dem Weg zu räumen, ist Cody eher der ruhigere und nachdenklichere Typ, der mit einem Turbosauger Geister und ähnliches wegsaugen oder mit einem Metalldetektor metallene Kisten verschieben kann. Zwischen den beiden Charakteren kann jeder Zeit gewechselt werden und so stellen die kleineren Kisten auf Schalter-Rätsel und ähnliches eigentlich kein Problem mehr dar.

Inneneinrichtung

Die grafische Aufbereitung des Spiels ist akzeptabel. Die Umgebungen sind hübsch geworden und auch die Texturen wurden in anderen Spielen schon schlimmer gesehen. Die Animationen der Spielfiguren sind ebenfalls gut geworden. Störend ist allenfalls die fehlende Abwechslung. Sowohl die Gegner als auch die Level wiederholen sich ununterbrochen. Die Musik siedelt sich im schlechteren Mittelfeld an, da sie einfach zu gewöhnlich und auf Dauer nervend wirkt.

Die Steuerung geht vollkommen in Ordnung, wenn man von den Sprungabfragen einmal absieht. Diese sind doch sehr ungenau und viel zu sehr auf das Tempo und die richtigen Absprungpunkte fixiert, so dass man teilweise mehrere Anläufe benötigt um über Hindernisse oder Gegner zu gelangen. Die Touchscreen-Funktion wurde natürlich auch sporadisch eingebaut. So kann unter anderem die Munition für den Ballwerfer oder zwischen den Brüdern hin und her gewechselt werden. Außerdem wird sich für die drei verschiedenen Minispiele benötigt. Hier gilt es die Balance zu halten, Geistern auf den Kopf zu schlagen, oder Air Hockey zu spielen. Der verfügbare Mehrspielermodus besteht aus eben diesen Minispielen und ist eigentlich kaum brauchbar und wohl nur pseudo-mäßig hinzugefügt worden.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Freunde der TV-Serie können bedenkenlos zugreifen und auch jüngere Spieler ohne Kenntnisse der Serie dürfen einen Blick riskieren. Der Schwierigkeitsgrad ist angemessen und der Spielumfang reicht durch das notwendige wiederholte Besuchen schon geschaffter Abschnitte auch für eine Weile Spielspaß. Für erfahrene Spieler ist es allerdings viel zu einfach und würde schnell durch bessere und anspruchsvollere Spiele ersetzt werden.

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