Die Jewel Master“-Reihe hat den Spieler auf dem Nintendo DS schon in die antiken Städte von Athen, Kairo und Rom geführt. Erst vor kurzem durfte man die ewige Stadt sogar ein zweites Mal auf dem Handheld besuchen. Nun führt einen die Reise in das Großreich der Perser. Erneut gilt es, die Geschichte neu zu schreiben und wieder waren wir dabei...
Persisches Großreich

Das Persische Großreich, dass zeitweise vom östlichen Balkan im Nord-Westen bis nach Indien im Osten und Ägypten im Süden reichte, steht schon seit Jahrhunderten im Zentrum von magischen und märchenhaften Geschichten. „Cradle of Persia” führt einen zurück zu den Anfängen und erzählt die Geschichte, wie Persien in fünf Epochen zum Großreich wurde. Dafür war jede Menge harter Arbeit ebenso notwendig wie Unmengen von Ressourcen. Eben jene Ressourcen muss man nun sammeln, um die persischen Städte zu errichten und deren Dschinn zu beschwören. Das kann man zunächst im Abenteuermodus, später auch im freien Turniermodus oder im Blitzmodus gegen die Zeit absolvieren.
Über Stock und Stein

Am Spielkonzept hat sich seit der Errichtung der ewigen Stadt nichts geändert und ist in jedem der drei Spielmodi grundsätzlich gleich. Auf einem Puzzlefeld mit grünen, roten und goldenen Marmorplatten gibt es mehrere Symbole. Die Symbole stellen die unterschiedlichen Ressourcen dar, die für den Bau der 20 Gebäude und Denkmäler benötigt werden. Zwei nebeneinander liegende Zeichen können auf dem Puzzlefeld vertauscht werden, allerdings bleiben sie in der veränderten Position nur, wenn durch den Tausch eine Gruppe von drei oder mehreren gleichen Symbolen entstanden ist. Dann lösen sich diese gleichen Zeichen nämlich auf und neue fallen aus dem oberen Ende des Puzzlefeldes herab. Die aufgelösten Ressourcen kann man später für den Bau der Gebäude und Denkmäler einsetzen. Doch erst muss die Partie noch beendet werden. Wenn sich Symbole auf goldenen/roten Marmorplatten auflösen, wechselt die Farbe von Gold/Rot nach Rot/Grün. Erst wenn alle Marmorplatten grün geworden sind, gilt eine Partie als siegreich beendet.
Fünf Epochen, 28 Trophäen

So kämpft man sich Partie für Partie durch 100 neue Level in fünf Epochen, bekommt ab und an Hindernisse wie Ketten zusätzlich in den Weg gelegt, die man durch insgesamt acht Werkzeuge, wie Dynamit, aus dem Weg räumen kann. Außerdem warten beim Bau der Gebäude und Denkmäler kleinere Puzzle, die gelöst werden können und etwas Abwechslung in das Spielkonzept bringen. Eine kleine Herausforderung stellen zusätzlich 28 Trophäen dar, die man während des Abenteuers gewinnen kann. Als Beispiel sei an dieser Stelle das erfolgreiche Beenden einer Partie in unter einer Minute genannt.
Technik
Nicht nur in Bezug auf die spielerischen Inhalte ist die fünfte mit der vierten Episode nahezu identisch. Auch die technische Darstellung ist abseits des orientalischen Settings gleich. Gebäude und Denkmäler werden erneut in Form von gemalten Bildern dargestellt. Das Puzzlefeld und die Symbole darauf sind erneut zweckmäßig, großartige Animationen sucht man allerdings weiterhin vergebens. Wirklich begeistern kann einen diese Tatsache nicht. Auch der Sound ist nicht mehr als absoluter Durchschnitt, ohne nennenswerte positive oder negative Aspekte.
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