Nintendo-Online LogoNintendo-Online.de
AccountSuchen
Placeholder image
reviews

Jewels of the Tropical Lost Island

von

Jens Jordan

Juwelen sind nicht nur geschliffene Edelsteine, sondern auch eines der am häufigsten vorkommende Wort in Spielen für den Nintendo DS. Jewel Match“, „Jewel Quest“ und „Jewel Master“ sind nur drei derartige Beispiele. Alle drei Spiele beziehungsweise Spielreihen sind übrigens Puzzlespiele. Auch „Jewels of the Tropical Lost Island“ fällt in diese Kategorie. Wie gut der Schliff und damit auch der Glanz des Kristalls ist, zeigen wir in der nachfolgenden Review.

Geschichte

Nach dem Tod seines geliebten Onkels, bekommt unser Abenteurer ein altes Segelschiff vererbt. Im Logbuch des Segelschiffs findet man heraus, dass die Geschichten, die der Onkel vor seinem Tod immer erzählt hat kein Seemannsgarn waren. Er war Pirat und ist zusammen mit Blaubart, dem gefährlichsten Piraten aller sieben Weltmeere, gesegelt. Dabei stößt man auch auf Hinweise zu den Schätzen, die der Onkel erbeutet und vergraben hat. Natürlich macht sich unser Abenteurer auf in die Karibik, um das Vermächtnis seines Onkels zu finden.

Image 23030

Schatzsuche

Auf der Suche nach den vergrabenen Schätzen warten über 100 Level darauf gelöst zu werden. Diese können im Story-Modus und nach dem erfolgreichen Beenden später auch im Schnell-Spiel bestritten werden. Bei beiden Spielmodi ist das Spielkonzept allerdings das Gleiche. Auf einem Puzzlefeld mit braunen Platten gibt es mehrere Symbole, wie Juwelen, Gold- und Silbermünzen und Diamantringe. Zwei nebeneinander liegende Symbole können vertauscht werden. Dabei muss man eine Gruppe von drei oder mehreren gleichen Symbolen bilden. Die Symbole lösen sich daraufhin auf und neue Symbole fallen aus dem oberen Bildschirm herab. Wenn sich Symbole auf braunen Platten auflösen, wechselt die Farbe von Braun zu Blau. Nun gibt es zwei verschiedene Arten von Aufgaben gegen die Zeit - zum einen muss man eine bestimmte Sorte von Symbolen sammeln und zum anderen muss das Puzzlefeld komplett blau eingefärbt haben.

Bonus

Natürlich gibt es auch eine Reihe von Bonussymbolen, die es einem erleichtern die gestellte Aufgabe zu meistern. Wer beispielsweise eine Reihe aus vier oder fünf identischen Symbolen bildet, bekommt eine Bombe zufällig irgendwo auf das Puzzlefeld gesetzt. Sie kann gezündet werden und zerstört alle angrenzten Symbole beziehungsweise färbt die Platten dahinter blau ein. Es gibt allerdings auch Symbole mit negativen Wirkungen. Felsen haben beispielsweise eine derartige negative Wirkung, da sie nur dadurch entfernt werden können, dass man sie ans Ende des Puzzlefeldes bringt und sie dort automatisch herausfallen. Neben den normalen Aufgaben kann man auch 16 Bonusherausforderungen freispielen, in denen man zum Beispiel ein Puzzlefeld komplett blau einfärben muss. Wirklich innovativ ist „Jewels of the Tropical Lost Island“ allerdings nicht und abheben kann sich das Spiel von den ganzen anderen Puzzelspielen auch nicht.

Image 23029

Grafik und Sound

Die Grafik von „Jewels of the Tropical Lost Island“ ist zweckmäßig, nicht mehr und nicht weniger. Die Piraten-Thematik ist übrigens eine gute Wahl gewesen und hebt das Spiel von den unzähligen Konkurrenten ab, die beispielsweise im alten Rom, Athen oder Ägypten angesiedelt sind. Auch der Sound ist ordentlich und hat einen besonderen „Piratencharme“.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Jewels of the Tropical Lost Island“ ist ein ordentliches und durchaus spielenswertes Puzzlespiel für den kleinen Handheld von Nintendo. Leider hat das Spiel, mit Ausnahme der Piraten-Thematik, überhaupt keine nennenswerten Besonderheiten, die einen Kauf rechtfertigen. Unterschiede zwischen dem Spielen sucht man nämlich mit der Lupe. Wer noch ein Puzzlespiel sucht und sich für eine Piratengeschichte interessiert, greift zu „Jewels of the Tropical Lost Island“. Sollten einen dagegen Geschichte über Rom, Athen und Ägypten mehr interessieren, greift man zur jeweiligen Konkurrenz.

Werbung