Mit dem Karaokespiel Just Sing!“ hat dtp young entertainment im letzten Jahr auf dem Nintendo DS einen Überraschungserfolg gelandet. Knapp ein Jahr später, mitten in der Weihnachtszeit, kommt nun die zweite Episode des Karaokspiels für den Handheld in den Handel. Wir haben die Weihnachtslieder mal Weihnachtslieder sein lassen und zu insgesamt 19 Songs aus dem Bereich Pop unsere Stimmen erklingen lassen.
Die Welt der Karaoke
Bevor man sein musikalisches Talent beweisen kann, muss man erst einmal ein eigenes Profil erstellen, wozu man seinen Namen eingibt und sich zwischen dem männlichen oder weiblichen Porträt entscheidet. Außerdem muss noch das Mikrophon mit insgesamt vier Gesangsproben kalibriert werden, bevor man ins musikalische Abenteuer einsteigen kann. Danach steht man vor der Wahl zwischen dem Einzel- und Mehrspielermodus. Im Einzelspielermodus stehen der Herausforderungs-, Just Sing!- und der Jukebox-Modus zur Auswahl bereit, während man im Mehrspielermodus zusammen oder getrennt im Karaoke- oder Hotseat-Modus antreten kann.

Herausforderungen
Im Herausforderungsmodus sind insgesamt neun verschiedene Herausforderungstypen zu finden, die man mit den Songs seiner Wahl bestreiten kann. Dazu betritt man neun aufwendig gestaltete Bühnen, wie die Bar 20-24, um sein musikalisches Talent zu beweisen. Beim Punkteangriff muss man beim Singen eine bestimmte Punktzahl erreichen, bei Kein Text muss man zeigen, dass man die Songs auch ohne die Texte beherrscht und bei Keine Noten wird gar die Melodie ausgeblendet. Weder Noten noch Text ist dann eine Kombination aus beiden Herausforderungen, während man bei Mit Publikum aufhören muss zu singen, wenn das Publikum übernimmt. Wer gerne falsch singt, ist bei Schief genau richtig und bei Harmonie gilt es vier Töne höher zu singen als die Grundstimme. Ohne Begleitmusik kommt die Herausforderung A capella aus und bei Wunschtitel sucht man sich nicht selbst den Song aus, mit dem man die Herausforderung antritt, sondern das Publikum. Durch gute Leistungen schaltet man schließlich neue Bühnen und Kostüme für die eigene Garderobe frei.
Just Sing! und Jukebox
Im Just Sing!-Modus kann man seinen Lieblingssong üben und versuchen eine neue Höchstwertung zu erreichen. Allerdings kann man erst auf den Bühnen auftreten, die man bereits im Herausforderungs-Modus freigeschaltet hat. Im Jukebox-Modus kann man sich die insgesamt 19 Songs anhören. Im Mehrspielermodus kann man gegen einen Freund beziehungsweise eine Freundin antreten oder mit ihnen zusammen singen. Dazu benötigt man im Karaokemodus zwei Spielmodule und im Hotseat-Modus nur ein Modul, wobei man dann allerdings nur abwechslungsreich singt.
Bad Romance, Dance with somebody & More
19 Songs aus dem Bereich Pop haben es insgesamt in „Just SING! Vol. 2“ geschafft, wobei viele Künstler und Künstlerinnen nicht nur mit einem, sondern gleich zwei Songs vertreten sind. Dass darunter die Qualität hingegen nicht leidet, beweist die nachfolgende Songliste:
Lady Gaga – Bad Romance
Lady Gaga – Paparazzi
Rihanna – Rude Boy
Cheryl Cole – Fight for this love
Amy McDonald – This is the life
Tokio Hotel – Automatic
La Roux – Bulletproof
Keri Hilson – I Like
Owl City – Fire Flies
Milow – You don’t know
Mando Diao – Dance with somebody
Razorlight – Wire to Wire
Snow Patrol – Crack the Shutters
Snow Patrol – Chasing Cars
Mika – We are Golden
Livingston – Broken
The Cardigans – Lovefool
Keane – Everybody’s changing
Gabriella Cilmi – Sweet about me

Singen und Punkte sammeln
Wie schon bei „SingStar“ wird einem auch bei „Just SING!“ beim Singen neben dem aktuellen Text auch die Höhe/Tiefe und Länge einer Note anhand eines Balkens angezeigt, die man singen muss. Außerdem erkennt man über den Fortschrittsbalken in welchem Tempo ein Song vom Künstler beziehungsweise der Künstlerin gesungen wird und dementsprechend wann man welchen Ton singen muss. Natürlich existiert auch eine Punktanzeige, die sich aus der Ton-, Balken- und Bonuswertung zusammensetzt.
Grafik und Sound
Die Grafik von „Just SING! Vol. 2“ ist schlicht und trotzdem glitzernd. Die Songs werden von bunten Neonfarben begleitet, was wirklich hübsch anzusehen ist. Die Performance des eigenen Avatars auf dem oberen Bildschirm kann jedoch auch bei der zweiten Episode nicht überzeugen. Das fällt einem nichtsdestotrotz nicht sonderlich auf, da man sich meist auf den Liedtext konzentriert. Auf dem Nintendo DSi kann man sich übrigens filmen und als Livestream auf die Videowall im Hintergrund des singenden Avatars projizieren lassen. Die Stimmen der Künstler und die Melodien kommen erstaunlich gut aus den kleinen Lautsprechern des Handhelds. Besitzer des Nintendo DSi haben des Weiteren die Möglichkeit den eigenen Gesang per Voice Recording aufzunehmen und abzuspielen.
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