K11: Kommissare im Einsatz“ ist eine erfolgreiche Krimi-Serie mit über 1.250 Episoden und insgesamt acht Staffeln auf Sat.1. Nun ermittelt das K11 auch auf dem Nintendo DS und wir haben die Review zum Fall.
Dienstbeginn 07:30h

An einem Montagmorgen beginnt, nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, der Dienst des neuen Kommissar beziehungsweise der neuen Kommissarin im K11-Team. Unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Michael Naseband und Kriminalhauptkommissarin Alexandra Rietz wird man fünf Fälle lösen müssen, um die Chance zu erhalten langfristig im K11-Team aufgenommen zu werden. Doch bevor man einen Fall lösen und den Täter hinter Gitter bringen kann, muss man erst einmal Beweise finden und analysieren und Verdächtige verhören, um eine Beweiskette bilden und den Täter abschließend überführen zu können.
Sammeln von Beweisen

Zu Beginn eines Falls informieren einen Kriminalhauptkommissar Michael Naseband oder Kriminalhauptkommissarin Alexandra Rietz erst einmal über alle notwendigen Fakten und schicken einen danach zum Tatort um Beweise zu sammeln. Dabei kommen dann verschiedene Werkzeuge der polizeilichen Ermittlung zum Einsatz. Mit dem Handschuh kann man Beweise einsammeln, öffnen und damit auch genauer untersuchen. So kann man beispielsweise Taschen öffnen und die darin enthaltenen Gegenstände zusätzlich als Beweise aufnehmen. Mit der Fotokamera macht man Bilder vom Tatort und kann so wichtige Beweise wie Reifen- oder Fußspuren festhalten. Schwarzlicht bringt Blut und andere Substanzen zum Vorschein und mit dem Makrozoom werden wichtige Details auf Objekten vergrößert. Erst wenn alle Beweise gefunden wurden, kann man zurück ins Hauptquartier und seinen Vorgesetzten die gefundenen Beweise zeigen. Diese kontrollieren einen dann allerdings auch, indem sie noch einmal fragen welche Beweise gefunden wurden und wo genau sie lagen. Wichtige Beweise sind jederzeit in der jeweiligen Fallakte zu finden und können uneingeschränkt betrachtet werden.
Analyse von Beweisen, Befragung von Verdächtigen und Überführung des Täters

Natürlich müssen die gefundenen Beweise auch analysiert werden, was man zusammen mit dem Techniker des K11-Teams Philip Anders erledigt. Einige Beweise gibt man seinem Kollegen einfach zur Analyse, andere müssen vor oder nach dessen Analyse selbst kontrolliert werden. So nimmt man als Kriminalkommissar Fingerabdrücke mit Pulver und Pinsel, vergleicht gesammelte Spuren mit der Datenbank, setzt zerrissene Schriftstücke wieder zusammen oder knackt einen Code. Zweite wichtige Aufgabe ist das Verhören von Verdächtigen, die entweder am Tatort waren, Familienmitglieder der Opfer sind oder durch das Sammeln von Beweisen zu Verdächtigen geworden sind. Vor den Befragungen bekommt man von seinen Vorgesetzten Hinweise wie der Verdächtige am besten zu verhören ist. Wenn diese Hinweise beherzigt werden und dann noch die Frage zum richtigen Thema wie Personen, Schauplätze und Beweise gefragt wird, bekommt man mit etwas Glück genau die Antwort, die zur Lösung des Falls noch benötigt wird. Natürlich erfolgt auch zum Abschluss des Falls noch einmal eine Befragung durch seine Führungskräfte, um eine vor Gericht stichhaltige Beweiskette präsentieren zu können, die den Täter ohne Zweifel überführt und einem eine gute Bewertung für eine langfristige Übernahme einbringt.
Grafik, Sound und Steuerung
Die grafische Seite des Krimispiels ist ordentlich, allerdings nicht so überzeugend wie die Handheldversion im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Die Schauplätze sind wirklich atmosphärisch, kommen allerdings ohne großartige Animationen aus, wodurch sie zugleich auch etwas leblos wirken. Die Charaktere haben einen hohen Widererkennungswert, bewegen sich allerdings etwas steif und wirken dadurch plastisch. Der Sound geht in Ordnung, wobei die deutsche Sprachausgabe mit den drei K11 Schauspielern positiv zu erwähnen ist. Größtes Problem des Spiels ist allerdings nicht die Grafik, sondern die Steuerung. Man fragt sich wirklich, warum man zwar mit Wii-Fernbedienung und Nunchuk agiert, sich aber umständlich mit dem Steuerkreuz bewegen muss.
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