Spielend um die Ecke denken“ lautete der Untertitel des ersten „Know How“, das Ende 2008 für den Nintendo DS in den Handel kam. Schon vor zwei Jahren übernahm das ProSieben-Wissensmagazin Galileo die Patenschaft des Puzzlespiels. Nun heißt es „Spielend um die nächste Ecke denken“ und erneut ist das Galileo-Logo auf dem Spielcover zu sehen. Was sich hinter der nächsten Ecke verbirgt, soll nun unsere Review zeigen.
Schieben, Schieben und noch mal Schieben
Das Spielkonzept von „Know How 2: Spielend um die nächste Ecke denken“ ist ebenso simpel wie knifflig. Auf einem schachbrettartigen Spielfeld sind Schatzkisten und rechteckige Steine zu sehen. An den Seiten des Spielfeldes grenzen vereinzelt glitzernde Ausgangsfelder, wobei deren Anzahl von der Anzahl der auf dem Spielfeld vorhandenen Schatzkisten abhängt. Das Verhältnis der Schatzkisten zu Ausgangsfelder ist eins zu eins. Nun müssen alle Schatzkisten innerhalb des Zeitlimits so verschoben werden, dass alle Ausgangfelder gleichzeitig mit Schatzkisten bedeckt sind. Dabei stehen einem die rechteckigen Steine im Weg, die man zuvor aus dem Weg schieben muss. Da der Platz auf dem Spielbrett allerdings beschränkt ist, ist es eine mehr als knifflige Aufgabe.
Geschichten über Schatzkisten und das Lösen von Puzzles
Die Anzahl der Standardzüge für das Lösen eines Puzzle wird einem angegeben. Löst man ein Puzzle mit weniger oder gleich vielen Zügen, erreicht man eine perfekte Zugzahl und bekommt drei Sterne. Braucht man mehr Züge erhält man dagegen nur zwei Sterne beziehungsweise ab einem bestimmten Punkt auch nur noch einen Stern. Das passiert übrigens auch, wenn man die Lösungshilfe verwendet, um ein Puzzle zu lösen. Nach der Verwendung der Lösungshilfe kann man auf sie allerdings zwanzig Minuten lang nicht zugreifen. Durch die unterschiedlichen Arten von Steinen, beispielsweise Brückensteine, durch die man in der Mitte andere Steine hindurch schieben kann, kommt ein zusätzliches Spielelement hinzu.
Ganz neu sind in diesem Zusammenhang Eis-, Schalter- und Schlangensteine. Wirklich abwechslungsreich ist das Spielkonzept allerdings trotz der Vielzahl an unterschiedlichen Steinarten in den über 300 Puzzle nicht. Auch die unterschiedlichen Spielmodi, vom Abenteuermodus bis zu den Bonus-Puzzles, können dieses Problem nicht lösen. Auch wenn sie einen zu unterschiedlichen Orten, wie ein die Wüste oder ein dichten Wald, führen und auch mit optional spielbaren, besonders schwierigen Puzzles aufwarten. Positiv ist dagegen, dass man das Spielfeld frei drehen kann und Spielzüge auch zurückgenommen werden können. Zwei Spieler können über das drahtlose Einzelkartenspiel gegeneinander im Zeitmodus antreten.
Grafik und Sound
Das Puzzlespiel aus dem Hause SevenOne Intermedia hat eine zweckmäßige Grafik, die zwar sehr abwechslungsreich ist, denn immerhin führt einen die Abenteuerreise um die ganze Welt, jedoch nicht sonderlich beeindruckend. Alles wirkt etwas künstlich und nicht wirklich gelungen. Auch der Sound ist nicht mehr als absoluter Durchschnitt, eine erwähnenswerte Atmosphäre kommt zumindest nicht auf und die Musik ist schlichtweg langweilig.
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