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Kung Fu Rabbit (eShop)

von

Jens Jordan

Wer wissen möchte, wie der Hase läuft, der sollte sich unser Review zur
Wii U-Version von Kung Fu Rabbit“ durchlesen. Passend zum Release der
3DS-Version stellen wir auch dessen großen Bruder nachträglich auf die
Probe. Während mein Kollege noch von süßen Häschen träumt, rufe ich den
trojanischen Hasen von „Die Ritter der Kokosnuss“ in Erinnerung und wage
mich ins plüschige Abenteuer.

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Geschichte


Wenn man mit dem falschen Bein aufgestanden ist, kann der Tag nur
katastrophal werden. Das ist nicht nur beim Menschen, sondern auch bei
Hasen so. Eines schrecklichen Tages werden die Schüler des örtlichen
Kung Fu-Tempels für Hasen vom ultimativen Bösen entführt. Nur Kung
Fu-Großmeister kann sie jetzt noch befreien. Die Möhre aus der Hand
gelegt, macht er sich auf, alle seine Schüler zu finden und
zurückzubringen.


Kung-Suche und Fu-Rettung


Die Suche und Rettung der Kung Fu-Schüler läuft in Form eines
klassischen 2D-Jump’n’Runs ab. Natürlich wird der ehrwürdige Kung
Fu-Meister bei seiner Suche auf allerhand Gefahren stoßen. Größte Gefahr
ist eine schwarze Flüssigkeit, die sich überall an Wänden und auf den
Böden befindet. Eine Berührung mit der schwarzen Flüssigkeit und die
Rettungsmission findet ein jähes Ende. Aber natürlich trifft man auch
überall feindliche Kreaturen an, die aus eben jener schwarzen
Flüssigkeit bestehen. Sie trachten einem allesamt nach dem wertvollen
Hasenleben. Auch in diesem Fall gilt, dass jede Berührungen tödlich
sind, wenn man sie denn nicht an einer der jeweils farblich markierten
Stelle berührt. Bei der entsprechenden Berührung werden die Kreaturen
nämlich selbst automatisch durch einen gezielten Kung Fu-Schlag
beziehungsweise -Tritt ausgeschaltet.

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Mein Name ist Hase


Beim Tod muss der jeweilige Level von vorne begonnen werden. Das mag
zunächst unfair klingen, allerdings sind die jeweiligen Levels auch
nicht sonderlich groß, sodass der Frust sich tatsächlich in Grenzen
hält. Zudem kann insgesamt zwischen drei Schwierigkeitsgraden gewählt
werden. Der Spielumfang ist mit insgesamt drei Spielwelten mit jeweils
20 Levels plus Bonuslevels ordentlich. Pro Level muss ein Kung
Fu-Schüler gerettet und es können zusätzlich noch vier Möhren gefunden
werden. Eine der Möhren ist golden und schwieriger zu finden als die
anderen drei Gemüsepflanzen.




Gesammelte Möhren können im Dojo gegen neue Fähigkeiten und Hilfsmittel
mit permanentem oder kurzfristigem Vorteil eingetauscht werden. Damit
lassen sich Gegner dann beispielsweise auch von den geschützten Seiten
angreifen, ein Checkpoint innerhalb des Levels setzen oder auch ein Mal
komplett alle Gegner eines Levels mit einem Schlag aus dem Weg räumen.
Wirklich abwechslungsreich wird das Spielkonzept allerdings dadurch
nicht unbedingt, da bleiben nur noch die erspielbaren Trophäen wie
Kamikaze, Genickbruch und Gourmet, die man erhält, wenn man
beispielsweise eine bestimmte Anzahl an Möhren gesammelt, Kreaturen
besiegt oder Level beendet hat. Die Bonuslevels sind übrigens nichts für
schwache Häschen, denn bekanntlich kommen auch von den Hasen nur die
Harten in den Garten.

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Technik


Ein knuffiger Held, der es faustdick hinter den Löffeln hat, streift
durch schöne asiatisch angehauchte Spielwelten mit Dojos, Teehäuschen,
aber auch saftig grünen Wiesen und dunklen Sümpfen. Die Farben sind
allesamt sehr kräftig, wodurch „Kung Fu Rabbit“ auf den ersten Blick
auch grafisch eine gute Hasenfigur macht. Abseits dessen wird allerdings
nicht allzu viel geboten. Die Spielwelten selbst sind sehr einfach und
ohne erwähnenswerte grafische Anreize aufgebaut und wiederholen sich
zudem nach kurzer Zeit bereits. Akustisch bekommt man melodische Klänge
auf die Löffel, die den Status nett allerdings nicht überwinden.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Kung Fu Rabbit“ ist eines der Spiele, die man ab und an für den einen oder anderen Level herauskramen kann. Dass von meinem Kollegen in Bezug auf die 3DS-Version aufgetretene „Ein Level noch“-Gefühl entfaltet sich vor dem heimischen Fernseher nur bedingt. Trotzdem ist „Kung Fu Rabbit“ sicherlich einen Blick wert. Allerdings gibt es mittlerweile im eShop Spiele, die einen Blick mehr wert sind.

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