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Lernerfolg Grundschule: Mathematik Intensiv Klasse 1-4

von

Jens Jordan

Nachdem im letzten Jahr in Lernerfolg Grundschule: Mathematik Klasse 1-4“ die Grundschüler schon einmal im Bereich der Mathematik fit gemacht wurden, legt Tivola in diesem Jahr mit „Lernerfolg Grundschule: Mathematik Intensiv Klasse 1-4“ nach. Auch in diesem Jahr ist das Lehrprogramm wieder auf die Lehrpläne abgestimmt, doch ob es auch lehrreich ist und trotzdem Spaß macht, wollen wir nun herausfinden.

Klasse 1

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Freddy ist ein Vampir, der auf Schloss Schädelrauch zu Hause ist und junge Spieler durch die Reise der Mathematik begleitet. Eine Aufteilung des Schwierigkeitsgrades wird durch die Unterteilung der vier Klassen herbeigeführt. In der ersten Klasse verbergen sich Aufgaben wie Zahlen zerlegen, Addition, Subtraktion, Rechnen mit Geld, einfache Geometrie, Kopfrechnen und vielem mehr. Dabei wird genau darauf geachtet, dass nicht Aufgaben an die Reihe kommen, welche die Kinder direkt zu Beginn schon überfordern. Die schon erwähnte Abstimmung auf die Lehrpläne kommt hier zum tragen. Bei der Aufgabe Rechnen mit Geld wird beispielsweise ein bestimmter Betrag vorgegeben, den man durch Aufteilen verschiedener Münzen und Scheine erreichen muss. Versteht man nicht direkt den Aufgabentyp, kann man die Hilfe benutzen, in der eine ausführliche Erklärung erfolgt. Die Frage bleibt an dieser Stelle allerdings im Raum, wie ein Erstklässler die Hilfe ohne eigene Lesekenntnis verstehen soll, denn eine Sprachausgabe gibt es auch diesmal leider nicht. Dabei fällt auf, dass man keine großartigen Änderungen zu „Lernerfolg Grundschule: Mathematik Klasse 1-4“ erwarten darf, denn die meisten Aufgaben sind bereits auf dem Vorgänger bekannt.

Klasse 2-4

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Einige der Aufgaben kommen in schwieriger Form auch in späteren Klassen vor, wozu beispielsweise das Rechnen mit Geld, Geometrie, sowie Addition und Subtraktion zählen. Ab der zweiten Klasse kommen dann auch die beiden anderen Grundrechenformen Multiplikation und Division, Zehner und Einer und einige weitere Aufgabenbereiche hinzu, am grundsätzlichen Aufbau ändert sich allerdings nicht. Rechnen mit Größen und Flächen- und Körperformen sind zwei Beispiele für Aufgaben in der dritten Klasse und in der vierten Klasse steht dann der Zahlenraum bis zur Millionen im Mittelpunkt. Durch Bewältigung der einzelnen Aufgaben teilt der Vampir Freddy jedem, der keinen Fehler gemacht hat, maximal drei Sterne zu. Diese Sterne helfen einem am Ende jeder Klasse, Level bei einem Zusatzspiel freischalten zu können. Die Zusatzspiele sind in den Bereichen Geschicklichkeit und Puzzle angesiedelt und ein neues, kurzweiliges Vergnügen. Insgesamt betrachtet, wirkt „Lernerfolg Grundschule: Mathematik Intensiv Klasse 1-4“ wie ein Update des bereits seit einem Jahr erhältlichen „Lernerfolg Grundschule: Mathematik Klasse 1-4“ mit wenigen inhaltlichen Änderungen.

Grafik und Sound

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Die Grafik des Titels ist einfach gehalten, um das Ziel des Spieles, die Fähigkeiten beim Rechnen zu erhöhen, nicht zu gefährden. Allerdings hätte eine optische Frischzellenkur „Lernerfolg Grundschule: Mathematik Intensiv Klasse 1-4“ bestimmt nicht geschadet, denn auch Lernen muss nicht so trist sein. Auch die Musik bleibt schlicht, um die Konzentration nicht zu stören. Insgesamt betrachtet ist „Lernerfolg Grundschule Mathematik“ genau das, was man erwartet, nämlich ein Lernspiel mit kleineren lustigen, allerdings nicht sehr aufwendigen, grafischen Bildern.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Lernerfolg Grundschule: Mathematik Intensiv Klasse 1-4“ ist eine akzeptable Unterstützung, um seine Mathematikkenntnisse aufzufrischen, allerdings nicht unbedingt sinnvoll als alleinige Lerngrundlage. Es sollte demnach wirklich nur als Unterstützung gesehen werden, da die grundsätzlichen Regeln und Berechnungen der Mathematik nicht abschließend erläutert werden. Großartige Änderungen zum bereits erhältlichen „Lernerfolg Grundschule: Mathematik Klasse 1-4“ sucht man allerdings vergeblich und gerade die noch immer fehlende Sprachausgabe ist unverständlich. Wer vor einem Jahr schon zugegriffen hat, sollte jetzt vom Kauf absehen. Wer noch kein Lehrprogramm Mathematik für seinen Sohn oder seine Tochter hat, kann einen Blick riskieren.

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