Die Entwickler von Purple Hills, einer Abteilung von S.A.D., hat unter anderem mit The Treasures of Montezuma“, „Youda Farmer“ und „Cruise Line Tycoon“ schon einige Erfahrungen auf dem Nintendo DS gemacht. Nun sollen die Erfahrungen mit „Magic Encyclopedia II: Mondschein“ noch erweitert werden, immerhin stehen noch einige interessante Spiele für 2011 auf dem Plan. Wie sich „Magic Encyclopedia II: Mondschein“ macht, wollen wir nun in unserer Review zeigen.
Geschichte
Als Studentin an der magischen Akademie hat Katrina in ihrem letzten Abenteuer so einige beeindruckende Dinge gelernt, aber nichts davon hat sie auf das vorbereitet, was sie in ihrem neuen Abenteuer erleben wird. Sie muss nämlich zusammen mit ihrem Bruder Roger auf eine Reise durch Raum und Zeit aufbrechen, um ihren Professor vor dem Fluch des Werwolfs zu retten.

Reise durch Raum und Zeit
„Magic Encyclopedia II: Mondschein“ ist ein Wimmelbild- und Rätselspiel, bei dem man in 32 exotischen Orten in unterschiedlichen Zeitepochen alle Stücke zu unterschiedlichen Werkzeugen finden muss. Wurden alle Stücke der Werkzeuge eines Ortes gefunden, können Katrina und Roger weiter durch Raum und Zeit ziehen. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg, denn nicht alle Einzelteile sind auf Anhieb zu finden. Grundsätzlich sind am Anfang immer nur alle Stücke eines bestimmten Gegenstandes zu finden. Ist der jeweilige Gegenstand vollständig, kann er irgendwo an dem entsprechenden Ort eingesetzt werden, um neue Verstecke zu finden, Objekte zu öffnen oder Mechanismen in Gang zu bringen, durch die man an neue Einzelteile der übrigen Werkzeuge kommt. Das goldene Horn auf der Nase der chinesischen Statur öffnet beispielsweise den Mund der Statur, indem sich weitere Einzelteile für die anderen Werkzeuge befinden.
Rätsel und Puzzle im Mondschein
Das „Magic Encyclopedia II: Mondschein“ kein reines Wimmelbildspiel ist, bewirkt die zweite Komponente - achtzehn Rätsel und Puzzle, bei denen Schieben, Tauschen und Kombinieren auf dem Programm stehen. Eine Marmorplatte mit sechs Elementen muss beispielsweise so verschoben werden, dass das darauf zu sehende Bild in der richtigen Reihenfolge angeordnet wird. Sonderlich schwierig ist das Spielkonzept zwar nicht, aber im Notfall kann man trotzdem auf das umfangreiche Tippsystem zurückgreifen, dass einem den Platz des nächsten Einzelteil anzeigt oder einen auf ein Versteck, Objekt oder Mechanismus hinweist, dass man mit einem vollständigen Werkzeug finden, öffnen oder in Gang bringen kann.

Grafik und Sound
Die grafische Darstellung von „Magic Encyclopedia II: Mondschein“ ist simple und zweckmäßig. Sie besteht im Wesentlichen aus einzelnen interaktiven Bildern, deren Größe, im Gegensatz zu einem anderen Konkurrenzprodukt, komplett auf dem unteren Bildschirm abgebildet wird. Die Bilder selbst sind schön anzusehen, die Einzelteile der Gegenstände auf den einen oder anderen Blick gut zu erkennen. Großartige Animationen sucht man allerdings vergebens. Der Sound macht einen besseren Eindruck, immerhin kommen die Melodien packend und trotzdem dezent herüber.
Weitere Infos
