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Magical Starsign

Das Baklava-Sonnensystem besteht aus sechs Planeten, von denen fünf Planeten für die Elemente Feuer, Wasser, Wind, Erde und Holz und der sechste Planet für die Magie steht. Auf dem magisch geprägten Planeten Kovomaka existiert eine Irrlicht-Akademie, die schon viele große Politiker und Kulturelle hervorgebracht hat. Doch auch eine neue Bedrohung für das gesamte Baklava-Sonnensystem wurde in der Irrlicht-Akademie ausgebildet und sinnt nach völliger Zerstörung - Meister Braunkohl. Die Akademie schickt die frühere Lehrerin von Meister Braunkohl aus, um die Bedrohung abzuwenden. Doch auch einige Schüler machen sich auf um ihre Lehrerin zu unterstützen...
...(diese, in fühlbar einer halben Stunde, erzählte Geschichte muss man zu Beginn des Abenteuers über sich ergehen lassen)...

Sorbet, Mokka, Pico, Chai, Lassi

...und eben in die Rolle dieses sechsköpfigen Teams bestreitet man das Abenteuer. Fünf der sechs Teammitglieder, zu denen auch ein Hase, ein Roboter und ein Salamander zählen, sind jeweils ein Experte für eines der fünf Elemente. Der sechste Charakter, der eigentliche Held von Magical Starsign, ist entweder in der Kunst des Lichts oder der Dunkelheit bewandert. Die Entscheidung trifft man zu Beginn des Spiels, was Einfluss auf die Stärke der Magie am Tag und in der Nacht hat.

Pro & Contra I

Wie in jedem anderen Rollenspiel müssen auf den einzelnen Planeten des Baklava-Sonnensystem erst bestimmte Aufgaben gelöst werden, um am Ende die völlige Zerstörung zu verhindern. Pro erfolgreichem Kampf bekommt man Erfahrungspunkte, die irgendwann einen Levellaufstieg eines Charakters auslösen, durch den sich seine Attribute verbessern. Leider ist es nicht , wie beispielsweise in Mario & Luigi: Partners in Time, noch irgendwie möglich Einfluss auf die Verteilung der Attributpunkte zu nehmen. Auch neue magische Fähigkeiten und Angriffe erlernt man auf diese Art und Weise, ein Visit & Steal“-System, wie beispielsweise bei Breath of Fire 3 (PS, PSP), wäre allerdings wünschenswerter gewesen. Positiv hervorzuheben ist dagegen das Kampfsystem - es ist übersichtlich und eingängig und vor allem die zusätzliche taktische Komponente des Zweireihenkampfes macht unglaublich Laune.

Pro & Contra II

Im Kampf werden übrigens die Statuswerte der einzelnen Charakter auf dem oberen Bildschirm angezeigt. Wahlweise kann man sich auch schnell die derzeitige Planetenkonstellation, die Affinitäten oder eine Erklärung zu bestimmten Kommandos (bspw. Magien) auf dem oberen Bildschirm anzeigen lassen. Ein Bestiarium (Sammelalbum der gesehenen Monster), ein Tagebuch der Teammitglieder und eine Enzyklopädie sind nur drei der vielen Aspekte die Magical Vacation von der Konkurrenz abheben. Diese zusätzlichen Informations- und Sammelquellen zeigen, dass sich der Entwickler wirklich Mühe gegeben hat, um den Spieler ein unglaubliches Spielerlebnis zu bieten.

Multiplayer

Ei, ei, ei - sammle und tausche Eier und Items und brüte Eiercharaktere aus, die man dann auch gegen bis zu fünf weiteren Spielern antreten lassen kann. Leider funktioniert das Ganze weder per Single-Card-Play noch per WiFi-Connection, wodurch man mindestens einen zweiten Spieler braucht um in den Genuss des Multiplayermodus zu kommen. Besonders heikel dabei ist allerdings, dass man pro DS-Karte angeblich nur ein Ei empfangen kann. Hat man demnach keinen großen Freundeskreis mit einem großen Geldbeutel, geht dieses Feature weitestgehend ungenutzt an einem vorbei.

Technik

Technisch fällt Magical Starsign wie die meisten japanischen Rollenspiele in die Kategorien niedlich, wunderbar, bunt und bezaubernd, auch wenn es beispielsweise dem direkten Vergleich mit Mario & Luigi: Partners in Time nicht stand hält. Besonders das Charakter- und Gegnerdesign begeistert, aber auch das Leveldesign kann dank genügend Abwechslung überzeugen. Natürlich kommen auch wieder die übliche Fernostklänge aus den kleinen Boxen des Nintendo DS und vermitteln ein meist entspanntes Spielgefühl.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Hass und Liebe liegen oft sehr nah beieinander, was auch auf Brownie Brown’s neuestes Abenteuer zutrifft. Während einen am Anfang die saublöde und langatmige Story abschreckt, gefallen Charakterentwicklung, Gegnerauswahl und Übersetzung. Während das Kampfsystem übersichtlich und eingängig ist, nervt einen die Abhängigkeit von den Planetenkonstellationen doch enorm. Den Ausschlag für den, wenn auch knappen, Sprung über die 80er-Wertungshürde macht schließlich die schmucke grafische Präsentation des Nippon-Rollenspiels.

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