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Max & the Magic Marker

von

Jens Jordan

Seit Anfang des letzten Jahres begeistert das Abenteuer Max & the Magic Marker“ all diejenigen, die bereit waren, 1.000 Nintendo-Punkte zu investieren und sich das kreative Spielkonzept als WiiWare-Titel zu downloaden. Nun erscheint das erfolgreiche Spiel auch als Retail-Version für die Wii und den Nintendo DS und wir haben zum Pinsel beziehungsweise Malstift gegriffen, um euch einen Einblick in die Welt von Max gewähren zu können.

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Geschichte

Max malt für sein Leben gern. Eines Tages bekommt er einen neuen Malstift geschenkt, den Magic Marker. Natürlich beginnt er direkt mit einem neuen Bild - einem lilafarbenen Monster mit grünem Schnauzbart. Seine Überraschung ist groß, als sich das Monster plötzlich aufmacht, die anderen Bilder von Max unsicher zu machen. Nun muss er sich selbst in seine Bilder begeben, um den Bösewicht zur Strecke zu bringen.

Verfolgung eines Monsters

Die Verfolgung des lilafarbenen Monsters mit dem grünen Schnauzbart beginnt in einem Abbild des Dorfes, in dem der junge Protagonist wohnt. Max bewegt sich dabei laufend und springend durch die Bilder, die beispielsweise auch eine Fabrik und eine tropische Insel darstellen. Auf seinem Weg muss er sich vielen unterschiedlichen Herausforderungen stellen. Scheinbar unüberwindbare Schluchten, saurer Regen, mechanische Rollen und bösartige rote Gobos sind nur einige Beispiele für derartige Probleme. Max einzige Waffe gegen die fiesen Fallen und Feinde ist der magische Marker. Mit seiner Hilfe kann man orangefarbene Gegenstände in die Spielwelt einzeichnen, die es ihm ermöglichen, die Fallen zu umgehen beziehungsweise die Feinde auszuschalten. So zeichnet man mit dem besonderen Stift beispielsweise eine Brücke über eine Schlucht, einen Schutz gegen den sauren Regen, eine Plattform über die mechanischen Rollen oder einen schweren Gegenstand mit dem man die bösartigen roten Gobos plätten kann.

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Suche nach Tinte

Um die Gegenstände allerdings ins Bild zu bekommen, ist zunächst Tinte nötig, die sich überall in den Bildern befindet. Zusätzlich ist es möglich, die eigenen gezeichneten Gegenstände wieder zu löschen und die Farbe somit später erneut zu benutzen. Damit die ganze Angelegenheit allerdings nicht zu einfach wird, saugt einem das lilafarbene Monster mit dem grünen Schnauzbart an bestimmten Stellen in der Spielwelt die bereits gesammelte Tinte mit einem Staubsauger aus dem magischen Marker, sodass die Suche von vorne beginnt. Bei dieser Aufgabe helfen einem ab und an die grünen, guten Gobos, die einen zusätzlich auf besondere Geheimobjekte hinweisen, die man in den Bildern finden und mit denen man einige Extras freischalten kann. Ein noch erwähnenswertes Feature ist das Einfrieren des Bildes. Ab und zu ist es erforderlich, in einer brenzligen Situation das Bild „anzuhalten“. Nun kann man in Seelenruhe den magischen Marker einsetzen, um Max beispielsweise vor einem tödlichen Fall in eine Schlucht oder einem ebenso tödlichen Zusammenstoß mit den bösartigen, roten Gobos zu bewahren.

Grafik und Sound

Die grafische Präsentation von „Max & the Magic Marker“ ist zwar sehr schlicht und trotz unterschiedlicher Spielwelten nicht gerade abwechslungsreich, allerdings bietet sie durchaus das passende Ambiente, um sich mit dem magischen Marker nach Herzenslust austoben zu können. Seine Herkunft als Downloadspiel kann „Max & the Magic Marker“ allerdings nicht verbergen, was man auch der musikalischen Untermalung des Abenteuers anmerkt.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Die nette Idee, eine Spielwelt durch einen Pinsel beziehungsweise einen Malstift zu beeinflussen, hat in Disney Micky Epic“ bislang am besten funktioniert. Doch auch in dem bereits ein Jahr länger erhältlichen „Max & the Magic Marker“ kam sie bereits wunderbar zum Einsatz. Es ist schön, dass das Abenteuer von Max es nun auch als normale Verkaufsversion in den Handel geschafft hat, um ein größeres Publikum anzusprechen. Leider ist der Spielumfang überschaubar und die grafische Präsentation mittlerweile etwas in die Jahre gekommen, sodass es „nur noch“ zu sieben Punkten reicht. Spaß macht es aber auf jeden Fall und da man als Wii-Besitzer sowieso nicht gerade viel zu lachen hat, ist es auf jeden Fall einen Blick wert.

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