Während die Geschichte der Mega Man X“-Reihe auf den Heimkonsolen weitergeht, setzt Capcom auch die zugehörige Serie auf dem Game Boy Color fort. „Mega Man Xtreme 2“ vereinigt, wie auch schon sein Vorgänger, Elemente aus der „Mega Man X“-Reihe und sorgt für ein Wiedersehen mit zahlreichen Mavericks der ersten drei Ableger. Eine ganz große Neuerung: Der spielbare Zero! Wir sind mehr als gespannt und halten unsere Eindrücke im Testbericht fest.

Die geheimen DNA Souls
Die Handlung des Spiels findet zwischen „Mega Man X3“ und „Mega Man X4“ statt. Auf der mysteriösen Insel Laguz verschwinden in letzter Zeit immer mehr Roboter, die Reploids genannt werden. Diese werden von sogenannten DNA Souls betrieben, die jedoch nun von unbekannten Gestalten gestohlen werden. Diese sorgen auch dafür, dass ältere Mavericks wieder auferstehen und Chaos veranstalten. Die Maverick Hunters X und Zero reisen daher auf die Insel und untersuchen die Ereignisse. Als sie acht ihrer Widersacher entdecken, teilen sie die Arbeit auf und übernehmen jeweils vier Gegner.
X oder Zero!
Tatsächlich darf man sich anfangs zwischen der X oder Zero Mission entscheiden. Entsprechend spielt man zunächst den gewählten Charakter, bis man die ersten vier Gegner besiegt hat. Setzt X weiterhin auf seinen X-Buster, wagt man sich mit Zero und seinem Z-Saber in den Nahkampf. Nach den ersten vier Mavericks kann man sogar beide auswählen beziehungsweise zwischen ihnen hin und her wechseln. X kämpft wie gewohnt und ist daher keine Überraschung, doch mit Zero zu kämpfen ist nach wie vor ein relativ neues Erlebnis. Die Fähigkeit zwischen beiden Charakteren wechseln zu können, lässt sich auch bestens in die Strategie einbinden, da manche Gegner unaufhaltsam für den einen, doch schnell besiegt durch den jeweils anderen Charakter sind.

Rüste mit DNA Souls auf
X und Zero sollen dafür sorgen, dass die DNA Souls nicht in falsche Hände geraten, allerdings können sie selbst diese sehr effektiv gebrauchen. Beide Charaktere lassen sich nämlich mit DNA Souls erweitern. Hierfür kann man unter dem Menüpunkt Parts zusätzliche Teile an die Helden anbringen. Vier sind zunächst für X und drei für Zero möglich. Selbstverständlich werden die Fähigkeiten der Maverick Hunters auch nach jedem Bosskampf erweitert. X und Zero bekommen dabei nach wie vor das spezielle Item des jeweiligen Gegners.
Technik
Ein weiteres Mal gelingt es den Entwicklern die Welten aus der „Mega Man X“-Reihe auf dem Game Boy Color gut umzusetzen. Genauso kann weiterhin jede Melodie auch auf dem Handheld begeistern. Allerdings hat das Spiel weiterhin mit dem kleineren Bildschirm zu kämpfen, der jede Begegnung etwas hektisch werden lässt. Es fällt auch auf, dass dabei die Bildwiederholrate gelegentlich zurückgeht. Die Steuerung kann nun glücklicherweise angepasst werden, da automatisches Aufladen und Feuern angeboten werden. Dadurch sitzt man nicht allzu verkrampft am Nintendo 3DS.

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