Auch in 2013 sind wir wieder aufs Pferd gekommen. Knapp ein halbes Jahr nach dem Release von Mein Reiterhof 3D: Rivalen im Sattel“ erscheint nun der Nachfolger auf dem Nintendo 3DS. Darum haben wir uns einmal mehr aufs Pferd geschwungen und sind in Richtung untergehende Sonne geritten…

Geschichte
Nach der Erweiterung des eigenen Reiterhofs plagen Erica Geldsorgen. Rechnungen vom Tierarzt müssen bezahlt und neue Pferde gekauft werden. Leider hat auch ein skrupelloser Bankier ein Auge auf den Hof geworfen, um auf dem idyllischen Landstück ein Hotel zu bauen. Doch dabei hat er seine Rechnung ohne die jungen Jockeys gemacht, welche die Pferde pflegen. Mit dem Ziel im Halbfinale des internationalen Springreitturniers zu siegen und das lukrative Finale an den heimischen Hof zu holen, beginnen sie die Mission „Rettung des Hofs“.
„Darum ist - und bleibt - Reiten eine Schule der Menschlichkeit.“
Einmal mehr heißt es nun „Hinein in den Sattel!“ - Erneut stehen dazu insgesamt 26 Pferderassen wie Haflinger und Lipizzaner mit unterschiedlichen Körpermerkmalen wie Mähne, Augenfarbe und Blässe zur Auswahl. Auf dem Reiterhof von Erica kümmert man sich sowohl um sein eigenes als auch um alle anderen Pferde, die sich gerade auf dem Reiterhof befinden. Jedes Tier hat seine eigenen Bedürfnisse, die es zu berücksichtigen gilt. In der Box bekommen die Pferde Essen und Trinken, auf der Weide kann man mit ihnen spielen und im Stadion versucht man beim Sprungreitkurs oder beim berittenen Bogenschießen sein Glück. Das Ganze kennt man größtenteils aus dem Vorgänger, einzig ein zusätzlicher Fokus auf die Gesundheit der Tiere mit Hautbehandlungen und Massagen ist hinzugekommen. Bei den Minispielen kommt erfreulicherweise die Kipp- und Bewegungssteuerung zum Einsatz. Die Bewältigung der Aufgaben hat sowohl Einfluss auf den Trainingsfortschritt als auf die Attribute des entsprechenden Pferdes. Hat ein Pferd den höchsten Trainingsstand erreicht, ist es bereit für das Turnier.

„Das Leben ist zu kurz um nur Dressur zu reiten.“
Mittels der AR-Funktion können Pferde ins Kinderzimmer gezaubert werden. Die Pferde können auf Knopfdruck über Buntstifte, Lineale oder andere Gegenstände springen. Dabei gilt die Regel, dass je größer die eingescannte AR-Karte desto größere Gegenstände können übersprungen werden. Zusätzlich haben die Pferde unterschiedliche Tricks in ihrem Repertoire, die man ihnen durch die entsprechende Auswahl am Steuerkreuz entlocken kann. Per StreetPass ist es möglich die eigenen Ergebnisse im Springreiten mit denen von Freunden auszutauschen und zu vergleichen. Mit den mit dem Nintendo 3DS gesammelten Spielmünzen kann man übrigens im Laden neue Futter-, Pflege-, Reit- und Spielsachen im benachbarten Laden kaufen beziehungsweise sie eintauschen.

Technik
Auch grafisch hat sich zwischen „Mein Reiterhof 3D: Rivalen im Sattel“ und seinem Nachfolger nicht allzu viel getan. Der bunte, lebendige Grafikstil mit abwechslungsreichen Hintergründen steht immer noch im Plus, die schwankende grafische Qualität in den Minispielen dagegen im Minus. Auch der 3D-Effekt kommt über den „ordentlichen Status“ nicht hinaus. Im Endeffekt hat man keinen großen spielerischen Gewinn durch ihn erhalten. Die Melodie ist sehr fröhlich und passt zu einem Reitsport- und Pflegespiel für junge Mädchen.
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