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Meine Tierarztpraxis in Australien

von

Jens Jordan

Hunde, Katzen und Hamster wurden schon von vielen Mädchen und Jungen gepflegt und so hat sich dtp young entertainment dazu entschieden, den Sprung über den großen Teich zu wagen und eröffnet die nächste Tierarztpraxis in Australien.

Wissen ist Macht

In den roten Bergen, den Eukalyptuswäldern und der trockenen Steppe Australiens warten zahlreiche Wildtiere auf die Versorgung durch eine junge Tierärztin. Ein ebenfalls noch sehr junger Wildhüter steht einem mir Rat und Tat zur Seite, bis man die Praxis ganz alleine führen kann. Dazu ist allerdings eine Menge Wissen notwendig und dazu muss sich die Tierärztin regelmäßig fortbilden. Bücher über die Tiere und die Landschaft kann man online am Computer kaufen, danach kann man sie jederzeit im großen Bücherregal im Wohnzimmer noch einmal lesen. Das Ganze ist am Computer unter Fortbildung zu finden. Nur wer sich fortbildet, kann in Zusammenhang mit medizinischen Tests sagen was einem Tier fehlt und wie es am Besten behandelt werden sollte.

Futter, Medikamente und Ausbau der Praxis

Da die nächste große Stadt weit entfernt ist, kauft man über den Computer auch Futter und Medikamente oder baut seine Tierarztpraxis aus, in dem beispielsweise eine Wildpferdkoppel oder eine Koala-Insel errichtet wird. Da die Ausbauten allerdings sehr teuer sind, sollte man das Spiel nicht direkt mit der Vergrößerung der eigenen Praxis beginnen. Durch die Errichtung dieser Gehege kann man später auch Tiere aufnehmen, die man sonst zuvor nur notdürftig direkt vor Ort mit den mitgebrachten Medikamenten, wie Verbänden, Antibiotika, Desinfektionsmittel und Salben, behandeln kann. Sechs derartige Tiergehege kann man neben der Tierpraxis für stationär aufzunehmende kranke Kängurus, Koalas, Dingos, Numbats, Wombats und Wildpferde errichten. In diesen Tiergehegen muss man das Vertrauen der Tiere gewinnen, was durch streicheln, füttern, Leckerli geben und bürsten gemacht und durch die entsprechenden Balken je nach derzeitigen Stand angezeigt wird.

Ursachenforschung, Behandlung, Regeneration

Für jede erfolgreiche Behandlung bekommt man Geld von der Verwaltung, das man wiederum in Futter, Medikamente oder den Ausbau der Praxis steckt. Gerade am Anfang sucht man die Kängurus und Wildpferde in der trockenen Steppe auf und behandelt diese ambulant, sofern eine Mangelerscheinung, ein Parasitenbefall oder eine Infektion erkennbar ist. Dazu steigt man in den eigenen Jeep und fährt durch die entsprechende Bewegung des Stylus auf dem Touchscreen zu einer markierten Stelle und muss dann anhand einer im besten Fall schon vorliegenden Krankenakt und ansonsten mit den entsprechenden medizinischen Geräten, wie Stethoskop und Thermometer versuchen herauszufinden, welches Symptom welche Krankheit nach sich zieht. Am Anfang kann man noch nicht alle Areale besuchen, erst mit zunehmender Spieldauer schaltet man neben der trocknen Steppe auch den Eukalyptuswald, in denen Koalas und Numbats leben, und die Berge, in denen Dingos und Wombats ihr zu Hause haben, frei. Neben der ärztlichen Behandlung müssen ab und zu auch verlaufene Tierkinder mit dem Jeep zu ihren Eltern gefahren werden.

Grafik und Sound

Optisch ist Meine Tierarztpraxis in Australien nicht mal schlecht, was sich vor allem auf die Darstellung der Tiere und der Landschaft bezieht. Die Sims-Ansicht bei den Bewegungen in der Praxis sind auch ganz in Ordnung, lediglich die plumpe Kartenansicht beim Jeep fahren ist nicht sonderlich prickelnd. Aber auch bei diesem Pflege- bzw. Aufzuchtspiel müssen wir darauf hinweisen, dass die angehängten Bilder lediglich Artworks und keine tatsächlichen Bilder aus dem Spiel sind. Akustisch macht die gewählte Musik durchaus einen ordentlichen Eindruck. Leider gilt das nur die ersten fünf Minuten bzw. bis zum dritten Neustart der einen vorhandene Melodie im Spiel, denn dann hat man vom Blinky Bill„-Ohrwurm die Nase voll und schaltet den Ton einfach aus.

Fazit

Die neuen Tierarten geben dem Spiel etwas frischen Wind im stark umkämpfenden Genre der Pflege- und Aufzuchtspiele und das die Erkennung und Behandlung von Krankheiten im Mittelpunkt steht, macht das Spiel auch langfristig noch interessant. Zwei bis drei Tierarten mehr und auch zwei bis drei Melodien mehr und ich hätte dem Spiel ohne Problem den „Sehr Empfehlenswert“-Stempel aufgedrückt, so reicht es „nur“ zu einem guten „Empfehlenswert“.

Fazit: Empfehlenswert

Fazit

Bei Aufzucht-, Pflege-, Dress-, Kinder-, Lern- und Trainingsspielen erfolgt die Bewertung durch eine Einordnung in die vier Kategorien "Sehr Empfehlenswert", "Empfehlenswert", "Bedingt empfehlenswert" und "Finger Weg!".

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