Wer hat nicht schon als Kind davon geträumt eine ganze Schar von Tieren um sich zu haben und mit diesen zu spielen und sie zu versorgen. In “Meine Tierpension: Tapsige Tierbabys” kann dieser Traum in Erfüllung gehen, allerdings muss man dafür jede Menge Schweiß und harte Arbeit investieren. Ob sich die Investition am Ende auch rentiert, sollen die nachfolgenden Zeilen zeigen.
Geschichte

Die Bürgermeisterin von Lieblichdorf braucht Hilfe bei der Bewirtschaftung einer Tierpension. Ein schöner Job in einem kleinen idyllischem Dorf, bei dem man eigenständig arbeiten kann, ein Gutshof den man nach Herzenslust umbauen darf und die tagtägliche Pflege von Tieren überzeugen einen, sich während eines Urlaubs in Lieblichdorf für den Job zu bewerben. Die Bürgermeisterin überträgt einem daraufhin die Aufgabe und auf dem weitläufigen Gelände des Gutshofes Von und zu Knuddelingen beginnt nun die eigentliche Arbeit und das Spiel “Meine Tierpension: Tapsige Tierbabys”.
Tiere in der Pension

Nach der Eröffnung der Tierpension kommen auch schon die ersten Gäste mit ihren Haustieren. Dabei handelt es sich zu Beginn nur um Meerschweinchen und Kaninchen, die man nun einige Tage pflegen und versorgen muss. Dazu muss man die sechs Tierwerte Nahrung, Komfort, Hygiene, Aktivität, Geselligkeit und Gesundheit im Auge behalten. Tägliches Füttern, Streicheln, Spielen und das Beibringen von Tricks halten die Tierwerte ebenso im grünen Bereich, wie die Pflege des Fells und des Geheges. Wenn ein Pflegetier einmal krank wird, muss man es entweder selbst pflegen oder den Tierarzt zu Hilfe holen. Die Tiere gewöhnen sich sehr schnell ein und haben irgendwann eine tiefe Verbindung zu einem. Durch die Aufnahme der Tiere in der Pension bekommt man für jedes Tier Geld, das man in den Neu- und Ausbau der Pension steckt. Dadurch kann man nach und nach mehr und vor allem andere Tierarten zusätzlich aufnehmen. Besitzer von Hunden, Katzen, Vögeln und Pferden stehen dann irgendwann vor der Tür, die eindeutig mehr Arbeit machen und Aufmerksamkeit benötigen als Kaninchen und Meerschweinchen.
Aufgaben und Einkäufe

Wer sich mit seinem Charakter in die Stadt begibt kann entweder die Bürgermeisterin besuchen und dort einige Aufträge, wie das Streicheln von zwei Pflegetieren an einem Tag annehmen, oder im Laden neue Nahrungsmittel und Tierspielzeuge kaufen. Wer die Aufträge der Bürgermeisterin erledigt bekommt Sternchen, die man im Laden gegen Dekorationsgegenstände für das eigene Wohnhaus eintauschen kann. Hat man alle Aufgaben eines Tages erledigt, kann man einen Tag dadurch Beenden, dass man sich im Wohnhaus ins Bett legt. Eine Übersicht über alle Tiere in der Pension, über den aktuellen Lagerbestand, die gegenwärtigen Aufgaben und eine Statistik bekommt man über seinen PDA angezeigt und kann somit viel schneller reagieren, sollte es einmal irgendwo brennen“.
Grafik und Sound

Optisch können sich besonders die Tiere sehen lassen. Die My Sims-artigen Charaktere und die Spielewelt, bestehend aus der Tierpension und der Stadt, hinterlassen allerdings keinen ganz so überzeugenden Eindruck. Die dem Review hinterlegten Bilder entsprechen übrigens nicht der Grafik von “Meine Tierpension: Tapsige Tierbabys” auch wenn man uns das auf dem Packshot und in der beiliegenden Presse-CD weiß machen möchte. Akustisch nimmt man die lebendigen Melodien gerne in Kauf, gewinnen tun diese allerdings keinen Blumentopf.
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