Ob Rock’n’Roll, Punk, Hip-Hop, oder Death-Metal, alle Musik-Genres haben etwas gemeinsam: Meist dient zur musikalischen Untermalung ein Schlagzeug. Oft um den Beat vorzugeben, manchmal setzt sich das laute Musikinstrument aber auch über den Rest der Kapelle hinweg, um sich in packenden Soli Gehör zu verschaffen. Auch in die Riege der Musikspiele hat sich unlängst die olle Zimbel eingeschlichen und zahlreiche Wohnzimmer erobert. In Guitar Hero“ und „Rockband“ werden mittlerweile also Hand und Fuß ordentlich in Anspruch genommen, Zubehör-Hersteller Nyko liefert nun mit dem „Metal Pedal“ ein Fußpedal für echte Headbanger. Ob die schmucke Fußtaste mehr drauf hat als die handelsüblichen, klärt unser Hardware-Check.
Anfänglich stellt sich natürlich die Frage warum man überhaupt solch ein „Metal Pedal“ anstelle des Standard-Geräts an sein Plastik-Schlagzeug seiner Wahl anschließen sollte. Ist man Besitzer des Metallica „Guitar Hero“-Ablegers, weiß man bereits, dass man es nicht unbedingt ersetzen muss, sondern vielmehr sein Schlagzeug um ein zusätzliches Pedal erweitern kann. Dies dient im Experten-Modus des Spiels dann dazu, Lars Ulrichs Doublebassspieltechnik zu imitieren und in die Höhen des Schlagzeug-Himmels aufzusteigen. Neben dieser genannten Option, kann man sein altes Pedal natürlich auch durch das Nyko-Produkt ersetzen, sei es weil man eben nicht so flinke Füße hat wie der Metal-Däne oder weil man etwas an der Qualität des Alt-Produktes auszusetzen hat.

Ist Nykos Zubehör, das sich übrigens an die Wii, XBOX360 sowie die PS3 anschließen lässt, einmal aus der stylischen Sarg-Verpackung gepellt, wird sofort klar, wo der Metal begraben liegt. Höchst erschrocken blickt man direkt auf ein Skelett in edler Spiegel-Optik, das frech von der Trittfläche des Pedals gen Firmament grinst. Insgesamt erinnert das Zubehör an das „Rock Band“-Pendant aus dem Hause Harmonix. Kleine Gummi-Noppen sorgen für den richtigen Halt auch auf glatten Böden, wie Laminat und Fliesen. Besonders schön machen sich auch die Nietengürtel-ähnlichen Applikationen im Fersenbereich des Pedals, für zusätzlichen Halt und Rutschfestigkeit sorgen sie außerdem.

Neben der tollen Optik bietet das „Metal Pedal“ natürlich auch eine hundertprozentige Signalübertragung, die in unseren Testläufen wie erwartet ohne Ausfälle funktionierte. Um zwischen dem Einsatz bei „Rock Band“ oder „Guitar Hero“ hin und her zu schalten, befindet sich am Kabel, das die Verbindung zwischen Pedal und Schlagzeug herstellt, ein kleiner Schalter.
