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Metroid Prime: Trilogy (eShop)

von

Fabian Pimminger

Update vom 29. Januar 2015:


Nintendo hat heute Metroid Prime: Trilogy“ als digitalen Download im eShop veröffentlicht. Die Download-Version ist identisch mit der Wii-Version von 2009, die im Handel erhältlich war und kann direkt aus dem Wii U-Menü gestartet werden, ohne in den Wii-Modus wechseln zu müssen. Das Spiel ist nicht mit dem Wii U GamePad, sondern wie das Original lediglich mit der Wii-Fernbedienung und Nunchuk spielbar. Die Auflösung wurde weder hoch skaliert, noch die Texturen überarbeitet. Wer seinen „Metroid Prime: Trilogy“-Spielstand von seiner Wii auf die Wii U kopiert hat, kann diesen benutzen, obwohl er im Wii-Modus hinterlegt ist. Das folgende Review ist, mit Ausnahme der Herausnahme des Abschnitts Sammleredition, unverändert und entspricht unserem Test, den wir zur Veröffentlichung von „Metroid Prime: Trilogy“ im Jahr 2009 veröffentlicht haben.

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Ursprünglicher Testbericht zur Veröffentlichung 2009:

Metroid Prime

Wir schreiben das Jahr 20X5 kosmischer Zeitrechnung: In einem Akt kaltblütiger Aggression wird ein Forschungsschiff der Galaktischen Föderation auf seiner Rückkehr zur Basis von Weltraumpiraten angegriffen und die Besatzung restlos ausgelöscht. Die wertvolle Fracht des Forschungsschiffs sind mehrere Exemplare einer unerforschten Spezies namens Metroid, entdeckt auf dem Planeten SR388, welche nun in eine Raumpiratenbasis auf dem Planeten Zebes überführt werden. Die Galaktische Föderation beauftragt die Elite-Kopfgeldjägerin Samus Aran mit der vollständigen Eliminierung der Weltraumpiraten und der Metroids. Frau Aran infiltriert die Basis tief unter der Oberfläche von Zebes und schaltet nach einer verbissenen Schlacht die Herrscherin des Planeten, ein groteskes biomechanisches Lebewesen namens Mother Brain aus.

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Bei dem Angriff von Samus Aran auf den Planeten Zebs konnten einige der Weltraumpiraten fliehen und bündelten ihre Kräfte, um zu einem späteren Zeitpunkt Rache zu nehmen. Die eine Gruppe der Weltraumpiraten begann mit dem Neubau der Raumpiratenbasis auf dem Planeten Zebes und die andere Gruppe wurde ausgesandt, um sich auf die Suche nach verwertbaren Energievorkommen zu machen. Auf dem Planeten Tallon IV wurde diese Gruppe fündig und entdeckte neben hoch entwickelten Artefakten der Chozo-Zivilisation eine mysteriöse Substanz eines Meteoriten namens Phazon. Nach zahlreichen Experimenten mit der Substanz an den Lebensformen auf dem Planeten, wurde den Weltraumpiraten klar, wie wertvoll das Phazon ist und sie beschlossen zu versuchen, die Versiegelung des Tempels, in dem sich der Meteorit befindet, zu durchbrechen. In diesem Moment erfasst der Radar des Raumschiffs von Samus Aran das Raumschiff der Weltraumpiraten im Orbit von Tallon IV...

Metroid Prime 2 Echoes

Vor vielen Äonen besiedelte die friedfertige Spezies Luminath den Planeten Aether, doch die Lebensenergie des Planeten begann sich langsam zu erschöpfen. Durch einen hohen technischen Entwicklungsstand konnten die Luminath die Katastrophe verhindern, doch ihr Glück sollte nicht von Dauer sein. Ein Meteor schlug auf dem Planeten ein, erschuf einen dimensionalen Riss im Gefüge des Planeten und führte zur Entstehung einer Zwillingswelt in der parallelen Existenzebene. Dort lebte eine finstere und blutdurstige Rasse namens Ing und schon bald begann ein Krieg zwischen beiden Rassen. Durch die Tatsachen, dass die Ing von den Körpern der Luminath Besitz ergriffen und der Dunkle Aether eine tödliche Atmosphäre für die Luminath enthielt, war der Krieg schnell entschieden. Nur die Sammlung aller Energie beider Welten auf dem Aether des Lichts hätte den Luminath noch zum Sieg verholfen.

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Auf der Jagd nach einem Weltraumpiraten gelangt ein Raumschiff der Galaktischen Föderation auf Aether und kurz darauf bricht der Kontakt zur Basis ab. Die Galaktische Föderation schickt daraufhin Samus Aran los, den Geschehnissen auf den Grund zu gehen...

Metroid Prime 3: Corruption

Sechs Monate sind seit den Ereignissen auf Aether vergangen und eine neue ernst zunehmende Gefahr bedroht die Galaktische Föderation. Das Computernetzwerk der Föderation, welches aus organischen Supercomputern namens Aurora-Einheiten besteht, wird urplötzlich von einer Art Computervirus befallen. Die Galaktische Föderation beschließt während der Wiederherstellung der Funktionalität aller Einheiten die Einberufung von Elite-Kopfgeldjägern zum Schutz auf ihrem Flaggschiff, der Olympus.

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Noch während der Lagebesprechung greift eine Horde Weltraumpiraten an und Samus Aran und die anderen Jäger müssen sich zur Föderationsbasis auf dem Planeten Norion aufmachen um den Hauptangriff der Weltraumpiraten zu stoppen. Ein gewaltiger Leviathan, ein riesiger, meteorähnlicher Astralkörper bewegt sich außerdem auf Norion zu, der das Werk der Dunklen Samus zu sein scheint...

Kampf als Kopfgeldjägerin

Als Kopfgeldjägerin muss man nicht nur gut schießen können, sondern auch Informationen sammeln, indem man mit seinem Visor Analysen von Lebensformen, Computerterminals und verschiedenen Umweltelementen vornimmt. Dadurch lassen sich auch bei Zwischen- und Endgegnern Schwachpunkte ausmachen, die man dann mit der nötigen Feuerkraft eiskalt ausnutzt. Mit dem Thermal Visor sucht man nach Temperaturdifferenzen und erkennt Feinde frühzeitig und mit dem X-Ray-Visor kann man durch bestimmte Wände sehen und geheime Räume und unsichtbare Objekte entdecken. Derartige Abwandlungen und andere Eigenschaften der Visors der Kopfgeldjägerin kommen in allen drei Teilen vor und bringen die notwendige Abwechslung in die Dauergefechte. Auf den Spuren von Indiana Jones wandelt Samus Aran mit dem Grapple Beam, eine Art elektronischen Peitsche, mit der sie sich über Abgründe schwingen kann. Auch der Grapple Beam wurde im Laufe der Trilogie immer wieder weiterentwickelt und erreicht in der dritten Episode schließlich in Form von drei Varianten seine bisherige Endstufe. Noch ein letztes Wort zum Morph Ball, eine Körperform der Kopfgeldjägerin bei der sie eine Kugelform annimmt und sich beispielsweise durch enge Lüftungsschächte quetscht und einige kleinere Rätsel löst. Das besondere an den „Metroid Prime“-Spielen ist wohl die Tatsache, dass sich alle drei Episoden durch eigenständige Ideen anders, aber doch insgesamt wieder gleich spielen. Der Mehrspielermodus ist übrigens nicht der Schere zum Opfer gefallen, sondern kann immer noch mit Freunden gespielt werden.

Technik

Die „Metroid Prime Trilogy“ präsentiert sich im 16:9 Bildformat und auch wenn ansonsten keine nennenswerten Optimierungen im grafischen Bereich vorgenommen wurden, wirken die ersten beiden Episoden doch einen Tick schärfer als ihre GameCube-Pendants. Akustisch bekommt man die gewohnten Klänge in der gewohnt guten Qualität und englischer Sprachausgabe. Die aus der dritten Episode übernommene Steuerung mit Wii-Fernbedienung und Nunchuk passt hervorragend auch zu den ersten beiden Episoden und dürfte sogar Kenner der beiden Originale noch einmal zum Spielen bewegen.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Nintendo hat es mal wieder geschafft, einige ältere Spiele in neuem Glanz beziehungsweise in diesem Fall mit neuer Steuerung auf der Wii zu veröffentlichen. Dabei bleibt weder die Spielbarkeit noch der Spielspaß auf der Strecke und somit setzt sich die Metroid Prime Trilogy” einmal mehr ohne großartige Probleme an die Genrespitze im Actionsektor.

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