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Mighty Switch Force! Hyper Drive Edition

von

Philipp

Zum Start der Wii U gab es für Spieleliebhaber einiges an aufgewärmter Kost. Größen wie Call of Duty“, „Batman“ und „Assassin‘s Creed“ gaben sich die Klinke in die Hand und verzückten die Käufer. Kurze Zeit nach Launch erschien mit „Mighty Switch Force: Hyper Drive Edition“ aber eine etwas andere Umsetzung. Schließlich erschien die Vorlage ursprünglich im eShop des Nintendo 3DS und konnte dort bereits überzeugen. Wie den Entwicklern die Neuauflage auf der Wii U gelungen ist, haben wir für euch gründlichst untersucht.

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Den verruchten Schwestern auf der Spur

In der „Hyper Drive Edition“ von „Mighty Switch Force“ schlüpft der Spieler abermals in die Rolle von Patricia Wagon. Die athletische Dame arbeitet auf Planet Land als kybernetische Polizistin und jagt die verruchten Hooligan Sisters. Diese haben sich auf dem Planeten gut versteckt und müssen zunächst gefunden und gefangen genommen werden. Bei der Suche nach den Schwestern stehen der kybernetischen Polizistin so einige Hindernisse im Weg des traditionell zweidimensionalen Abenteuers, denen mit Hilfe der nützlichen und zugleich absolut futuristischen Werkzeuge entgegengewirkt werden kann.

Miss Wagon steht so zum Beispiel die Pellet Gun zur Verfügung, mit der man gegnerische Schergen aus den Leveln pusten kann. Jeder Gegnertyp reagiert dabei aber anders auf die Schüsse der brachialen Pistole. Während ein Feind sofort pulverisiert wird, fühlt sich ein anderer davon nur verärgert oder wird gar nur wenige Zentimeter zur Seite geschoben. Diese verschiedenen Eigenschaften werden in „Mighty Switch Force!“ schließlich für die zahlreichen Rätsel eingesetzt, denen man in den mittlerweile 21 Leveln begegnet.

Ab nach vorne!

Aber nicht nur ballern kann die Dame von Welt, sondern auch direkt die Blöcke auf Planet Land manipulieren. Mit ihrem todschicken Siren Helmet lässt Patricia Wagon gleichfarbige Blöcke entweder hervorstehen oder im Hintergrund verschwinden. Somit entstehen neue Wege, um zu den Hooligan Sisters zu gelangen, aber auch, um sich den Feind vom Hals zu schaffen.

Denn steht man einmal vor einem Block im Hintergrund und lässt diesen in den Vordergrund kommen, haut es die Polizistin von der Spielfläche. Ähnlich ergeht es den Kontrahenten, die man so auf elegante Art und Weise abmurksen kann. Mit diesem Element wird häufig gespielt und beispielsweise öffnen sich Tore in den nächsten Bildschirmbereich erst, wenn man den Gegner mit lässigen Tricks erledigt hat.

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Timing und Präzision

Als zusätzliche Schwierigkeit gibt es Blöcke, die die Figuren in eine vorgegebene Richtung schleudern. Dazu muss man den richtigen Augenblick erwischen, um den Block aus dem Hintergrund hervorzuholen, die Figuren darin zu fangen und anschließend weiterzuschleudern. Sobald nun mehrere dieser Blöcke erwischt werden müssen, wird man so einige Versuche benötigen, denn das Timing variiert von Aufgabe zu Aufgabe.

Zeit spielt in „Mighty Switch Force!“ ohnehin eine große Rolle, schließlich zählt der Timer immerzu mit. Jedes Level hat eine vorgegebene Zeit, die es zu knacken gilt, was gerade bei den späteren Aufgaben zum wahren Härtetest für die eigenen Nerven und auch den spielerischen Fähigkeiten wird. Wer sich nicht zur Highscore-Jagd hinreißen lässt, hat nach etwa ein bis zwei Stunden aber auch schon alles gesehen. Auf eine Online-Rangliste haben die Entwickler auch in der Wii U-Fassung verzichtet.

Hyper, Hyper!

Von den fünf zusätzlichen Leveln aus dem 3DS-Gratis-Update einmal abgesehen, gibt es außerdem alle Level in der schwierigeren Hyper Drive-Variante. Hierbei gibt es mehr Gegner und mehr Blöcke, wodurch der Schwierigkeitsgrad deutlich nach oben geschraubt wird. Angesichts des eigentlichen Hauptziels, die vorgegebene Zeit zu schlagen, wird man die Level so oder so schon viel zu oft gespielt haben. Dementsprechend sind die Hyper-Level eine nette Dreingabe für die Unersättlichen, die meisten werden sich aber auch in der normalen Variante schon genug ausgetobt haben.

Zumindest optisch gibt es einige Neuerungen zu entdecken. Die Pixeloptik der 3DS-Vorlage musste auf der Wii U handgezeichneten Comicgrafiken weichen. Diese macht dafür einiges her und strahlt sogar in voller 1080p-Auflösung über den HD-Fernseher. Futuristische Klänge gibt es derweil auf die Ohren und untermalen die Hetzjagd passend.

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Unsere Wertung

0/10

Fazit

Schon auf dem Nintendo 3DS konnten wir Mighty Switch Force“ nur mit kleineren Einschränkungen empfehlen. Das Spielprinzip war uns einfach zu fad, da man viele Level nach und nach auswendig lernen musste, um überhaupt irgendwie gegen die Zeit ankommen zu können. Das mag im Grunde nicht immer schlecht sein, doch fehlt die Möglichkeit, den eigenen Highscore mit anderen Spielern über das Internet zu vergleichen. Wer davon nicht abgeschreckt wird, erhält ein schnelles Arcade-Jump‘n‘Run im knalligen Comiclook.