Dem genuesischen Seefahrer Christoph Kolumbus wird gemeinhin die Wiederentdeckung Amerikas zugeschrieben. Vier große Entdeckungsreisen im Auftrag der spanischen Krone hat er unternommen und dabei insgesamt neun Schiffe verloren, wodurch der Mythos des Entdeckers und Eroberers zu seinen Lebzeiten bröckelte. Doch die Menschen vergessen Niederlagen und so bleibt der Mythos bestehen. In Mystery of Columbus“ geht man nun auch den Geheimnissen des genuesischen Seefahrer auf den Grund und wir waren mit an Bord.
Geschichte
Auf einer Entdeckungsreise entdecken Virgina Carter und ihr Vater die 500 Jahre alte Galeone von Cristoph Kolumbus. Die Galeone war einst, beladen mit einem heiligen Artefakt, spurlos verschwunden. An Bord angekommen scheint der Zahn der Zeit keine Spuren hinterlassen zu haben. Plötzlich wird ihr Vater ermordet und Virginia beginnt den Schleier der Verschwörung zu lüften. Es scheint als sei das Schiff nur ein mystisches Rätsel aus einer längst vergangenen Zeit.

Galeone von Cristoph Kolumbus
„Mystery of Columbus“ ist ein Wimmelbildspiel und hat einen Abenteuermodus und ein Modus für freie Spiele. Der Abenteuermodus erzählt von dem Geheimnis der Galeone und dem Mord an Professor Carter, im Freien Spiel können die freigeschalteten Schauplätze aus dem Abenteuermodus noch einmal gespielt werden. Im Abenteuermodus bewegt man sich von einem Schauplatz zum nächsten, wobei auf dem oberen Bildschirm die Übersichtskarte und auf dem unteren Bildschirm der aktuelle Schauplatz angezeigt wird. Bereiche und Schauplätze bei denen man bestimmte Gegenstände wie Schlüssel oder Schaufeln eingesetzt werden können, leuchten dabei auf. Doch bevor man diese Gegenstände einsetzen kann, muss man sie erst einmal finden und im eigenen Rucksack verstauen. Dazu kann man sich einige Schauplätze etwas genauer angucken und bekommt eine Liste von Gegenständen angezeigt, die man finden muss.
Listen, Gegenstände und Strafsysteme
Bojen, Lampen, Kanonenkugeln, Seesterne und Fossile sind nur einige der Gegenstände, die man finden kann. Die meisten der Gegenstände sind mit etwas Zeit durchaus zu finden, nur selten wird man mal nicht fündig. Dann kann man sich entweder einen Tipp anzeigen lassen, sofern man schon genügend Gegenstände auf der eigenen Liste gefunden hat, oder einfach wie wild alles anklicken bis man den gewünschten Gegenstand findet. Denn leider existiert auch bei „Mystery of Columbus“ kein Strafsystem dafür, wenn man falsche Gegenstände berührt. Mit einer Herausforderung hat das allerdings nichts mehr zu tun. Während des Abenteuers gibt es einige Rätsel und Puzzle, die es außerdem zu lösen gilt. Schiebepuzzle mit Stäben, 3-Match-Puzzle mit farbigen Steinen und Fragmentpuzzle mit Kartenstücken sind zwar nichts großartiges, aber durchaus abwechslungsreich.

Grafik und Sound
Auch „Mystery of Columbus“ besteht, wie die meisten Wimmelbildspiele im wesentlichen aus einzelnen interaktiven Bildern ohne großartige Animationen. Die Bilder sind zwar sehr abwechslungsreich und atmosphärisch, allerdings wird ein Großteil der Geschichte nur in Form von Texten erzählt. Etwas anders sieht es mit der akustischen Seite des Spiels aus, die zwar nicht so abwechslungsreich, aber trotzdem sehr passend zur Geschichte ist.
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