Die Spielwelle des Nintendo 3DS kommt pünktlich zum Weihnachtsfest in Schwung und auf dem alten Nintendo DS nimmt sie nach und nach ab. Trotzdem erscheinen ab und an noch einige interessante Spiele für den sowohl bei Entwicklern als auch Spielern vielleicht beliebtesten Handheld bis zum heutigen Zeitpunkt. Auch Mystery Stories: Die verborgene Stadt“ könnte zu dieser Handvoll interessanter Spiele gehören. Ob dem wirklich so ist, kann man nun in unserem Test nachlesen.
Geschichte

Ein seit Tagen abgebrochener Funkkontakt zum Expeditionsteam in der Antarktis veranlasst Lynn Morgan und ihr Team aufzubrechen und den Dingen auf den Grund zu gehen. Als sie beim Lager der Gruppe ankommen, finden sie die Leichen einiger der Expeditionsmitglieder, andere wiederum bleiben verschollen. Eine Suche beginnt, die sie zu einer Stadt aus ewigem Eis und ins Zentrum altertümlicher Mythologie führt und dabei auch ihr eigenes Leben in Gefahr bringt.
Expedition in die Kälte

„Mystery Stories: Die verborgene Stadt“ kombiniert die Spielkonzepte der Match-3-Spiele und der Wimmelbildabenteuer miteinander. Dabei bekommt man auf jeder Station der Expedition zunächst eine Liste mit Gegenständen, die man in einem Wimmelbild finden muss. Die Wimmelbilder reichen vom Lager des Expeditionsteams über Höhlen und Gänge im Eis bis hin zu den epischen Gebäuden in der Ewigen Stadt im Eis. Bei der Suche in den Wimmelbildern ist ein gutes Auge und etwas Geduld gefragt. Wer einmal einen Gegenstand partout nicht findet, kann die Spielhilfe in Anspruch nehmen und sich den Gegenstand anzeigen lassen. Diese Unterstützung lädt sich nach der Inanspruchnahme wieder auf und steht nach einer gewissen Zeit erneut zur Verfügung. Wurden alle Gegenstände gefunden, muss man einen Teil dieser in einem zweiten Wimmelbild so einsetzen, dass man an die fünf Diamanten kommt, die sich in diesem verstecken. Mit der Leiter erreicht man beispielsweise den grünen Diamanten in eisiger Höhe, den roten Diamanten schlägt man dagegen mit dem Hammer aus dem Eis.
Diamanten, Diamanten, Diamanten

Wurden alle fünf Diamanten gefunden, wird das Match-3-Spiel gestartet. Auf einem Puzzlefeld sind dabei verschiedene Diamantensymbole abgebildet. Zwei nebeneinander liegende Edelsteine können vertauscht werden, allerdings ist dieser Tausch nur erfolgreich, wenn dadurch eine Reihe von mindestens drei gleichen Diamanten gebildet wird. Diese lösen sich anschließend auf und füllen die Diamantenbehälter in der entsprechenden Farbe. Aus dem oberen Bildschirm fallen daraufhin neue Edelsteine herab, um neue Kombinationen bilden zu können. Ziel ist es nun in der vorgegebenen Zeit alle Diamantenbehälter gemäß der Vorgabe zu füllen, um zur nächsten Station der Expedition weiterreisen zu können. Einige Bonuswerkzeuge, wie die Axt, erleichtern einem dabei das Auflösen der Diamanten. Wer möchte, kann vor der nächsten Station optional noch ein kleines Puzzlerätsel lösen, um zusätzlich etwas Abwechslung ins Spielkonzept zu bringen. Das ist auch zu empfehlen, da der Spielumfang ordentlich aber trotzdem überschaubar ist.
Technik

Über kurz oder lang kommt man bei jedem unserer Tests zur technischen Seite eines Spiels und das ist nun auch bei „Mystery Stories: Die verborgene Stadt“ der Fall. So positiv man die Mischung aus den Spielkonzepten der Match-3-Spiele und Wimmbildabenteuer auch fassen kann, auf die optische und akustische Präsentation hat die Mischung keine positiven Auswirkungen. Immer noch bestimmen gemalte Standbilder die Abenteuer und immer noch sind die Puzzlefelder und die darauf abgebildeten Symbole beziehungsweise Edelsteine eher zweckmäßig als schön anzusehen. Der Sound hebt sich mit leicht düsteren, unheimlichen Klängen etwas von der breiten Masse ab, wirklich begeistern kann allerdings auch er nicht.
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