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Nyko Wand

von

Tobias Wackerbauer

Was wäre die Wii ohne ihre einzigartigen Controller? Wahrscheinlich eine Konsole, die vor einigen Jahren schon wieder in der Senke verschwunden wäre. Zum Glück gibt es sie aber, die Wii-Fernbedienung. Auch die amerikanische Firma Nyko ist froh darüber und hat vor einiger Zeit eine eigene WiiMote herausgebracht, die auf den einfachen Namen Nyko Wand“ hört. Wir haben das Gerät für euch geschwungen, geschüttelt, gerührt und auf den Fernseher gerichtet. Die Ergebnisse dieser wahnwitzigen Tests haben wir folgend notiert.

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Der Controller aus dem Hause Nyko hat die gleiche Form wie Nintendos Wunderstab, allerdings sind Farbe und Formen der Elemente unterschiedlich. Die Fernbedienung ist wie das Vorbild in reinem Weiß gehalten, jedoch ist der quadratische A-Button rot und die Tasten 1 und 2 sind in Blau gehalten und ebenfalls quadratisch und etwas größer als beim Original. Die Batterieabdeckung kommt in einem schlichten Grau daher und besitzt eine gummierte Oberfläche, sodass ein Abrutschen schwerer möglich ist. Die obligatorische reißfeste Handgelenkschlaufe ist ebenfalls mit von der Partie und besitzt die Farbe Hellblau.

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Während die größeren Tasten überzeugen können, ist das digitale Steuerkreuz etwas zu klobig und schwerfällig, was ein schnelles und präzises Spielen erschwert. Die Pointer Funktion und die Bewegungssensoren funktionieren alle tadellos und auch WiiMotion+ wird praktischer Weise unterstützt. Das besondere an dem Controller ist allerdings der Anschluss am unteren Ende, welcher als sogenannter Trans-Port funktioniert und weitere Daten übermitteln kann, als es dem Original möglich ist. Hauptziel dieses Ports ist zusätzliche Peripherie von Nyko, die davon Gebrauch machen sollen. So ist es möglich die Funktionen der Buttons elektronisch auszulösen, ohne auf mechanische Verbindungen bauen zu müssen. Der Controller kann demnach in anderen Geräten verschwinden, welche eigene Knöpfe besitzen und dieselben Funktionen ausführen, wie es die normalen auch tun würden. Dies ermöglicht viele interessante Neuerungen, auf welche Nyko in der Zukunft weiter bauen kann.

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Eine weitere Neuerung ist der interne Lautsprecher, welcher den von Nintendo in Sachen Klangqualität zu schlagen weiß. Die Ausgaben wirken nicht mehr so blechern und scheppernd und man wünscht sich, eine ähnliche Qualität für alle Controller daheim. Schade hingegen ist ein fehlender Akku für das Gerät. Stattdessen werden allerdings zwei passende AA-Batterien mitgeliefert. Ein Gummieschutz darf natürlich auch nicht fehlen.

Unsere Wertung

0/5

Fazit

Der Nyko Wand“ sieht zwar etwas anders aus, steht dem Original aber in nichts nach, abgesehen von dem etwas unglücklich geformten Digi-Kreuz. Dagegen kann allerdings die Trans-Port-Technik, sowie die größeren Buttons und der bessere Grip auf der Rückseite halten. Sollte Nyko einige interessante Zusatzgeräte für den Wand herausbringen, ist ein Kauf mehr als eine Überlegung wert. Da der Preis allerdings auf demselben Niveau wie bei Nintendos Original liegt, ist die Entscheidung letzen Endes jedem selbst überlassen. Wer viel mit dem Digitalen-Steuerkreuz spielt, sollte doch lieber bei Nintendos Bedienung bleiben.

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