Mit „Once Upon a Katamari“ erschien am 24. Oktober 2025 endlich ein neuer Ableger der „Katamari“-Reihe von Bandai Namco. Über vierzehn Jahre mussten Fans darauf warten und sich in der Zwischenzeit mit ein paar aufgefrischten Neuauflagen wie „We Love Katamari Reroll + Royal Reverie“ zufriedengeben. Ob sich das lange Warten gelohnt hat, haben wir für euch getestet.

Rollen, rollen und noch mehr rollen
Das altbekannte Spielprinzip des Aufrollens wird auch im neuesten Teil der „Katamari“-Reihe fortgeführt. In „Once Upon a Katamari“ sammelt ihr mit eurem Katamari Objekte ein, um diesen wachsen zu lassen – allerdings nur solche, die kleiner sind als euer aktueller Ball. Daher ist eine kluge Reihenfolge beim Einsammeln entscheidend. Es macht großen Spaß, den Katamari wie einen Schneeball immer weiter anwachsen zu lassen, bis ihr schließlich auch größere Objekte – etwa einen ausgewachsenen Piraten – überrollen könnt.
Es war einmal …
In „Once Upon a Katamari“ begebt ihr euch mit dem Prinzen auf eine ganz besondere Zeitreise. Ihr besucht verschiedene Epochen – von der Jurazeit bis in den Wilden Westen. Die Missionen sind thematisch stimmig und abwechslungsreich gestaltet: Mal müsst ihr in acht Minuten so viele Dinosaurier wie möglich aufrollen, mal innerhalb kürzester Zeit eine bestimmte Menge Gold sammeln. In vielen Leveln lassen sich zudem drei Kronen finden, die einen zusätzlichen Anreiz bieten, die Gebiete gründlich zu erkunden.

Die verrückte und aberwitzige Rahmung
In diesem Puzzle-Action-Adventure spielt der König des gesamten Kosmos mit einer Schriftrolle herum und zerstört dabei versehentlich die Erde, den Mond und zahlreiche weitere Planeten. Nun liegt es am Prinzen, den Katamari durch verschiedene Zeitalter zu rollen, um genügend Objekte zu sammeln und das Universum wiederherzustellen.
Auch im neuesten Teil bleibt der ungebremste Rededrang des Königs erhalten: Vor jeder Mission hält er ausschweifende Monologe, und nach erfolgreichem Abschluss bewertet er eure Leistung gewohnt kritisch. Zwischendurch sorgen immer wieder skurrile Zwischensequenzen für etwas Abwechslung. Wer lieber direkt ins Spielgeschehen eintauchen möchte, kann das Gequassel und die Animationen dank Skip-Funktion nach kurzer Zeit überspringen.

Wenig Innovation?
„Once Upon a Katamari“ bietet zahlreiche neue Level und eine ganze Reihe frischer Gegenstände, die das Spielerlebnis leicht auffrischen. So könnt ihr beispielsweise mit einem Magneten kleinere Objekte in eurer Umgebung anziehen. Die Musik untermalt das Geschehen auf die gewohnt verrückte, charmante Art.
Neu ist außerdem die Möglichkeit, einen eigenen Charakter zu erstellen, mit dem ihr im neu gestalteten Multiplayermodus „KatamariBall“ antreten könnt. Hierbei konkurriert ihr zu viert miteinander, um herauszufinden, wer am geschicktesten aufrollt und am Ende die meisten Punkte erzielt.
Grafisch hingegen bleibt das Spiel auf dem Niveau seiner Vorgänger – ein sichtbarer Sprung nach vorn bleibt aus. Dennoch: In „Once Upon a Katamari“ wurde das Rad – oder besser gesagt, der Katamari – nicht neu erfunden. Aber muss das bei einer Reihe wie „Katamari“ überhaupt sein?
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