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Pac-Pix

Nintendos neuester Handheldstreich hat bekanntlich 2 Bildschirme, einen normalen und einen Touchscreen. Den meisten Spielen wurde einfach stumpf eine Touchscreensteuerung eingebaut, so muss man bei fast jeder Umsetzung umständlich zwischen Touchscreen und der normalen, bekannten Steuerart wechseln. Nun erschien mit Pac-Pix ein Titel, der wieder ausschließlich mit Touchscreen und Stylus gesteuert wird, ob das Spiel Spaß macht und ob man es mit den alten Pacman-Teilen vergleichen kann, erfahrt ihr im folgenden Text.

Hokus Pokus Fidibus

Ein Zauberer kann mithilfe seiner Geistertinte alles Gezeichnete in Geister verwandeln. Der gute Pacman versuchte alle Geister wieder auszulöschen und den Zauberer zu besiegen, doch gerade in dem Moment, als er den letzten Geist besiegen wollte, wurde er mitsamt den Monstern in das Buch gesperrt. Nun liegt es an euch, mithilfe eines Zauberstiftes das Buch von den bösen Geistern zu befreien und so Pacman wieder ins richtige“ Leben zu lassen. Soviel zur wirren Vorgeschichte des Spiels, kommen wir also zum Gameplay.
Pacman ist im Buch gefangen und wir müssen ihn nun mithilfe des Touchscreens durch die Level malen. Das Buch ist in 12 Kapiteln unterteilt, von denen die meisten noch 5 Levels haben. In jedem Level gibt es 3 Vorgaben, die man beachten sollte. Zuerst die Anzahl der Pacman, die man noch zeichnen kann. Um die verschiedenen Gegnertypen zu besiegen, muss man mit dem Stylus einen Pacman malen, dieser frisst sich dann durch die Geister. Durch senkrechte und waagerechte Striche kann man den gelben Pillenschlucker in eine andere Richtung lenken. Je größer man Pacman zeichnet, desto langsamer ist er. Während den verschiedenen Levels wird man immer mit der Größe variieren müssen; ein kleiner Pacman kann bestimmte Gegnertypen besser fangen als ein großer Pacman, der fast 10 Sekunden benötigt, um vom einen Ende des Bildschirms zum anderen zu gelangen.
Die zweite Anzeige ist die Anzahl der verbleibenden Gegner. In jedem Level müsst ihr Gegner schlucken, um die verschiedenen Seiten des Buches wieder zu befreien. Hierbei muss man aber nicht nur blindlings Pacmen zeichnen, die von links nach rechts gehen und so alle Gegner fressen, nein, man muss mit den verschiedenen Fähigkeiten, die man im Laufe des Spiels lernt, erst einmal die Gegner verwundbar machen oder kleine Rätsel lösen. So muss man z.B. bei einer Seite erst die in der Luft schwebenden Gegner mit einem Pfeil beschießen, sodass Pacman sie schlucken kann. In einem späteren Level wird dies noch erschwert, man kann hier nicht direkt auf die schwebenden Geister zielen, sondern muss auf Spiegel in den Ecken des oberen Bildschirms schießen, die dann den Pfeil umleiten.
Zu guter Letzt noch die Zeitanzeige. Diese läuft beständig ab und wenn noch 3 Gegner auf dem Feld sind und man nurnoch 20 Sekunden hat, wird das Spiel unerwartet spannend. Die Zeit ist zwar knapp bemessen, es ist aber immer möglich, in der vorgegeben Zeit alle Gegner zu schlucken und so das Level abzuschließen.

Grafik

Leider ist die Grafik auch hier, wie bei fast allen DS-Spielen, eher mau. Es gibt keine Effekte, keine Schatten usw., was hier natürlich aber kein großer Kritikpunkt sein soll. Die Grafik des Spiels sieht aus wie aus einem Guss, es passt alles zusammen und es läuft alles flüssig, was will man mehr. Zu keiner Zeit wirkt das Spiel langweilig, immer entdeckt man neue kleine Grafiken, die einen zum Schmunzeln anregen. Alles in allem ist die Grafik auf etwas höherem GBA-Niveau, nicht schlecht, aber auch keine Referenz.

Sound

Ebenso wie die Grafik ist auch der Sound nicht gerade das gelbe vom Ei. Die Melodien wiederholen sich und jede Seite des Buches hat genau eine Hintergrundmusik. Nach einiger Zeit nervt diese und man schaltet den Lautstärkeregler auf lautlos. Hier hätte man ganz klar mehr machen können, insgesamt gibt es gerade mal knappe 30 Sounds hochgerechnet, viele der Bonuszeichnungen benutzen dieselbe Musik.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Pac-Pix ist ein nettes Spiel, das man zwar nicht unbedingt in der Sammlung haben muss, man es aber mit ruhigem Gewissen haben kann. Der Touchscreen wurde super ausgenutzt und man legt das Spiel immer wieder für eine Runde ein. Für Langzeitmotivation wurde auch gesorgt, man kann über 40 Karten freispielen.

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