Nach dem Release von nintendogs + cats“ zum Launch des Nintendo 3DS in Europa ist es in den ersten Monaten erst einmal ruhig im Genre der Aufzucht- und Pflegespiele gewesen. Doch pünktlich zum Weihnachtsfest kommen nun die ersten Konkurrenten auf den Markt. „Pferd & Pony: Mein Fohlen 3D“ haben wir euch bereits vor einigen Tagen vorgestellt. „Pets Paradise Resort 3D“ folgt nun auf dem Fuß beziehungsweise den Pfoten.
Tierpension auf tropischer Insel

Auf einer kleinen tropischen Insel hat man sich selbst einen Traum erfüllt und eine eigene Tierpension für Hunde und Katzen eröffnet. Dalmatiner, Husky, Golden Retriever und Schäferhunde sollen in den nächsten Tagen und Wochen sollen diese Pension ebenso beziehen wie British Blue, Main Coon, Tabby und Siamkatzen. Allerdings ist sie nicht die einzige Tierpension auf den umliegenden Inseln, wodurch ein Konkurrenzkampf um die Kunden beginnt. Eine lokale Zeitung hat zudem beschlossen, in den nächsten Wochen alle Tierpensionen in der Inselkette zu überprüfen, wodurch man zusätzlich unter Druck gerät. Um dem Wettbewerb gewachsen zu sein stellt man daher zunächst eine Empfangskraft ein, welche die Kunden betreut bis man selbst die Zeit hat sich ihrer anzunehmen. Durch eine Glocke weist sie einen auf potentielle neue Kunden hin beziehungsweise schickt eben selbige auch weg, wenn die Tierpension zu diesem Zeitpunkt komplett belegt ist.
Das Rundum-Wohlfühl-Programm

Einmal in der Pension angekommen muss man sich natürlich auch um die unterschiedlichen Hunde und Katzen kümmern. Sie benötigen Nahrung und Wasser, müssen gepflegt, unterhalten und gestreichelt werden. Für das Rundum-Wohlfühl-Programm benötigt man allerdings zunächst einmal unterschiedliche Gegenstände, die man in den Läden der umliegenden Inseln findet. In den ersten Tagen deckt man sich mit dem vorhandenen Geld vor allem erst einmal mit Tierfutter, Wasser und Shampoo ein. Später werden die Einkäufe weitaus kostspieliger. Zurück in der Tierpension kann man sich dann um seine vorübergehenden Schützlinge kümmern. Anhand der Leisten für die vier Grundbedürfnisse Hunger, Durst, Sauberkeit und Zuneigung kann man jederzeit erkennen, wie gut oder schlecht man das macht. Ab und an muss auch der Boden der Hunde- und Katzenhäuser mit Staubsauger, Mopp und Wasserschlauch gereinigt werden.
Belohnungen und Erweiterungen

Ist die Pflege der Tiere nach eigener Einschätzung abgeschlossen, kann man sie den Kunden zurückgeben und bekommt nach einer kleinen Bewertung einen dementsprechenden Lohn. Zusätzlich arbeitet man dadurch einzelne Listen mit Aufträgen ab. Auf diesen sind beispielsweise die Pflege von zwei Schäferhunden, einer Siamkatze und Reinigung des Katzenhauses vermerkt. Hat man etwas Geld für die Pflege der Tiere in der Kasse und zusätzlich die vorgesehenen Aufträge auf den einzelnen Zetteln erledigt, erweitert sich das Angebot in den Läden auf den umliegenden Inseln. Interessant dabei sind vor allem die zu erwerbenden Erweiterungen für die eigene Tierpension. Durch die An- und Ausbauten können nicht nur mehr Tiere aufgenommen werden, sondern es kann auch das Rundum-Wohlfühl-Programm erweitert werden. Räume für Aromatherapien und Massagen, Saunen und ein Fitnesscenter sind nur einige derartige Beispiele. Auch eine Tierklinik zur Flohkontrolle und zum Impfen kann erbaut werden. Per StreetPass-Funktion kann man seine eigenen Statistiken mit denen von anderen Spielern und Spielerinnen austauschen und bekommt zusätzlich jeweils ein neues Geschenk.
Technik

„Pets Paradise Resort 3D“ überrascht mit einer sehr ansprechenden grafischen Darstellung der tropischen Insel, der Pension an sich und der vorübergehend aufgenommenen Schützlinge. Gerade mit einem leicht cartoonartigen Grafikstil kann man sich zudem vom Konkurrenten „nintendogs + cats“ abgrenzen. Der 3D-Effekt mag mit der Zeit etwas anstrengend für die Augen sein, aber für eine Pflege- und Aufbausimulation lässt er sich durchaus sehen. Die zahlreichen An- und Ausbauten schaffen die notwendige Abwechslung, auch wenn der geografische Umfang der Handlung auf die Insel beziehungsweise die einzelnen Häuser der Tierpension doch eigentlich stark eingeschränkt ist. An der fröhlichen Melodie und den Tiergeräuschen gibt es nicht zu meckern.
Weitere Infos
