2009 erschien das Strategiespiel Pflanzen gegen Zombies“ und begeisterte Videospieler auf der ganzen Welt. Auch die internationale Presse war von dem Strategiespiel angetan und vergab ausgezeichnete Kritiken. Gründe genug für PopCap Games „Pflanzen gegen Zombies“ auf so vielen Plattformen wie möglich anzubieten. Nun ist das Strategiespiel auch für den Nintendo DS erschienen und wir haben uns in die Gärten begeben, um den Kampf zwischen den heldenhaften Pflanzen gegen die untote Brut der Zombies mal genauer zu betrachten.
Armeen des Lebens gegen die des Todes
Das Spielkonzept von „Pflanzen gegen Zombies“ zielt darauf ab, dass man sein eigenes Haus gegen eine Horde anstürmender Zombies verteidigen muss. Dazu pflanzt man in seinem eigenen Garten Blumen, Pilze und andere kleine Pflanzen an, die sich gegen die anstürmenden Zombies zur Wehr setzen. Rund 50 Pflanzenarten, darunter beispielsweise fleischfressende Pflanzen, Kürbisse, Peperoni und Magnetpflanzen, stehen einem im Lauf des Spiels dafür zur Verfügung. Viele bekommt man allerdings erst mit der Zeit beziehungsweise kann sie dann in Deppie Daves Krimskramsladen erwerben. Über die Pflanzen und deren besondere Fähigkeiten kann man sich im Lexikon informieren, was erforderlich ist, da man je nach Level höchstens neun Pflanzenarten einsetzen darf.

Sonnenenergie und deren Folgen
Das Pflanzen im Garten kostet allerdings Sonnenenergie, welche man zum einen in geringem Maße regelmäßig von der Sonne und zum anderen durch bestimmte Pflanzenarten, wie die Sonnenblume, bekommt. Die Sonnenenergie wird einem allerdings nicht automatisch auf das Konto gutgeschrieben, sondern erscheint als Sonnensymbol auf dem Spielfeld und muss vom Hauseigentümer mit dem Stylus aufgesammelt werden. Da der Platz für das Anpflanzen im Garten begrenzt ist, muss man sich gut überlegen, welche Pflanzen man an welche Stelle im Garten setzt und eventuell wieder entfernt, um eine andere Pflanzen stattdessen dorthin zu setzen. Das wird einem immer mal wieder passieren, da natürlich auch die rund 25 Zombiearten unterschiedliche Stärken und Schwächen haben, die es zu beachten gilt.
Abenteuer, Duelle und mehr
Der Abenteuermodus kommt mit insgesamt 50 Levels daher, in denen dem Spieler zu Beginn Schritt für Schritt das Pflanzen und Kämpfen erklärt wird und auch die unterschiedlichen Pflanzenarten vorgestellt werden. Wer sich abseits des Abenteuers in die Gärten stürzen möchte, kann das beispielsweise im Duell gegen einen zweiten menschlichen Spieler im drahtlosen Einzel- oder Multi-Karten-Spiel oder beim endlosen Überlebensmodus tun. Im Duellmodus muss man sein Haus gegen die anrückenden Zombiehorden seines Gegners verteidigen, während man wiederum seine Zombiehorden gegen seine Haus los stürmen lässt. Alternativ dazu pflegt man seinen eigenen Zen-Garten, löst einige Zombie-Puzzle oder lenkt sich mit einem von 22 mehr oder weniger lustigen Minispielen ab. Wer möchte kann zur Abwechslung sogar seinen eigenen Zombieavatar erstellen.

Grafik und Sound
Auch vor dem Nintendo DS macht der comichafte und humorvolle Stil des Spiels keinen Halt. Die grafische Präsentation von „Pflanzen gegen Zombies“ ist bezaubernd, wobei vor allem die Darstellung und die Animationen der vielen unterschiedlichen Pflanzenarten einem direkt positiv ins Auge springen. Da möchte sich PopCape Games natürlich auch auf dem kleinen Handheld in Sachen Sound keine Blöße geben und schafft eine heitere Melodie, die zum Spiel passt, wie die Faust aufs Auge.
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