Die amerikanische Zeichentrickserie Phineas und Ferb“ aus dem Hause Walt Disney begeistert das junge Publikum seit 2007. Nach drei Staffel und mehr als 70 ausgestrahlten Folgen waren die beiden Stiefbrüder vor einigen Tagen erstmals in Spielfilmlänge auf dem Bildschirm zu sehen. Zum Zeichentrickfilm „Phineas und Ferb: Quer durch die 2.“ ist jetzt auch das dazugehörige Videospiel erschienen, welches wir euch nun vorstellen wollen.
Geschichte
Zwei Welten müssen gerettet werden und dafür braucht Agent P Unterstützung von Phineas und Ferb. Das Haustier der beiden Stiefbrüder muss sein Doppelleben aufdecken, um mit ihnen gegen den bösen Bösewicht Dr. Doofenschmirtz einer geheimnisvollen Paralleldimension zu kämpfen. Unterstützung bekommen sie dabei von einer geheimen Widerstandsgruppe unter der Führung von ihrer Schwester Candace. Werden die drei Helden die Pläne des Dr. Doofenschmirtz der Paralleldimension durchkreuzen und es zudem verhindern, dass Candace sie bei ihren Eltern verpetzt…?
Auf in die 2. Dimension
Die beiden Stiefbrüder machen sich mit „Phineas und Ferb: Quer durch die 2.Dimension“ mittlerweile bereits zum dritten Mal auf, den Nintendo DS zu erobern. Aus den Fehlern der Vergangenheit scheinen die beiden Brüder ihre Lehren gezogen zu haben, denn diesmal ziehen sie nicht alleine ins Abenteuer, sondern nehmen ihr Schnabeltier Perry alias Agent P mit. Alle drei Charaktere sind von Beginn an dabei. Ein Wechsel kann jederzeit durch die entsprechende Auswahl des Charakters auf dem Touchscreen beziehungsweise das Bestätigen der L- oder R-Taste erfolgen. Das ist in den weit mehr als 20 Level der 2.Dimension dann auch ab und an notwendig, da Phineas, Ferb und Agent P zu unterschiedlichen Gadgets greifen und über verschiedene Fähigkeiten verfügen. Enterhakenkanone, Baseballwerfer und Elektrokanone sind nur drei Beispiele für die energiegeladenen Gadgets, die aus der Erfinderwerkstatt von Phineas und Ferb stammen und die normalen Bewegungen, wie Doppelsprung, Stampfattacke und Perry Hip Drop, ergänzen. Sollte an bestimmten Stellen im Abenteuer ein Charakterwechsel notwendig sein, blinkt der benötigte Held netterweise auf dem Touchscreen auf.
Auf dem Rücken eines Roboters
Auch wenn die drei Charaktere sich durch die 2. Dimension bewegen, können sie sich trotzdem in den Bildschirm hinein beziehungsweise heraus bewegen, wodurch in den grundsätzlich zweidimensionalen Welten doch etwas „Tiefe“ vorhanden ist. Das Abenteuer in der Paralleldimension läuft allerdings grundsätzlich nach dem roten Faden ab, sämtliche Schergen von dem Dr. Doofenschmirtz der Paralleldimension zu besiegen und zwischendurch kleinere Schalterrätsel zu lösen. Ab und an reitet man zudem auf wilden Robotern, um etwas Abwechslung ins Spielkonzept zu bringen. Dazwischen sammelt man noch fleißig Gegenstände, wie Batterien und Münzen, für neue Kostüme und zum Verbessern der Gadgets.
Technik
Der Stil der amerikanischen Zeichentrickserie „Phineas und Ferb“ mag zwar wirklich etwas überzeichnet und nicht allzu detailreich sein, doch auf dem Nintendo DS hätte man ein durchaus besseres Ergebnis erwarten dürfen. Grafisch hat sich seit den letzten beiden Episoden auf dem Handheld nicht allzu viel in eine positive Richtung entwickelt. Die Parallelwelten mögen abwechslungsreicher sein als in den letzten beiden Jahren, aber die detail- und animationsarme Grafik hätte durchaus nicht sein müssen. Das Fazit der musikalischen Untermalung fällt dagegen besser aus – sie wirkt stimmig und leicht abgedreht, eben passend zur Serie beziehungsweise zum Film.
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