Nintendo-Online LogoNintendo-Online.de
AccountSuchen
Placeholder image
reviews

Pokémon Gelbe Edition (VC)

von

Jens Jordan


Seit mehr als 20 Jahren begeistern die Pokémon nun sowohl Jung als auch Alt. Videospiele, Fernsehsendungen, Kinofilme, Sammelkarten und allerhand Merchandise sind bislang millionenfach verkauft worden. Zum 20. Geburtstag sind die Editionen Blau“, „Rot“ und „Gelb“ jetzt für die Virtual Console auf dem Nintendo 3DS wiederveröffentlicht worden. Wir wollen euch kurz noch einmal per Zeitreise mit in die Vergangenheit nehmen.

Image 85879


Ash und Pikachu


„Pokémon Gelbe Edition“ ist das erste Abenteuer von Ash (optimale Namensvergabe für Rot) und Pikachu in der Pokémon-Welt. Zu Beginn des Abenteuers bekommt Ash von Professor Eich, seinerseits führender Experte für Pokémon, ein Pokémon geschenkt. Anders als in den Versionen „Rot“ und „Blau“ hat man allerdings in der „Gelben Edition“ nicht die Wahl zwischen Glumanda, Schiggy oder Bisasam, sondern bekommt Evoli geschenkt. An diesem Punkt sind wir schon mitten im Spiel, denn eigentlich sollte man Evoli bekommen, allerdings ist der Enkel von Professor Eich so ungeduldig, dass er sich Evoli schnappt und Ash stattdessen Pikachu bekommt. Da sich Pikachu anders als beispielsweise Glumanda, Schiggy oder Bisasam weigert, in einem Pokéball durch die Kanto-Region getragen zu werden, läuft er einem in der „GelbenVersion“ hinterher und Ash wird regelmäßig mit ihm sprechen müssen, um Pikachu bei Laune zu halten.

Image 74619


Reise durch die Kanto-Region


Ansonsten hat sich in den letzten 20 Jahren am Spielkonzept nicht viel verändert: Man zieht aus, um der beste Pokémon-Trainer der Welt zu werden. Dazu streift man durch die Kanto-Region und versucht seinen Pokédex, eine Art Enzyklopädie für Pokémon, zu vervollständigen. Im hohen Gras, im Wasser, in der Wüste, im Gebirge – eigentlich überall verstecken sich wilde Pokémon, die man, nachdem man sich mit ihnen zuvor einen rundenbasierten 1-gegen-1-Kampf geliefert hat, mit Hilfe von Pokébällen einfangen und anschließend für sein Team in späteren Kämpfen einsetzen kann. Eigene Pokémon erhalten durch derartige Kämpfe Erfahrungspunkte, durch die sie im Level aufsteigen. Dadurch werden sie nicht nur stärker, sondern erlernen auch neue Angriffe, die man im Kampf einsetzen kann.


Die Pokémon gehören unterschiedlichen Klassen an, die im Kampf Stärken und Schwächen gegenüber anderen Klassen haben. Pokémon der Klasse Feuer sind beispielsweise stark gegen Pflanzen-Pokémon, allerdings schwach gegen Pokémon des Typs Wasser. Diese Besonderheit gilt es in den Kämpfen zu beachten, gerade wenn man gegen die Arena-Leiter antritt, die in jedem Ort auf einen warten und die besten Trainer des jeweiligen Ortes sind. Besiegt man einen jener Trainer, bekommt man einen Orden, der einen berechtigt, am Ende gegen die besten Trainer der ganzen Kanto-Region anzutreten.

Image 74621


Reise durch die Zeit


Bei 151 Pokémon hatte man damals noch das Gefühl, dass man tatsächlich alle Pokémon fangen konnte. Zum Glück kann man auch auf dem Nintendo 3DS über den Kabel-Club Pokémon mit Freunden tauschen, gegen sie antreten und in Zukunft auch die „Pokémon Bank“ für den Transport in die Spiele der kommenden Gerneration, „Sonne“ und „Mond“, nutzen. So kann die alte Sammelleidenschaft, die tatsächlich noch Aussicht auf Erfolg hat, wieder beginnen. Heute ist das ebenfalls noch so, auch wenn die Grafik heute Millionen Meilen davon entfernt ist, was man erwarten darf und der Sound einem auch nur ein müdes Lächeln auf die Lippen lockt. Die Meinungen in der Redaktion dazu sind aber durchaus geteilt. Im Zweifelsfall holt man die offizielle Pokémon-CD aus dem Schrank und spielt Songs wie den PokeRap und Vertania City separat ab.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Natürlich sind die Versionen Blau“, „Rot“ und „Gelb“ aus der ersten „Pokémon“-Generation etwas für diejenigen, die schon damals Pokémon gefangen haben. Spätere Generationen werden mit der Wiederveröffentlichung in der Virtual Console gerade aufgrund der hoffnungslos veralteten Technik nicht allzu viel anfangen können. Für ältere Semester macht das Spiel aber immer noch jede Menge Spaß, da man wirklich das Gefühl hat, alle Pokémon fangen zu können, und es nicht so überfrachtet wirkt wie neuere Versionen. Übrigens, trotz der kleinen Verbesserungen und Erweiterungen in der „Gelben Version“ – wir empfehlen die „BLAUE“! Somit vergeben wir nostalgische acht Punkte.