Videospiele mit Ballons sind spätestens seit Ballon Kid keine Seltenheit mehr und selbst Videospiellegende Mario bedient sich in den regelmäßig erscheinenden Kart-Ablegern dieses mit Helium gefüllten Gegenstands. Doch bei welchem Spiel stehen Luftblasen im Mittelpunkt eines Spielkonzepts? Pop ist die richtige Antwort. Doch dazu jetzt mehr...
Einmal ge“Pop“t, nie mehr gestoppt!
Das Spielkonzept von Pop ist simpel und eingängig, man muss einfach möglichst schnell möglichst viele Luftblasen platzen lassen. Wer dabei Ketten gleichfarbiger Blasen bildet oder mehrere Luftblasen platzen lässt bekommt somit mehr Punkte als jemand, der nur immer einzelne Luftblasen verschiedener Farben zerstört. Zusätzlich sind in den Luftblasen manchmal Multiplikatoren, Totenköpfe oder ähnliche Symbole versteckt, welche die entsprechende positive oder negative Wirkung haben. Der Multiplikator erhöht beispielsweise die Punktzahl, der Totenkopf zieht einem Zeit vom immer knapper werdenden Zeitlimit ab. Die Zeit ist übrigens auch der größte Feind des Luftblasenplatzers, denn wer zu langsam oder nicht taktisch genug agiert hat schnell arge Zeitprobleme. Das Spielgeschehen läuft wie bei den meisten Lightgun-Shootern übrigens automatisch ab, der Spieler selbst ist nur fürs zielen und schießen zuständig. Die einzelnen Level bzw. Wellen werden mit zunehmendem Spielverlauf immer schwieriger und gerade das Bilden von Ketten erfordert dann hohe Konzentration.
Kreativität vs. Spielumfang
Leider kann man die einzelnen Wellen von Pop nicht direkt anwählen, einen Story- oder Missionsmodus gibt es nicht und auch die Wii-Zapper findet keinerlei Unterstützung. Hätten man sich dieses Problems angenommen, wäre Pop wohl der absolute Geheimtipp unter den WiiWare-Titeln. So bietet Pop nur einen Anreiz für kurze Partien - dann allerdings bei Bedarf auch mit drei weiteren Freunden. Die Online-Highscore-Liste ist zwar recht nett, das konnte allerdings auch Star Soldier R nicht retten.
Grafik und Sound
Vom Stil erinnert Pop etwas an das sympathische Elektroplankton für den Nintendo DS. Die bunten Luftblasen sind schön anzusehen und vermitteln ein gelungenes Unterwassergefühl. Passend dazu kommen die Trancemelodien aus den Lautsprechern des Fernsehers.
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