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Prinzessin Lillifee - Meine wunderbare Welt

von

Jens Jordan

Sechs Bücher um die kleine Blütenfee Prinzessin Lillifee aus der Feder von Monika Finsterbusch gibt es bislang. Die Abenteuer der rosa Fee drehen sich um alte und neue Freundschaften im Zauberland Pinkoviana. Auch auf dem Nintendo DS steht dieses Element im Mittelpunkt, doch können die Abenteuer im Feenreich auch auf dem Handheld überzeugen?

Maulwürfe, Hasen & andere Freunde

Der Feenschlossgarten wartet darauf, von Prinzessin Lillifee erkundet zu werden und so läuft und fliegt man durch eben selbigen auf der Suche nach einem neuen Abenteuer. Mit dem Zauberstab, dem Touchpen, erforscht man die Gegend und startet an glitzernden Stelle einige Minispiele. So kann man beispielsweise mit dem Seepferdchen durch den Schlossteich schwimmen, mit Lillifees Freunden Verstecken spielen oder in der Waldklinik eben selbige heilen. Außerdem muss man einem Maulwurf helfen aus einem unterirdischen Labyrinth an die Oberfläche zu gelangen und das eigene Pferd Rosalie pflegen. Spielerisches Highlight ist aber ohne Frage die Möglichkeit ein eigenes Lied auf dem Klavier aufzunehmen, zu speichern und sich immer wieder anhören zu können.

Zehn Minispiele sind insgesamt anwählbar, wobei nicht alle direkt von Beginn an verfügbar sind, sondern erst durch ein erfolgreiches Absolvieren eines anderen Minispiels freigeschaltet werden. Die Minispiele sind recht einfach gehalten und ermöglichen der angestrebten sehr jungen weiblichen Zielgruppe einen gelungenen Einstieg. Leider ist der Spielumfang dadurch auch nicht sehr groß, was eine Erweiterung der Zielgruppe auf etwas ältere Mädchen nicht ermöglicht. Zwei Dinge sollten noch erwähnt werden - zum einen der Erhalt von Feengeheimnissen, wie einer goldenen Krone, für erfolgreich bestrittene Minispiele und die Möglichkeit diese Feengeheimnisse mit einer Freundin zu tauschen. Voraussetzung dafür ist dann allerdings, dass die Freundin ebenfalls über ein Spielmodul und einen eigenen Nintendo DS verfügt.

Grafik und Sound

Der gewählte Grafikstil des Spiels ist bunt und kindgerecht, die wunderbare Welt von Prinzessin Lillifee wirkt wie aus den gleichnamigen Kinderbüchern von Monika Finsterbusch. Negativer Aspekt dieser grafischen Präsentation ist eine etwas starre Welt mit relativ wenigen Animationen. Wirklich störend ist das Ganze nicht, allerdings darf man dadurch auch kein optisches Highlight erwarten. Musikalisch überzeugen gelungene Melodien und eine glasklare deutsche Sprachausgabe mit den unterschiedlichen Stimmen der Charaktere aus der Welt von Prinzessin Lillifee. Alle Aufgaben werden nämlich ausführlich akustisch erklärt, was im Spiel selbst als überaus positiv empfunden wird. Da können sich einige große Firmen und deren Videospielserien mal eine Scheiben von abschneiden. Kleiner Wehrmutstropfen ist allerdings, dass man die Beschreibungen nicht abbrechen kann.

Fazit

Prinzessin Lillifee - Meine wunderbare Welt richtet sich an eine sehr junge weibliche Zielgruppe und gestaltet dieser den Einstieg in die Welt der Videospiele einfach und phantasievoll. Mit zunehmendem Alter oder Videospielerfahrung wird das Spiel dann sicherlich uninteressant, da auch der nicht allzu große Spielumfang in den Fokus rückt. Wer eine Tochter, Nichte, Cousine oder Enkeltochter im Einschulungsalter hat, darf allerdings bedenkenlos zugreifen.

Empfehlenswert

Fazit

Bei Aufzucht-, Pflege-, Dress-, Kinder-, Lern- und Trainingsspielen erfolgt die Bewertung durch eine Einordnung in die vier Kategorien "Sehr Empfehlenswert", "Empfehlenswert", "Bedingt empfehlenswert" und "Finger Weg!".

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