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Real Crimes: Jack the Ripper

von

Jens Jordan

Fünf Morde an Prostituierten innerhalb von vier Monaten in East End im London des 19. Jahrhunderts und keine Festnahme durch Scotland Yard machen Jack the Ripper zum bekanntesten Serienmörder der Welt. In Real Crimes: Jack the Ripper“ für den Nintendo DS soll dem mysteriösen Verbrecher nun das Handwerk gelegt werden und wir wollen dabei mithelfen…

Scotland Yard auf der Suche...

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1888 werden in London Prostituierte von einem unbekannten Mann auf blutige Art und Weise ermordet. Scotland Yard setzt seinen besten Beamten auf den Fall an, um die Morde aufzuklären und den Täter zu überführen. „Real Crime: Jack the Ripper“ beginnt am Tatort des letzten Mordes, wo man erst einmal die Beweismittel einsammeln muss, die am Tatort zu finden sind. Wie in Wimmelbildspielen üblich bekommt man eine Liste mit allen Gegenständen, die man am Tatort finden muss, um die richtigen Schlüsse ziehen. Je nachdem, ob man sich für den einfachen oder den schweren Schwierigkeitsgrad entschieden hat, kann man sich an den Schauplätzen entweder in Ruhe umsehen oder muss das gegen die Zeit machen.

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…nach Beweisen und einem Mörder

Einige der zu findenden Gegenstände haben durchaus etwas mit dem Fall zu tun und führen einen zu anderen Schauplätzen, andere hingegen werden zwar von Scotland Yard als Beweismittel aufgenommen, haben aber keinen späteren Nutzen mehr. Wirklich schlimm ist diese Tatsache allerdings nicht, da bei den meisten Wimmelbildabenteuern die Gegenstände nur bedingt mit der Geschichte in Verbindung stehen. Die Suche nach Beweisen an den verschiedenen Schauplätzen wird zwischendurch immer mal wieder durch kleinere Schiebepuzzles und Fehlerbilder aufgelockert, die man richtig zusammenschieben beziehungsweise in denen man die Unterschiede im Vergleich zum Original finden muss. Wirklich herausfordernd sind diese kleinen Rätsel zwar nicht, aber trotzdem eine willkommene Abwechslung. Wer mal nicht weiterkommt, muss einen der zur Verfügung stehenden Hinweise opfern und bekommt im Wimmelbild dafür den Standort eines der Gegenstände auf der Liste angezeigt. Die Anzahl der Hinweise ist allerdings begrenzt und füllt sich nur langsam, wenn man mit seinen Ermittlungen vorankommt.

Geschichte, Grafik und Sound

Durch die beiden Schwierigkeitsgrade und die Tatsache, dass sämtliche gesammelten Aufzeichnungen während der Ermittlung dokumentiert werden, ist „Real Crimes: Jack the Ripper“ sowohl für Einsteiger als auch schon erfahrene Wimmelbildabenteurer interessant. Leider wird die in fünf Kapiteln ablaufende Geschichte nicht ganz so spannend präsentiert, wie beispielweise bei „Der rätselhafte Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“. Doch nicht nur die Geschichte, sondern auch die Grafik und der Sound wirken blasser als beim erwähnten Titel. Die interaktiven Bilder können die Geschichte nur bedingt einfangen und auch die Melodien hätten durchaus etwas atmosphärischer sein können

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Eine 5er-Wertung kommt am Ende für Real Crimes: Jack the Ripper“ heraus, denn das Wimmelbildabenteuer bietet zwar einige gute Ansätze, wie beispielsweise die einfache Handhabung und die beiden Schwierigkeitsgrade, allerdings sind die Ermittlungen nicht so spannend wie bei aktuellen Konkurrenten. Wer nach einem „historischen“ Abenteuer sucht oder einfach mal in das Genre hineinschnuppern möchte, sollte daher lieber zu „Der rätselhafte Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ greifen.

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