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Sherlock Holmes: Geheimnis der gefrorenen Stadt

von

Jens Jordan

Der weltberühmte Meisterdetektiv ist zurück und bekommt es bei seinem ersten Fall auf dem Nintendo 3DS mit einem mysteriösen Wetterphänomen zu tun. Wir haben unsere Wintersachen eingepackt, sind nach London geflogen und haben Sherlock Holmes und Doktor Watson bei der Lösung des Falls Geheimnis der gefrorenen Stadt“ über die Schulter geschaut...

Geschichte

Eines Tages beginnt ein mysteriöser Eissturm über London hinwegzufegen, der sogar die Themse gefrieren lässt. Das Leben in London steht still und auch in der Baker Street 221b ist Ruhe eingekehrt. Das ändert sich als ein Telegramm mit der Mitteilung ankommt, dass der Eissturm kein natürliches Wetterphänomen ist. Sherlock Holmes und Doktor Watson machen sich daraufhin zur Großen Halle der Wissenschaftlichen Entdeckungen auf um den Dingen auf den Grund zu gehen.

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Ein Fall für den berühmten Meisterdetektiv

Mit der Ankunft von Sherlock Holmes und Doktor Watson in der Großen Halle der Wissenschaftlichen Entdeckungen beginnt der Fall, den Sherlock Holmes später als einen der außergewöhnlichsten Fälle seiner Karriere bezeichnen wird. Der Fall „Geheimnis der gefrorenen Stadt“ verlangt zum einen eine gute Beobachtungsgabe und zum anderen eine hohe logische Kombinationsfähigkeit. Schauplätze müssen genau unter die Lupe genommen werden, um Hinweise darauf zu erhalten, wer für den mysteriösen Eissturm über London zuständig ist. Gegenstände, wie Schraubenzieher und Besen, müssen mitgenommen werden, um sie an andere Schauplätzen in der Großen Halle der Wissenschaftlichen Entdeckungen einzusetzen, um knifflige Rätsel und Puzzle zu starten. Zahnräder müssen beispielsweise an die richtige Stelle gebracht werden, Bücher im Form des daraufabgebildeten Symbole geordnet werden und mathematischen Formeln gelöst werden. Zahlreiche weitere Schalter-, Symbol-, Mechanismus- und andere Rätsel gilt es zu lösen bevor der Verursacher des mysteriöser Eissturms überführt werden kann. In Watsons Tagebuch kann man die aktuellen Entwicklungen des Falls jederzeit einsehen. Im Laufe des Abenteuers gelangt man in den Besitz der wundersamen Brille von Van Der Walls, die einem Hinweise eröffnet, die dem bloßen Auge zuvor verborgen blieben.

In der Großen Halle der Wissenschaftlichen Entdeckungen

Die Schauplätze des Geschehens kann Sherlock Holmes über eine Karte direkt erreichen. Die Legende zeigt einem dabei an wo sich Sherlock Holmes gerade befinden und zu welchen Schauplätzen er reisen kann beziehungsweise noch nicht reisen kann. Auf der Karte bekommt man auch die Schauplätze angezeigt, an denen man noch nicht alles unter die Lupe genommen hat beziehungsweise ein Rätsel noch nicht gelöst hat. Dadurch hat man jederzeit den Überblick wo derzeitig noch Aufgaben zu erledigen sind und wo man zur Zeit seine Untersuchungen nicht fortsetzen muss. Wer trotzdem mal nicht weiterkommt, setzt das Hotspot-System ein, dass einem einen Hinweis gibt mit welchem Element man in dem Schauplatz noch interagieren kann. Wenn es ganz hart auf hart kommt und man ein Rätsel einmal überhaupt nicht lösen kann, kann man dieses nach einigen Versuchen auch vom Computer lösen lassen, wodurch zu keinem Zeitpunkt wirklicher Frust aufkommen kann. Per StreetPass werden die Fortschritte im Abenteuer ausgetauscht und in einer Rangliste abgebildet.

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Technik

„Sherlock Holmes: Geheimnis der gefrorenen Stadt“ punktet vor allem mit einer großen Anzahl an wunderschönen, handgezeichneten Schauplätzen und Charakteren. Der comicartige Look passt sehr gut zum eisigen Fall des berühmten Meisterdetektivs und erschafft in Zusammenhang mit der spannenden Geschichte eine dichte Atmosphäre. Der Sound trägt seinen Teil zum guten technischen Gesamteindruck bei.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Mit Sherlock Holmes: Geheimnis der gefrorenen Stadt“ verschafft Koch Media dem weltberühmten Meisterdetektiv ein erfolgreiches Debüt auf dem Nintendo 3DS. Jede Menge knifflige Rätsel und Puzzle warten darauf von Spürnasen entdeckt und gelöst zu werden. Die handgezeichneten Orte und die spannende Geschichte tragen ihren Teil zur dichten Atmosphäre bei. Durch das umfangreiche Hilfssystem kommt zudem zu keinen Zeitpunkt wirklich Frust auf. Einziger wirklicher Grund zur Kritik ist der Spielumfang. Mit einer Spielzeit von fünf bis zehn Stunden ist der Spielumfang von „Sherlock Holmes: Geheimnis der gefrorenen Stadt“ überschaubar - da bietet die Konkurrenz aus London („Professor Layton“) und Dragonville („Das Geheimnis von Dragonville“) mehr.

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